RUSSISCHE ATOMBEDROHUNG: Das sind die Unterschiede zwischen taktischen und strategischen Atomwaffen

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RUSSISCHE ATOMBEDROHUNG: Das sind die Unterschiede zwischen taktischen und strategischen Atomwaffen

Die Ukraine und ihre westlichen Verbündeten haben empört auf die Ankündigung des russischen Präsidenten Wladimir Putin reagiert, Atomwaffen in Belarus zu stationieren. Das ukrainische Außenministerium verlangte eine außerordentliche Sitzung des UN-Sicherheitsrats, Vertreter westlicher Verbündeter reagierten mit deutlicher Kritik. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell drohte Minsk mit weiteren Sanktionen, sollte Putins Ankündigung umgesetzt werden. Deutsche Außenpolitiker rieten indes zu Gelassenheit.

Die Ukraine erwarte "wirksame Schritte" seitens der ständigen UN-Sicherheitsratsmitglieder Großbritanniens, Chinas, der USA und Frankreichs, um die "nukleare Erpressung" durch Russland zu beenden, erklärte das ukrainische Außenministerium unter Bezugnahme auf die Ankündigung Putins. Der Sekretär des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrats, Oleksij Danilow, erklärte auf Twitter, der Kreml habe "Belarus als nukleare Geisel genommen".

Der EU-Außenbeauftragte Borrell schrieb auf Twitter, eine Stationierung russischer Nuklearwaffen in Belarus würde "eine unverantwortliche Eskalation und eine Bedrohung der europäischen Sicherheit bedeuten". Die belarussische Regierung könne dies "immer noch verhindern, es ist ihre Entscheidung", fügte Borrell an. Die EU sei indes "bereit, mit Sanktionen zu reagieren", falls Russland tatsächlich Atomwaffen im Nachbarland stationieren sollte. 

Nato-Sprecherin Oana Lungescu erklärte, Russlands "nukleare Rhetorik" sei "gefährlich und unverantwortlich". Es seien aber noch keine Veränderungen in Russlands Atomstrategie zu beobachten, "die uns veranlassen würden, unsere eigene anzupassen". Auch der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, sieht nach eigenen Angaben bisher keinen Grund für erhöhte Alarmbereitschaft. Es gebe "keine Anzeichen" dafür, dass Putin "irgendwelche Atomwaffen bewegt hat", sagte Kirby dem TV-Sender CBS.

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