Science Talks an der LMU - Wie wir aus der Geschichte lernen

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In einer Zeit, in der immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ihre Geschichte selbst erzählen können, droht die Übernahme von Verantwortung für die historischen Verbrechen Deutschlands in den Hintergrund zu geraten. Die Verankerung der eigenen Geschichte in eine mehr oder weniger institutionalisierte Erinnerungskultur gehört damit zu den großen Herausforderungen der Gegenwart. So stellt sich etwa die Frage, wie verantwortungsvolles Erinnern – auch vor dem Hintergrund einer zunehmend diversen Gesellschaft – gelebt werden kann. Inwieweit ist ein Lernen aus der Geschichte überhaupt möglich und welche Rolle kann die Wissenschaft hierbei spielen?

Gäste:

Prof. Dr. Andreas Wirsching ist Inhaber des Lehrstuhls für Neueste Geschichte der LMU München sowie Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ), das unter großer internationaler Beachtung unter anderem eine kritische und eingehend kommentierte Edition von Hitlers „Mein Kampf“ herausgab.

Dr. Mirjam Zadoff ist Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München, wo sie Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Bildungsprogramme für Menschen aller Altersstufen verantwortet. Dieser Lernort steht für einen beständigen Einsatz für Toleranz und Demokratie sowie für die Verantwortung, die jede und jeder Einzelne dafür trägt.

Moderation:

Prof. Dr. Oliver Jahraus, Vizepräsident der LMU
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Комментарии
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Schönes Thema. Wie wir aus der Geschichte lernen.

tobiaschristiandeclaus
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Hi alles von Natur aus ist gesund und normal alles andere nein! Chemie ist künstlich also nicht von Natur sondern vom Labor. Ich meine Medizin und Gentechnik!
Analyse und Forschung! Was ist der Unterschied zwischen Forschung und Wissenschaft!

lisamuller