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Max Hansen - Ich kenn zwei süße Schwestern (1927)

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Max Hansen (22 December 1897 – 12 November 1961), also known as 'The Little Caruso',[ was a Danish singer, cabaret artist, actor, and comedian.
Hansen was born Max Josef Haller in Mannheim, Imperial Germany as an illegitimate child to the Danish actress Eva Haller and a Jewish father, by other sources a Swedish Officer Schürer von Waldheim. He grew up with foster-parents at Munich, where he first appeared at the Cabaret Simplizissimus at the age of 17. In 1914 he moved to Vienna and appeared in several smaller theatres as a singer and comedian.
In 1924, Hansen created the tenor role of Baron Kolomán Zsupán in Gräfin Mariza at Hubert Marischka's Theater an der Wien in Vienna. This production moved to the Metropoltheater in Berlin after 900 performances. In Berlin he founded the Kabarett der Komiker with Paul Morgan and Kurt Robitschek. Hansen was engaged by Max Reinhardt for his revival of Offenbach's La belle Hélène and by Erik Charell for his production of Lehar's The Merry Widow. Hansen's greatest stage success was in creating the role of Leopold the waiter in Ralph Benatzky's operetta-musical The White Horse Inn, a part he also undertook in Richard Oswald's 1926 silent movie.
In 1932, Hansen satirised Adolf Hitler as a homosexual with his song "War'n Sie schon mal in mich verliebt?" ("Have you ever been in love with me?"), which caused the bitter hate of the Nazis. In contrast, he also parodied the opera and operetta soprano Gitta Alpár (in drag) in a film recording dating from the same year. He returned to Vienna in 1933 and worked again at the Theater an der Wien. In 1936 he met Zarah Leander on a Scandinavian tour and engaged her as his stage partner at Vienna. After Austria was invaded by Germany in 1938, Hansen emigrated to Denmark, where he founded his own theater at Copenhagen. Richard Tauber had written an operetta 'Franz im Glück' for him, which was due to be performed at the Theater an der Wien in the 1938/39 season; but the Anschluss in March 1938 put paid to that.
In 1951 he returned to Germany and was successful once again singing the role of Leopold the waiter (The White Horse Inn) in Hamburg and at Berlin's Theater am Nollendorfplatz. In 1953 Hansen moved back to Copenhagen, where he died in 1961.
Hansen was married to Austrian actress Lizzi Waldmüller and after 1939 to Britta Hansen. He had four children. His daughter Ann-Mari Max Hansen, born in 1949, and his son Max Hansen Jr., born in 1954, are both actors.
Max Hansen, eigentlich Max Josef Haller, (* 22. Dezember 1897 in Mannheim; † 13. November 1961 in Kopenhagen) war ein dänischer Kabarettist, Filmschauspieler und Operettensänger (Tenor), der in Deutschland geboren wurde und aufgewachsen ist. Er war im Berlin der Weimarer Republik ein großer Musik- und Schauspielstar.
Hansen wurde als unehelicher Sohn der dänischen Schauspielerin Elly Benedicte Hansen (1873–1930), die damals als „Eva Haller“ am Mannheimer Apollo-Theater auftrat, geboren. Die Identität des Vaters blieb lange im Dunkeln. Im Taufregister ist Joseph Walder als Vater eingetragen, ein ungarischer „Artist“ jüdischer Herkunft und Kollege der Mutter.
Schon als Baby kam er zu seinen Pflegeeltern, der Familie Bögl in München. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg hatte er aufgrund seiner schönen modulationsfähigen Gesangsstimme Auftritte – sogar im Ausland, wie in Kopenhagen, Paris und St. Petersburg – und ersang sich den Beinamen „der kleine Caruso“. Er erhielt Klavier- und Gesangsunterricht. Im Münchner Theater-Lokal Simplizissimus trat er als Kabarettist mit teils selbstgeschriebenen Texten und Liedern auf.
Während des Ersten Weltkriegs lebte Hansen im neutralen Dänemark, wo auch seine leibliche Mutter wohnte. Nach dem Krieg ging er 1919 nach Wien, wo er sich wie schon zuvor in München gesanglich ausbilden ließ. Sein Gesangsstudium finanzierte er sich als Bänkelsänger mit Auftritten in verschiedenen Varietés und Kabaretts. Er legte sich das aus seinem Rufnamen und dem Nachnamen seiner Mutter zusammengesetzte Pseudonym „Max Hansen“ zu, weil er glaubte, einen skandinavisch klingenden Namen besser vermarkten zu können.
Als Hauptakteur im Ronacher-Varieté entdeckte ihn 1923 Hubert Marischka für die Operette Gräfin Mariza. In der Rolle des Zsupán trat Hansen im Metropol-Theater in Berlin auf. Dies war der eigentliche Startschuss für eine glanzvolle Bühnen-Laufbahn. Max Reinhardt engagierte ihn für Die schöne Helena, Erik Charell für Die lustige Witwe. Sein größter Erfolg wurde seine Rolle in der Operette Im weißen Rößl als Kellner Leopold (Uraufführung 1930 in Berlin).
Ab 1926 baute sich Hansen zusätzlich eine Karriere mit Schellack-Plattenaufnahmen auf, zunächst als anonymer Sänger verschiedener Orchester, später unter seinem eigenen Namen. Ab 1927 hatte er regelmäßig Rundfunk-Liveauftritte.
Mit dem Aufkommen des Tonfilms stieg Hansen dort ebenfalls groß ein und bekam einen weiteren Popularitätsschub.
Hansen was born Max Josef Haller in Mannheim, Imperial Germany as an illegitimate child to the Danish actress Eva Haller and a Jewish father, by other sources a Swedish Officer Schürer von Waldheim. He grew up with foster-parents at Munich, where he first appeared at the Cabaret Simplizissimus at the age of 17. In 1914 he moved to Vienna and appeared in several smaller theatres as a singer and comedian.
In 1924, Hansen created the tenor role of Baron Kolomán Zsupán in Gräfin Mariza at Hubert Marischka's Theater an der Wien in Vienna. This production moved to the Metropoltheater in Berlin after 900 performances. In Berlin he founded the Kabarett der Komiker with Paul Morgan and Kurt Robitschek. Hansen was engaged by Max Reinhardt for his revival of Offenbach's La belle Hélène and by Erik Charell for his production of Lehar's The Merry Widow. Hansen's greatest stage success was in creating the role of Leopold the waiter in Ralph Benatzky's operetta-musical The White Horse Inn, a part he also undertook in Richard Oswald's 1926 silent movie.
In 1932, Hansen satirised Adolf Hitler as a homosexual with his song "War'n Sie schon mal in mich verliebt?" ("Have you ever been in love with me?"), which caused the bitter hate of the Nazis. In contrast, he also parodied the opera and operetta soprano Gitta Alpár (in drag) in a film recording dating from the same year. He returned to Vienna in 1933 and worked again at the Theater an der Wien. In 1936 he met Zarah Leander on a Scandinavian tour and engaged her as his stage partner at Vienna. After Austria was invaded by Germany in 1938, Hansen emigrated to Denmark, where he founded his own theater at Copenhagen. Richard Tauber had written an operetta 'Franz im Glück' for him, which was due to be performed at the Theater an der Wien in the 1938/39 season; but the Anschluss in March 1938 put paid to that.
In 1951 he returned to Germany and was successful once again singing the role of Leopold the waiter (The White Horse Inn) in Hamburg and at Berlin's Theater am Nollendorfplatz. In 1953 Hansen moved back to Copenhagen, where he died in 1961.
Hansen was married to Austrian actress Lizzi Waldmüller and after 1939 to Britta Hansen. He had four children. His daughter Ann-Mari Max Hansen, born in 1949, and his son Max Hansen Jr., born in 1954, are both actors.
Max Hansen, eigentlich Max Josef Haller, (* 22. Dezember 1897 in Mannheim; † 13. November 1961 in Kopenhagen) war ein dänischer Kabarettist, Filmschauspieler und Operettensänger (Tenor), der in Deutschland geboren wurde und aufgewachsen ist. Er war im Berlin der Weimarer Republik ein großer Musik- und Schauspielstar.
Hansen wurde als unehelicher Sohn der dänischen Schauspielerin Elly Benedicte Hansen (1873–1930), die damals als „Eva Haller“ am Mannheimer Apollo-Theater auftrat, geboren. Die Identität des Vaters blieb lange im Dunkeln. Im Taufregister ist Joseph Walder als Vater eingetragen, ein ungarischer „Artist“ jüdischer Herkunft und Kollege der Mutter.
Schon als Baby kam er zu seinen Pflegeeltern, der Familie Bögl in München. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg hatte er aufgrund seiner schönen modulationsfähigen Gesangsstimme Auftritte – sogar im Ausland, wie in Kopenhagen, Paris und St. Petersburg – und ersang sich den Beinamen „der kleine Caruso“. Er erhielt Klavier- und Gesangsunterricht. Im Münchner Theater-Lokal Simplizissimus trat er als Kabarettist mit teils selbstgeschriebenen Texten und Liedern auf.
Während des Ersten Weltkriegs lebte Hansen im neutralen Dänemark, wo auch seine leibliche Mutter wohnte. Nach dem Krieg ging er 1919 nach Wien, wo er sich wie schon zuvor in München gesanglich ausbilden ließ. Sein Gesangsstudium finanzierte er sich als Bänkelsänger mit Auftritten in verschiedenen Varietés und Kabaretts. Er legte sich das aus seinem Rufnamen und dem Nachnamen seiner Mutter zusammengesetzte Pseudonym „Max Hansen“ zu, weil er glaubte, einen skandinavisch klingenden Namen besser vermarkten zu können.
Als Hauptakteur im Ronacher-Varieté entdeckte ihn 1923 Hubert Marischka für die Operette Gräfin Mariza. In der Rolle des Zsupán trat Hansen im Metropol-Theater in Berlin auf. Dies war der eigentliche Startschuss für eine glanzvolle Bühnen-Laufbahn. Max Reinhardt engagierte ihn für Die schöne Helena, Erik Charell für Die lustige Witwe. Sein größter Erfolg wurde seine Rolle in der Operette Im weißen Rößl als Kellner Leopold (Uraufführung 1930 in Berlin).
Ab 1926 baute sich Hansen zusätzlich eine Karriere mit Schellack-Plattenaufnahmen auf, zunächst als anonymer Sänger verschiedener Orchester, später unter seinem eigenen Namen. Ab 1927 hatte er regelmäßig Rundfunk-Liveauftritte.
Mit dem Aufkommen des Tonfilms stieg Hansen dort ebenfalls groß ein und bekam einen weiteren Popularitätsschub.