Aufstockung Bürgergeld | Lohnt sich Arbeit bald nicht mehr? | quer vom BR

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Anfang des Jahres steigt das Bürgergeld um gut zwölf Prozent. Wirtschaftsvertreter befürchten, dass sich für viele Geringverdiener das Arbeiten nicht mehr lohnen könnte, und Hubert Aiwanger warnt gar vor „Taugenichtsen“, die das System ausnutzen. Die Bundesregierung widerspricht: Wer arbeite, habe am Monatsende immer mehr in der Tasche als jemand, der ausschließlich von Unterstützungsleistungen lebt. Aber was passiert, wenn der Unterschied zwischen Arbeiten und Nichtarbeiten zu gering wird? Tatsächlich berichten erste Unternehmen von Mitarbeitern, die kündigen, weil sie mit Bürgergeld besser dastünden. quer fragt bei denen nach, die es betrifft.

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Комментарии
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0:57 Ja, tut mir echt leid, aber wenn ein Mitarbeiter schon über 2 Jahre bei der Firma erfolgreich arbeitet (und vlt. noch mehr Berufserfahrung davor hatte) und dann kündigt, weil er danach noch immer nahe am Mindestlohn verdient bzw. mit Bürgergeld mehr verdienen würde, kann man aber sich auch nur noch an die Stirn fassen. Wenn du als Unternehmer nur Geld machen kannst indem du alle anderen für dich im Mindestlohn schuften lässt, muss man auch nicht mehr hinterherweinen, wenn die dann kündigen.

randomguy
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1. Die Übergangsquote von Menschen von 1. Arbeitsmarkt in AlG2 ist so gering wie lange nicht mehr. Dh. die Mär, das Menschen kündigen für Bürgergeld zeigt sich nicht in der Statistik.
2. Sich als Unternehmer darüber aufregen, dass der der Staat Faulheit unterstützt ist schon ziemlich gewagt. Denn zugleich subventioniert der Staat auch Niedriglöhne durch "aufstocken".

zombiepotato
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Es geht nicht ums Geld sondern um die Freizeit. Was hilft mir 3000€ im Monat wenn ich nie daheim bin? Keine Frau haben kann, geschweige Kinder...und irgendwann einmal krank bin und Alt und kaputt. Das Geld ist eines Tages auch nix mehr Wert....

batman
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Das Problem ist das die Mieten zu hoch sind. Da sollte die Politik etwas tun, damit den Arbeitenden mehr zum Leben bleibt.

markusberndkrause
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Sehe das Problem trotzdem noch wo anders. Seit Jahrzehnten steigt der Lohn kaum noch. Die Wirtschaftsleistung hat wesentlich mehr zugenommen. Bisher ist es kaum einem "aufgefallen" dass man sich nicht mehr leisten kann, wurde ja alles güsntige und geiz ist geil nach Fernost verschoben. Die konnten dann das ganze 1€ Zeug für uns herstellen und bei uns merkte keiner dass niemand mehr verdient.

Ich gebe nicht vielen die Schuld, aber denjenigen die sich vom Kuchen einfach viel zu viel nehmen ohne was zurück zu geben. Da sind meiner Meinung noch nicht mal welche dabei die 10000€ im Monat brutto bekommen. Viel Geld fließt auch da wieder in die Wirtschaft zurück. Auch nicht wenn da einige Schwarz arbeiten. Die wenigsten dürften die Milliarden dann auf den Konten horten so dass es dem "Wirtschaftskreislauf" entnommen wird.

TheDangerzone
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Ich wünsche der Familie Hadji, dass ihr Traum von eigenem Häuschen in die Erfüllung geht ❤️

lilu
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Wenn ich Vollzeit arbeite, möchte ich nicht noch zum Amt gehen und verschiedene Anträge stellen und davon ausgehen, dass ein Bürgergeldempfänger nicht mehr Geld erhält als ich.

roteraupe
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"weit über Mindestlohn"...wenn das schon eine Leistung sein soll

tekener
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Was macht Arbeit für einen Sinn, wenn man nicht davon leben kann?

Zuletzt als IT Fachmann für nur 1.200€ netto gearbeitet.😮😢

Weil Teilzeit via Leiharbeit.
So habe ich noch nie arbeiten müssen. 😮😮😮😮

Sollen sie ihre Fachkräfte im Ausland suchen.
Zbi in den Bambus Hütten von Kambodscha.
... Aber vieel billiger.
😂😂😂😂😂😂😂

sunnymas
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Das ganze Thema ist eh paradox. Ich studiere dual in Berlin und habe aufgrund des Gehalts aus dem dualen Studiums keinen Anspruch auf Bafög. Da mein Einkommen aber trotzdem relativ gering ist, hätte ich rein theoretisch Anspruch auf mehrere hundert Euro Grundsicherung und auch auf Wohngeld. Zwar arbeite ich in einem Krankenhaus und habe eine 39h Woche, aber auf dem Papier bin ich halt Studentin und da muss man ja bekanntlich weder essen noch irgendwo wohnen. Ich könnte einfach alles hinschmeißen und Bürgergeld beantragen. Dann müsste der Staat nicht nur mit ein paar hundert Euro für die Dauer des Studiums, also 3 Jahre, aufstocken, sondern drüfte gleich alles bezahlen und da ich dann ja keinen Abschluss hätte das dann wahrscheinlich auch bis ich irgendwann in Rente gehe. Die Rechnung geht auf jeden Fall auf.

leamarie
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Wer nach unten treten kann hat noch zu viele funktionierende Beine

wasd_
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Ich stelle fest: Nicht das Bürgergeld ist zu hoch, sondern in vielen Berufen ist der Lohn zu niedrig. Zweitens: Bürgergeld beziehen nicht nur Arbeitslose, sondern auch Menschen, die jeden Tag hart arbeiten, aber aufstocken müssen, und Rentner, die ein Leben lang hart gearbeitet haben, aber die Rente zum Leben nicht reicht, weil wir in einem jener Länder in Europa leben, in dem die niedrigsten Renten gezahlt werden. Jetzt rächt sich, das Deutschland zum Niedriglohnland verkommen ist. Und die Migrantenschwämme verschlimmert alles noch um ein vielfaches. Die Bunderegierungen, egal ob SPD oder CDU geführt, haben in den letzten Jahrzehnten alle versagt. Und jetzt erdreißten sich jene Politiker, die selber auf einer Fettblase schwimmen, ans Bürgergeld zu wollen, um damit die Ärmsten im besten Deutschland aller Zeiten zu berauben, einfach nur zum abkotzen!

thomaswohlzufrieden
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Schön das viele Bürger noch Arbeit als sinnvolle Lebensweise finden ....
Wenn das kippt wirds brenzlig.

luisstanker
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"Arbeit lohnt sich immer", völliger Unsinn. wer arbeitet, hat auch höhere Kosten, weniger Zeit zum sparen. Menschen mit einfachen Tätigkeiten, haben zudem häufig negative gesundheitliche Auswirkungen. 8 Stunden stehen, sitzen, dann noch zur Arbeit pendeln. dann ist das Leben auf das Wochenende reduziert, maximal, denn da muss man sich dann von den Strapazen erholen.

mediawatch
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Das problem ist, das beim bürergeld abgezogen wird wenn man arbeiten geht

nutzeeer
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Wird hier gerade vorgerechnet das sich Arbeit lohnt, vorausgesetzt man bezieht trotzdem zusätzliche Leistungen vom Staat? Wenn das so ist ist sind die Löhne eindeutig zu niedrig!

jonawolf
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Mich stoert wie Aiwanger redet
Grossgrundbesitzer und Feudalherr mit furstlichem Einkommen

lostmoose
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In Deutschland besitzen die reichsten zehn Prozent mehr als die Hälfte des Gesamtvermögens. Diese Entwicklung wird begünstigt vom Steuersystem. Denn Arbeit wird viel stärker besteuert als Vermögen und Erbschaften. Zudem gibt es Lücken und Schlupflöcher im System, die Reiche besser ausnutzen können. (MDR)

Netzjargon
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Der Punkt ist nicht wie HOCH das Bürgergeld ist, sondern wie wenig Arbeit sich finanziell lohnt und wie hoch die Nebenkosten sind. In meinem Fall würde ich 861€ Bürgergeld bekommen. Wenn ich dann hier sehe, dass im Beispielfall 1300+€ herauskommen werden (bei vergleichbarer Ausgangssituation) bekomme ich große Augen. ABER, dass ist je nach Bundesland unterschiedlich. Der Mietzuschuss zB. macht da einen großen Unterschied. In manchen Bundesländern bekommt eine 1-Raumwohnung mehr Zuschuss, als in anderen eine 2-Raumwohnung. Strom, Wasser, Benzin, ÖPNV kosten nicht überall das Gleiche.
Hinzu kommen dann noch Politiker (siehe Jugendsünden Aiwanger) die nichts weiter tun als Leute unqualifiziert gegeneinander aufzuhetzen. Der hat doch keine Ahnung von Umständen die Leute ins Bürgergeld treiben. Der weiß doch nicht mal was Konsequenzen sind. 98% aller großen Politiker haben jeglichen Kontakt zur Realität der Normalsterblichen verloren.

stoneman
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Das Problem beim aktuellen System ist, dass es subsidiär nach Bedürftigkeit ausgezahlt wird. Jedes zusätzliche Einkommen wird "angerechnet", sprich abgezogen. Das führt dann zu genau solchen Eskapaden und auch dazu, dass man stets von Aussen Druck machen muss um die Empfänger zur Arbeit zu bewegen. Das bedingungslose Grundeinkommen wäre besser, das würden die Betroffenen kriegen UND könnten sich durch arbeiten was dazu verdienen, was ihnen dann auch bleiben würde (ab einem gewissen Einkommen würde die Einkommenssteuer natürlich das BGE überwiegen, aber halt nicht zu 100% vom ersten Euro an).

m__