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UNION im UMFRAGETIEF: CSU macht LASCHET verantwortlich
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CSU-Generalsekretär Markus Blume sieht in der Kanzlerkandidatur von CDU-Chef Armin Laschet die Ursache für das Umfragetief der Union. "Die große Enttäuschung über den Ausgang der Personalentscheidung spiegelt sich in den Umfragen wider", sagte Blume der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag. "Armin Laschet ist nun verantwortlich, die Umfragen zu drehen." CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak rief die Union angesichts der schlechten Umfragen zur Geschlossenheit auf.
Blume sagte mit Blick auf die Entscheidung über den Kanzlerkandidaten der Union: "Viele, nicht nur in Bayern, hätten sich Markus Söder gewünscht." Die bayerische Schwesterpartei dürfe nicht mit nach unten gezogen werden. "Als CSU müssen wir uns vom Bundestrend abkoppeln", betonte der Generalsekretär. Dabei setze die Partei voll auf den bayerischen Ministerpräsidenten. "Die persönliche Zufriedenheit mit Markus Söder ist unverändert auf hohem Niveau stabil", sagte Blume.
Die Union war zuletzt auch im ZDF-"Politbarometer" und im ARD-"Deutschlandtrend" als nur noch zweitstärkste Partei hinter die Grünen zurückgefallen.
CDU-Generalsekretär Ziemiak sagte der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag: "Differenzen zwischen den Schwesterparteien sind normal und die hat es immer gegeben, sie sind so alt wie unsere gemeinsame Parteiengeschichte." Wichtig sei, "dass wir in den entscheidenden Momenten zusammenstehen". Ziel sei es, dass nach der Bundestagswahl im September keine Regierung ohne Führung durch die Union gebildet werden könne, sagte Ziemiak.
Laschet sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) vom Samstag: "Markus Söder will seinen Beitrag zum Sieg leisten, ganz sicher." Historisch gesehen sei es noch eine "sanfte Zeit", die CDU und CSU gerade erlebten, sagte der CDU-Kanzlerkandidat und verwies auf das damalige Verhältnis von Bundeskanzler Helmut Kohl und Franz Josef Strauß.
Laschet rechnet nach eigenen Worten nicht damit, dass Söder im Falle eines Wahlsiegs der Union in das Bundeskabinett strebt. Der CSU-Vorsitzende sei als bayerischer Ministerpräsident eine starke Säule der jeweiligen Koalition und werde dies erst recht nach der Bundestagswahl sein, sagte Laschet der FAZ.
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Jens Spahn forderte derweil eine personelle Verjüngung der Union im Wahlkampf. "Mit dem Regierungsende von Angela Merkel wird es viele neue Gesichter geben. Jetzt ist die Zeit für die nächste Generation, die Generation Kohl geht in Rente", sagte er der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Samstag. "Wir stellen die jüngsten Ministerpräsidenten Deutschlands, wir haben in der Bundestagsfraktion viele gute junge Köpfe."
Der Machtkampf um die Kanzlerkandidatur sei schwierig gewesen, "den Prozess sollten wir nicht schönreden", sagte Spahn weiter. Jetzt gelte es nach vorne zu schauen. "Der Zusammenhalt der Union ist entscheidend. CDU- und CSU-Chef müssen zusammenarbeiten, sonst kann die Union nicht erfolgreich sein."
#Laschet #CDU #CSU
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Blume sagte mit Blick auf die Entscheidung über den Kanzlerkandidaten der Union: "Viele, nicht nur in Bayern, hätten sich Markus Söder gewünscht." Die bayerische Schwesterpartei dürfe nicht mit nach unten gezogen werden. "Als CSU müssen wir uns vom Bundestrend abkoppeln", betonte der Generalsekretär. Dabei setze die Partei voll auf den bayerischen Ministerpräsidenten. "Die persönliche Zufriedenheit mit Markus Söder ist unverändert auf hohem Niveau stabil", sagte Blume.
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CDU-Generalsekretär Ziemiak sagte der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag: "Differenzen zwischen den Schwesterparteien sind normal und die hat es immer gegeben, sie sind so alt wie unsere gemeinsame Parteiengeschichte." Wichtig sei, "dass wir in den entscheidenden Momenten zusammenstehen". Ziel sei es, dass nach der Bundestagswahl im September keine Regierung ohne Führung durch die Union gebildet werden könne, sagte Ziemiak.
Laschet sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) vom Samstag: "Markus Söder will seinen Beitrag zum Sieg leisten, ganz sicher." Historisch gesehen sei es noch eine "sanfte Zeit", die CDU und CSU gerade erlebten, sagte der CDU-Kanzlerkandidat und verwies auf das damalige Verhältnis von Bundeskanzler Helmut Kohl und Franz Josef Strauß.
Laschet rechnet nach eigenen Worten nicht damit, dass Söder im Falle eines Wahlsiegs der Union in das Bundeskabinett strebt. Der CSU-Vorsitzende sei als bayerischer Ministerpräsident eine starke Säule der jeweiligen Koalition und werde dies erst recht nach der Bundestagswahl sein, sagte Laschet der FAZ.
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Jens Spahn forderte derweil eine personelle Verjüngung der Union im Wahlkampf. "Mit dem Regierungsende von Angela Merkel wird es viele neue Gesichter geben. Jetzt ist die Zeit für die nächste Generation, die Generation Kohl geht in Rente", sagte er der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Samstag. "Wir stellen die jüngsten Ministerpräsidenten Deutschlands, wir haben in der Bundestagsfraktion viele gute junge Köpfe."
Der Machtkampf um die Kanzlerkandidatur sei schwierig gewesen, "den Prozess sollten wir nicht schönreden", sagte Spahn weiter. Jetzt gelte es nach vorne zu schauen. "Der Zusammenhalt der Union ist entscheidend. CDU- und CSU-Chef müssen zusammenarbeiten, sonst kann die Union nicht erfolgreich sein."
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