Ist das Kunst oder kann das weg? *regt mich auf*

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Es gibt keine Frage, die mich so aufregt wie "Ist das Kunst oder kann da weg?". Ja, Ulrike, das ist Kunst und nein, das kann nicht weg! In diesem Video analysiere ich, wie sich diese Fragestellung in unseren allgemeinen Sprachgebrauch eingeschlichen hat und was man stattdessen fragen kann.
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Über mich: Ich bin 24 Jahre alt und mein Leben lang schon kreativ und künstlerisch unterwegs. Seit 2012 lade ich regelmäßig Videos hoch und teile so meine Leidenschaft mit meiner Community. Dieser Leidenschaft bin ich mit meinem Media Design Studium gefolgt, und gleichzeitig habe ich mich dann mit diesem Kanal selbständig gemacht. Mein erstes Buch "MOODBOARD - Tipps und Ideen, um deinen Alltag kreativer zu gestalten" ist 2020 erschienen und umfasst mein gesamtes kreatives Wissen. Ein Jahr später habe ich dann mit "Art Journal" meinen ersten Kreativkalender gestaltet, der mit Wochenübersichten, Seiten zu kreativer Achtsamkeit, wöchentlichen Aufgaben und genug Platz für Skizzen perfekt für Kunstbegeisterte ist.
Рекомендации по теме
Комментарии
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Ich finde es schön, dass Kunst nicht zwingend einen Zweck hat. Es ist einfach wie in eine Welt eintauchen ohne, dass man irgendwas erwarten muss ☘️

Arisotto
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Ich stimme zu, dass Kunst keinen Zweck erfüllen sollte. Jedoch wenn man sich Künstler nennt, sollte man doch ein gewisses Maß an "skill" mitbringen. Etwas das Zeit und Aufwand und Gedanken erfordert. Wenn das nicht gegeben ist, kann sozusagen "jeder" sein weißes Bild im Museum aufhängen und behaupten dies sei Kunst, was ja die Wertigkeit von Kunst an sich in Frage stellt. es geht darin mehr um den Namen, als um das Bild. Der Wert des Bildes besteht also durch den Namen des Künstlers anstatt durch die fabrizierte Kunst.

siiilvery
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Ohaaaa, das Video ist so gut und lehrreich! Kann mir richtig gut vorstellen, dass mal meinen zukünftigrn Schüler:innen als Impuls für eine Stillleben-Arbeit oder so zu zeigen ^^

sylviaida
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Es ist total spannend, mal darüber nachzudenken, danke für diesen Input! Ich bin selbst auch in einer künstlerischen Ausbildung, und trete in Kontakt mit so viel anderen jungen Leuten, die total verschiedene Kunst herstellen. Und mir gefallen die einen Werke immer mehr als andere. Dabei muss ich an den Aspekt denken, dass es eigentlich ein sehr persönlicher Ausdruck einer Person ist, und somit haben alle Kunstwerke, egal welchen Zweck sie haben oder ob sie mehr oder weniger Leute berühren, den gleichen Wert.

flowerflower-xlqs
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vielen Dank für den Input, total interessant ❤

alisababa
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Janee also das Wort "Kunst" wird einfach zu frei für so viel Zeug verwendet. Kunst und Installations-Action sind für mich verschiedene Dinge.

AnniundLilo
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Dein Gedanke zu diesem Thema ist spannend. Genau wie dir ging es mir auch, gerade die aktionskunst mit der Banane und dem tape, hatte ich damals nicht verstanden und nicht als künstlerisches Werk interpretiert. Bitte weiterhin so tiefgründige Videos. 👍😊

jennifer.maier-art
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In diesem Kontext hatte ich deine Bilder nicht gesehen. Ich hatte eher die Luxusmarken auf den Mülltüten als Gegensätzlichkeit empfunden. Ist jetzt der Kontext des Künstlers die Kunst oder die Empfindungen des Betrachters? Oder beides?
Ist schwierig auszudrücken, aber wenn mir ein Kunstwerk gar nichts sagt, also nur Unverständnis in mir auslöst, bin ich dann ein
Gibt es Kunst, die eigentlich keine ist?
Ich war mal bei einer Live-Performance, wo der Künstler sich nackt die Zehennägel geschnitten hat. Da bin ich raus. Darf ich für mich entscheiden, das ist keine Kunst? Ist etwas Kunst, wenn es nur zu Geldzwecken hergestellt wurde? Die Fragen sind schwer zu beantworten.
Aber ich gebe dir Recht, man sollte sich schon ein bisschen Mühe geben um ein Kunstwerk zu verstehen und mit Kontext kann es mehr Wirkung entfalten. Deine Werke gefallen mir jedenfalls sehr.

ankebruck
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In der Tat sage ich das auch, aber offensichtlich benutze ich das irgendwie völlig anders. Ich bin selbst Künstler, bin zwar in einem Umfeld aufgewachsen, in dem es "gute" und "schlechte" Kunst gab, bin selbst aber sehr aufgeschlossen und neugierig und bin mir auch absolut dessen bewusst, dass ich nicht jedes Werk verstehen muss (und auch gar nicht kann - keiner versteht alles), dass das aber absolut nichts über den "Wert" des Werks aussagt.
Ich sage eher "Ist das Kunst oder kann das weg?", wenn irgendwo zu Hause oder so etwas herumliegt, vielleicht seltsam zusammengestellt ist, ich nicht weiß, warum das da liegt oder so. Wenn ich dann sage "Ist das Kunst, oder kann das weg", sage ich damit für mich in erster Linie, dass ich keine Ahnung habe, es aber gern wüsste und dass es ja sein kann, dass sich jemand was dabei gedacht hat, was ich nur nicht verstehe - so wie es manchmal mit Kunst ist. Klar weiß ich im Allgemeinen, dass das, was da gerade aus unerfindlichen Gründen liegt, sehr wahrscheinlich nicht als Kunst gedacht ist, aber für mich hat der Ausspruch irgendwie immer bedeutet, dass ich nicht allwissend bin, aber auch aufgeschlossen bin für Dinge, die auf mich erstmal seltsam wirken. Wie eine Referenz an Werke, mit denen man sich befassen muss, um sie zu verstehen und die auch nicht unbedingt dekorativ sein müssen, um gut zu sein.
Wenn ich vor einem Kunstwerk stehe, würde ich das jedoch definitiv nicht sagen, denn da weiß ich ja, dass es Kunst ist, da wäre diese Frage irgendwie seltsam und respektlos dem Künstler gegenüber. Wenn ich es nicht verstehe, kann ich entweder weitergehen oder versuchen herauszufinden, was es für eine Botschaft ist oder ob es etwas mit mir macht. Ich erwarte einfach nicht, dass ich alles verstehen muss und dass alles auf mich zugeschnitten ist. Jetzt frage ich mich, ob ich den Ausspruch aus meinem Vokabular streichen möchte, oder etablieren, dass er als Ausdruck der akuten Ahnungslosigkeit, aber nicht der Respektlosigkeit benutzt wird. Mein im Allgemeinen extrem pragmatisches Gehirn ist verwirrt 😆

Desiderius.M.Rainbow_Autor
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Nicht alles, was im Museum hängt/steht, ist gute Kunst. Wenn ich mehr Zeit für das Lesen der dazugehörigen Booklets verbringen muss, als ich für den Rundgang brauche, weil das ausgestellte Zeug ohne Text überhaupt nicht greifbar ist, ist es für mich keine gute Kunst. Und Museen mit zeitgenössische Ausstellungen sind letzter Zeit voll damit. Wenn es so weit abstrakt oder speziell ist, dass man fast niemanden mehr abholen kann, ist es der falsche Weg, egal wie viele Seiten bullshit man darüber schreiben kann. Leute fühlen sich nicht gerne dumm. Ein paar solche super "hohe Kunst, die ein Normalsterblicher gar nicht auffassen kann, aber Millionen kostet" und schnell geht man nicht mehr zu Austellungen lebender Künstler, und wird zu "ist das Kunst oder kann das weg"-Mensch. Man wird nämlich nicht als solche geboren, sondern gemacht, und zwar mit diesen sinnlosen Aktionen, dass ein einheitlich Rot bemalter Leinwand für 6-stellige Beträge verkauft wird, und als bedeutender Kunstwerk angepriesen wird.

katalinelo
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Ich finde es schwierig, Menschen in Kategorien einzuteilen. Sobald es um "Wir und die" geht, treiben wir, meiner Meinung nach, unsere Gesellschaft weiter auseinander. Dabei brauchen wir im Moment viel mehr Verbindendes. In allen Bereichen und eben auch in der Kunst. Ich finde auch, dass es sein darf, dass Menschen mit einem Werk nichts anfangen können. Ich liebe Kunst. Ich liebe abstrakte und zeitgenössische Kunst und genauso auch ältere Kunstwerke. Auch Installationen und Konzepte sprechen mich an. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ich mich von manchen Kunstschaffenden etwas veräppelt vorkomme. Darf auch sein. Gerade das Hadern mit der Kunst macht ja eben auch viel aus, regt zu Gesprächen und Gedanken an. Ich würde darum nicht von der Kategorie Mensch sprechen, sondern eher von der Kategorie Gedanken. Und die haben wohl die meisten von uns schon das eine oder andere Mal gehabt...

korperinbalance
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Schreit nach einem Werk im Stil von „eat more art“ mit den Worten „kann nicht weg“ 😍

martinanather
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Ich habe den Satz noch nie gehört aber sehr cooles und informatives Video

anonymus
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Manchmal kann der „Zweck“ auch einfach sein, ein Gefühl beim Betrachter auszulösen. Vielleicht ein angenehmes, oft aber auch ein unangenehmes. Oder? 😉

flowerflower-xlqs
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Danke für dieses Video! Das war sau interessant hihi

rubbishtvv
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Side note; Deine Haare und dein make up sind so schön

nightskyarty
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Ich studiere gerade auch Kunst als Fach und mich interessiert die Frage auch total und regt mich total auf. Finde es deswegen auch so cool, dass du dazu ein Video gemacht hast. Wir haben im Seminar nämlich aufgrund der Thematik „Methodik der Kunst“, also Konzeptart, Readymade etc., auch oft das Thema.

laurranoelle
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Weil nicht jede kreative Arbeit Kunst ist. Kunst ist Handwerksarbeit. Ein echter Künstler daher ein Handwerker der genau weiß was er tut, es beherrscht etc. weiß wie Licht, Schatten, Perspektive, Proportionen sich exakt verhalten. Und wie und wann man diese brechen kann (bsp Picasso. Kubismus ist abstrakt, doch gekonnt und Picasso beherrschte das Kunsthandwerk.)

Irgendwelche Kleckse auf Papier oder so, das ist keine Kunst, sondern einfach nur Schund. Das kann vll irgendwo gut aussehen hat aber nichts mit Kunst zu tun. Auch kreativer emotionaler Ausdruck, ist eben nur kreativer und emotionaler Ausdruck aber dadurch noch lange keine Kunst. Irgendwelche Feen, Drachen, Manga Kram - das ist kreative Arbeit. Kann schick sein Ja. Aber das ist keine Kunst.

Egal wie die heutige anspruchslose Generation versucht den Begriff Kunst und Künstler ins bedeutungslose zu ziehen in dem sie jeden Unsinn als Kunst bezeichnen, den ein 1 jähriger teils hinbekommen würde.

willscorner
Автор

Ich finde deine Auseinandersetzung mit dem Thema an sich richtig und wichtig muss aber auch sagen dass ich den Satz eigentlich ausschließlich aus einem humoristischen und sarkastischen Kontext kenne. In meiner persönlichen Wahrnehmung wird damit oft in Frage gestellt, ob der Künstler und die Bedeutung seiner Werkes nicht überschätzt werden.

Der Teil mit dem "kann das weg" ist meiner Erfahrung nach nicht wirklich ernst gemeint. Trotzdem formt Sprache natürlich auch Bewusstsein und man sollte offen darüber diskutieren.

Danke fürs Video

CloudLess
Автор

Guten Abend, interessantes Video und tolle Gemälde. Zwei kurze Gedanken zum Thema Kunst. Ich Hatte als Student eine ähnliche Erfahrung als wir als Gruppe vor einem Bild von Lucio Fontana standen. Meine damalige Professorin sagte zu der kopfschüttelnden Runde: meine Damen, meine Herren, wenn man ein Buch und einen Kopf zusammenschlägt und es klingt hohl, es muss nicht das Buch sein.
Zum anderen :
Ich fahre schon seit langer Zeit gut mit einer Dreiteilung bezüglich Malerei.
1. Stufe
Das erste ist einfach das Objekt. Ein Gemälde. Also zum Beispiel Farbe auf Leinwand
2. Stufe
Wenn das Gemälde beim Betrachter zum Bild wird. Im Sinne von Bild und Gleichnis. Es wird also mehr als nur ein Gemälde.
3. Stufe
Es wird zur Kunst im Sinne von Verkünden oder Kunde. Es verlässt sozusagen das Persönliche und bekommt einen höheren Sinn

Wenn ich mit meinen Gemälden zum Bild werde, bin ich mehr als glücklich.
Liebe Grüße

aligatorkom
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