Walter Posch, Gudrun Harrer: DAS BEBEN, DAS ALLES VERÄNDERT. Türkei und Syrien

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Gudrun Harrer und Walter Posch im Gespräch
DAS BEBEN, DAS ALLES VERÄNDERT
Türkei und Syrien – die möglichen politischen Folgen
Montag, der 6. Februar 2023, wird in der Türkei und Syrien als Katastrophen-Tag in trauriger Erinnerung bleiben. Das ganze Ausmaß des Erdbebens, das den Südosten der Türkei und das türkisch-syrische Grenzgebiet erschüttert hat, ist derzeit noch nicht absehbar. Zehntausende Todesopfer, Verwundete, deren Versorgung die Türkei und Syrien überfordert, menschliches Leid und Zerstörungen, die die Region für lange Zeit prägen werden. Nach der Katastrophe wird nichts mehr so sein wird wie vorher.
Das Erdbeben wird auch politische Verwerfungen nach sich ziehen. Aktuell liegt nicht nur die Frage nach den Wahlen in der Türkei auf der Hand, sondern auch jene, wie es mit der türkischen Präsenz, den Interventionen gegen linke Kurden, in Syrien weitergeht. Im Bürgerkriegsland wird die Erdbebenhilfe durch die internen Spaltungen massiv erschwert. Vor allem die Provinz Idlib, die als einziges Gebiet noch von nicht-kurdischen Rebellen gehalten wird, blieb lange unversorgt.

Gudrun Harrer und Walter Posch sprechen über die möglichen politischen und geopolitischen Folgen.

Walter Posch, Institut für Friedensforschung und Konfliktmanagement (IFK) an der Landesverteidigungsakademie.

Gudrun Harrer, Leitende Redakteurin, Der Standard; Lektorin für Moderne Geschichte und Politik des Nahen und Mittleren Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien

(aufgezeichnet am 21.2.23 im Bruno Kreisky Forum)
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