Ein Mittelfinger an die Fans..und alle anderen - Joker 2 Filmkritik

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Folie a Duh
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Ich muss der Filmindustrie hier einfach mal meinen Dank aussprechen. In diesen wirtschaftlich schweren Zeiten sind Kinobesuche nahezu unbezahlbar geworden und Hollywood gibt sich seit Jahren die größte Mühe, dass wir auch ja nichts verpassen, wenn wir nicht hingehen. Wer auch immer diese hundsmiserablen Drehbuchautoren engagiert - danke für deinen Beitrag zu meiner finanziellen Gesundheit!

lowe
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Das einzig gute an den Film, war die Stelle, als der Joker gegen Ende gesagt hat, bitte hör auf zu singen, lass uns endlich mal mit einander reden. Er hatte auch gar kein bock mehr auf das gesinge

kasikk
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Als er am Ende gesagt hat, dass sie aufhören soll zu singen gab es im Kino einen großen Applaus, das war auch das einzige Highlight von diesem Kinobesuch.

dexter-ghqp
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Fuck me und ich dachte einfach: Geil man, endlich wird mal im Film der psychologische Kampf zwischen Joker und Harley gezeigt, der dazu führt, dass harley ihm verfällt. Das wäre SOOO interessant gewesen und die Schauspieler wären dafür gut genug!

Messiahs
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Komme gerade aus dem Kino und muss tatsächlich sagen: ich bin sehr enttäuscht von dem Film. Dabei bin ich kein Mensch, der Musikfilmen abgeneigt ist (riesen Fan von LaLa Land, A Star Is Born und Whiplash z.B.). Doch was für mich den ersten Joker so genial gemacht hat, war die tief beklemmende Stimmung sowie die plötzlich einsetzende, intensive und sehr real inszenierte Gewalt, gepaart mit dem eingängigen Main-Theme des Films. Es war ein fantastischer Film Noir über die Abgründe der Menscheit und es gab viel Handlung, die exzellent präsentiert wurde. Dieser zweite Teil nun hat bis auf einige wirklich schöne Bilder und vielleicht zwei etwas intensiveren Szenen nichts geliefert, was in mir Emotion geweckt hätte. Mit dem Stil des Musicals konnte ich mich bis zum Schluss überhaupt nicht anfreunden und habe jedesmal gehofft, dass die Gesagssequenz bald wieder vorbei ist. Der Plot ist dünn, es entsteht keine spürbare Chemie zwischen Phoenix und Gaga, man wartet die ganze Zeit auf einen großen Knall, einen großen Aufbruch des Films, der aber nie kommt. Als der Film dann vorbei war ertappte ich mich bei dem Gedanken "Endlich". Sehr schade.

Nicolas-jyxl
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Der erste ist für mich ein toller abgeschlossener Solofilm. Dementsprechend hab ich null Interesse mir diesen hier anzusehen.

hpbookfan
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Bezüglich dem Argument wegen des ersten Joker Teils, dass eine verkorkste Kindheit nicht reicht, um ein Mörder zu werden, muss man sagen, dass genau das eigentlich interssanterweise völlig reich, um Serienmörder oder auch schoolshooter etc zu kreeieren und wichtig ist, dass er immernoch der Joker ist und ganz allgemein einen riesiegen knachs hat, der seine Sicht auf Dinge extremisiert. Der Film zeigt ja dann in der Szene mit der TV Show, dass alle sehr schockiert sind, dass eine schlechte gesellschaftliche Behandlung für ihn ausreichend ist, Menschen zu töten. Das macht ihn als Figur ja so durchgedreht.

eazye
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Ich bin grad ausm Kino raus und versuche immer noch zu verstehen was da gerade passiert ist, die einzig gute Szene war wo er sich selbst verteidigt hat und puddles im Zeugenstand war, so hätte der ganze Film sein sollen

GrogGurgler
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Ich finde die Idee, dass Arthur nie der Joker war, sondern diese Rolle, welche langsam grösser als er selbst wird nur gespielt hat genial. Arthur bekommt in dieser Rolle das erste mal „Zuneigung“ und hat Leute die ihn „unterstützen“, bis er dann merkt, dass wenn er sich wieder als Mensch und nicht als Joker gibt, sich alle wieder von ihm abwenden, sogar Harley.
Viele die den Film nicht mögen sind genau wie die Menschen im Gerichtssaal die herausliefen… sie wollten Arthur unbedingt als Joker sehen, aber als er der Rolle nicht gewachsen war interessiert sich niemand mehr für Arthur.

StormtrooperMr
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Der Gesang! Ich finde, der wird hier ganz bewusst als Stilmittel eingesetzt, um Arthurs Verrücktheit zu zeigen. Klar, Singen an sich ist nicht verrückt – aber wie oft sieht man jemanden einfach auf der Straße singen? Genau! Es hebt dieses seltsame, fast surreale Gefühl hervor, das uns zeigt: Mit Arthur stimmt was nicht.

Zum Ende des Films: Ich muss zugeben, ich hätte mir vielleicht ein anderes Ende gewünscht. Aber ich glaube, das war gar nicht der Punkt. Es geht nicht darum, dass wir den Joker als eine Art Held sehen oder dass er ein Happy End bekommt. Die eigentliche Botschaft ist doch, dass es für den Joker keinen Platz in der Welt gibt! Er existiert nur in Arthurs Fantasie, und das wird durch diese ganzen Musical-Szenen ziemlich deutlich.

Dann gibt's noch diesen großen Konflikt: Arthur begegnet total unterschiedlichen Erwartungen. Lee zum Beispiel will unbedingt in ihm den Joker sehen, genauso wie die Menschen auf der Straße, die ihn feiern. Aber auf der anderen Seite haben wir die Gesellschaft und das Gericht, die diese Joker-Figur nicht zulassen. Und genau da ist Arthurs Zerrissenheit – er wird von der einen Seite in diese Rolle gedrängt, aber gleichzeitig darf er sie nicht wirklich ausleben.

Mein Fazit: Der Film zeigt uns, dass Arthur verzweifelt versucht, eine Identität zu finden – aber weder als Arthur noch als Joker hat er wirklich einen Platz in der Welt. Alles, was wir sehen, ist letztlich nur seine Fantasie. Der Film ist genauso gut wie er ist und ein toller Film, um weiter nachzudenken/ Philosophieren.

Nerdy-itpd
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Witzig das er sagt er könne die Musicals nicht finden und hält dabei das eine Buch in Händen in dem der Joker tatsächlich eine geprobte Musiknummer vorträgt.

Milonoto
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Was ich halt nicht verstehe:
Wenn man sich schon dazu entscheidet, aus dem Film ein musical zu machen (warum auch Immer das jetzt sein musste), hätte man sich wenn man eh schon lady Gaga für eine der Hauptrollen anstellt doch auch die Mühe machen können, tatsächlich originale Stücke zu schreiben, anstatt ein Jukebox-Musical draus zu machen.
Auf diese Weise wirkts einfach nur als hätte man irgendwie krampfhaft versucht, es "anders" zu machen, ohne wirklich Mühe rein investieren zu wollen.

ironvader
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Eine Minute im Video und du erzählst, dass du "erst" seit 2021 Filmkritiken machst. Ich wär fast vom Glauben abgefallen. Für mein Gefühl machst du das schon ne halbe Ewigkeit. Ich kann mir Filmkritiken ohne dich gar nicht mehr vorstellen. Ist schon viel zu sehr in meinem Kopf verankert.
Krass.

Also an der Stelle noch mal vielen Dank für deine Arbeit :)

Mahrl
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Tatsächlich singt und tanzt der Joker in "The Killing Joke" auf dem verlassenen Jahrmarkt bei dem Versuch, den gekidnappten James Gordon in den Wahnsinn zu treiben.

henningr
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Ich find es traurig, für wie viele Leute dieser Film einfach nicht funktioniert hat. Ich fand ihn wirklich toll und bin mega zufrieden gestern aus dem Kino gekommen und fühl mich jetzt fast schon, weil eben jeder sagt er ist schlecht, verpflichtet ihn auch schlecht finden zu wollen. Hoffe man versteht was ich meine. Ich habe ihn halt seit Teil 1 als eine Geschichte über Arthur Fleck gesehen und bin eben nicht mit der Erwartung ran gegangen dass aus ihm jetzt DER JOKER wird, der Bösewicht den wir lieben. Dann kann ich mir auch The Dark Knight angucken.
Ich fand es erfrischend und schön zu sehen dass die Geschichte eines Bösewichts nicht heroisch erzählt wird, sondern der Film sich angefühlt hat als würden wir in Arthurs Kopf herumwandern.
Ich empfinde die Szene in dem Gericht als Gary aussagt, als so stark. Die Performance von Joaquin Phoenix und Leigh Gill war einfach packend. Arthur war vielleicht klar dass er Menschen getötet hat, dass er Fehler begangen hat aber als Gary sagt "du warst der einzige der sich nicht über mich lustig gemacht hat. Ich kann nirgendwo mehr hingehen ohne Angst zu haben" und Arthur versucht dieses Gesicht des Jokers weiter aufrecht zu erhalten. Ich fand es toll.
Auch der Moment als er Lee an der Treppe sieht und sie bittet mit dem Singen aufzuhören, fühlte es sich für mich an als würde er mehr gegen sein eigenen Kopf als gegen ihren Gesang ankämpfen.

Und meine Theorie ist sowieso, da ich nicht denke, dass wenn man in Gotham, wenn man fast verurteilt war und vom Gerichtstermin einfach wieder im Gefängnis landet und auch die Wachen dich nicht mehr wirklich auf'm Kicker haben, dass die zweite Hälfte des Films gar nicht mehr passiert ist, sondern nur in den Sekunden, die Arthur auf dem Boden lag.
Als ihm gesagt wurde er habe Besuch, musste ich daran denken, wie ihn Lee besucht hatte und zuvor noch die Musicalnummer lief, als ihm von Lee in den Bauch geschossen wurde. Als erstes war es nur eine Metapher, Arthur hat sich hintergangen gefühlt aber was wenn es nicht nur eine Metapher war? Aber dafür muss ich mir den Film noch ein zweites Mal ansehen. Kann auch sein, dass das weit hergeholt klingt/ist.
Und selbst wenn das nicht der Fall ist, hatte ich mit dem Film wirklich sehr sehr viel Spaß :)

BUNYAMINMUSIC
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Was viele hier missachten: Arthur Fleck ist nicht DER Joker. Der Joker hat den bürgerlichen Namen Jack Napier. Ich habe den ersten Film schon als eine alternative Geschichte wahrgenommen und glaube, dass das Ende des zweiten Films dies noch mal unterstreichen will.

SPOILER:

Ist eigentlich niemanden aufgefallen, dass der junge Häftling am Ende sich lachend die Mundwinkel aufgeschnitten hat? Wahrscheinlich ist er der wahre Joker.

mapaChe
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Als ich am Anfang der Produktion gehört habe " Musical " wusste ich das ich es nicht sehen will und das es schief gehen wird.

der_ruge
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Meinem Verständnis nach wird die Figur des Athir bei von den meisten fehlinterpretiert.
Spoiler:







Viele denken der Film dreht sich darum ob der Athur und der Joker zwei getrennte Persönlichkeiten oder eine sind. Tatsächlich existiert dieser Joker garnicht nicht in A.F. Er ist eine Rolle die er spielt um gemocht zu werden. Die Symbolkraft wurde von außen aufgedrückt. Er hatte nie ein höheres Konzept seiner Person. Er hat nur auf das positive Feedback der Massen hin sich so verhalten wie die Leute es wollten. Er ist ein peoplepleaser, das wird im Film sogar angesprochen (Mit der Mutter; du bist da um Leute zum lachen zu bringen). In isolierter haft verlier er alle Eigenschaften die den Joker ausmachen. Erst nach Auftreten von H.Q. die verrückt nach dem Joker ist und ihm positive Ressonanz gibt, nimmt er die Rolle des Joker wieder auf. H.Q. ist der personisoerte Wahn der Massen, die ein festes Konzept des Jokers haben und dies auf A.F. projizieren. Hier wird auch der Titel "Folie a deux" falsch verstanden. Nicht H.Q. driftet in den Wahn des A.F sondern A.F. in den der H.Q. (und übertragen der Massen). Symbolbild dafür ist die Spiegelscene in der A.F. von H.Q. erschossen und von dem Insassen erstochen wird. A.F wird der Idee des Joker nicht gerecht und deswegen von den Fanatikern ausgesondert. A.F. stirbt, der Joker lebt weiter. Niemand interessiert sich für A.F. es geht allen nur um den Joker bis zum Schluss. Der Film ist eine tragische Charakter und Gesellschaftszeichnung.

axeldashaar
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"Warum singen die den plötzlich?" frage ich mich bei jedem Musikal, dass ich versehentlich eingeschaltet habe 😂

flyk
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Ich würde so gerne ne Diskursionsrunde zu dem Film führen. Für mich ist die Aussage des Films ganz klar: Niemand interessiert sich für die Person hinter dem Joker. Also Arthur. Und der Film zeigt sehr schön was passieren würde, wenn sich jemand in echt ein Vorbild nehmen würde. Erst wird er gebrochen vom Gefängnis, wieder Aufgebaut von Fans und neuer Freundin, nur das ihm gezeigt wird, das es denen halt auch nicht um ihn geht, sondern nur das Symbol, was er vorgibt zu sein. SPOILER:


Soweit das er sogar von einem umgebracht wird, um die Legacy weiterzuführen. Das hier ist nicht die endgültige Originstory des Jokers, sondern das Aufräumen mit dem glorifizieren von Bösewichten. Und genau als das hab ich es gefeiert. Klar gefällt das den Fans vom ersten nicht. Aber ich bin so froh das er es gemacht hat.

eaglevision