Zwischen Luxus und Not: Arm und reich in Stuttgart | SWR Aktuell 360 Grad

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Reichtum ist in Deutschland vielerorts ungleich verteilt, besonders in Großstädten wie Stuttgart, wo Arm und Reich direkt aufeinander treffen. In Stadtteilen wie dem Luxus-Viertel “Dorotheen Quartier” sieht man Top-Verdiener mit dicken Autos, während viele Menschen auf soziale Einrichtungen angewiesen sind. SWR Aktuell 360 Grad-Hostin Leonie Maderstein will herausfinden, wie es sich mit wenig Geld in der schwäbischen Metropole Stuttgart auskommen lässt, wie arme und reiche Menschen in der Stadt leben. Sie trifft Menschen, die sich von der Gesellschaft vergessen fühlen und die sich nur über Wasser halten können, weil es soziale Einrichtungen wie die Tafel gibt oder weil sie einen Weg gefunden haben, sich dem Konsum zu entziehen. Sie trifft aber auch auf sehr reiche Menschen, die nicht groß nachdenken, wenn sie mehrere Hundert Euro fürs Shoppen oder Essengehen ausgeben.

Leonie Maderstein pendelt zwischen den Extremen und beleuchtet das Klischee der “Reichenstadt”. In intensiven Gespräche auf der Straße, in Cafés und zuhause bei einem erfolgreichen Bauunternehmer und einem ehemaligen Hartz-IV-Empfänger entdeckt Leonie Maderstein ein authentischeres Gesicht der Metropole im Südwesten an. Hier wird deutlich, wie stark die Unterschiede zwischen arm und reich in Stuttgart sind.

Die Welt hinter den News ist nicht schwarz oder weiß. SWR Aktuell 360 Grad ist: ein Creator, eine Kamera, viele Perspektiven. Echte Gespräche. Dort, wo die Risse unserer Gesellschaft spürbar sind.

Quellen:

00:00 Intro
01:33 Reiches Stuttgart
05:07 Kaum klarkommen in der Reichenstadt: Der Tafelladen
17:13 Arm und reich: Die Preisfrage beim Ausgehen
21:51 Einer der gut klarkommt, mit Show: Bauunternehmer Florian
25:14 "Zahle, was es dir wert ist"
29:22 Vom nichts und wenig haben: Jans Leben knapp über der Armutsgrenze
44:09 Fazit

Hostin:
Leonie Maderstein

Redaktion:
Janek Rauhe
Astrid Beer
Matthias Roman Schneider
Caroline Häfele
Maxim Flößler

Schnitt:
Bence Gordos
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Комментарии
Автор

An dieser Stelle ein großes Kompliment an die Reporterin! Sehr einfühlsam und auf Augenhöhe, egal mit wem sie gesprochen hat. Die Interviewpartner wirkten stets total entspannt bei teilweise empfindlichen und persönlichen Themen.

Carlashnikov
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Danke an alle Menschen, die vor der Kamera sprechen, für ihre Offenheit!
Besonders das lange Gespräch mit Jan ermöglicht Interessante Einblicke. Ich wünsche Ihm und allen anderen Alles Gute!

julias.
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Bin ich die einzige, der essen gehen mittlerweile gar nichts mehr gibt? In den meisten Fällen einfach nur noch total überteuert & in vielen Fällen auch noch nicht mal qualitativ hochwertiges Essen oder guter Service... (Ausnahmen bestätigen die Regel..)

C.W-di
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Stuttgart, wo der Mann als Ingenieur bei Mercedes oder Porsche schafft, und die Frau als Lehrerin verbeamtet ist und die Grünen wählt... Mal schauen wie es mit der Stadt so läuft wenn die Autoindustrie samt Zulieferern endgültig aus Deutschland vertrieben wurde. Ich muss da immer an die Geschichte der Stadt Detroit denken.

schmarrenheimer
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Tolle Tafel Mitarbeiterin! Vielen Dank dafür.

xyz
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parken, wohnen, Restaurant - alles so überteuert in Stuttgart...Dafür, was die Stadt effektiv zu bieten hat echt unmöglich.

cychreides
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Wenn die Automobilindustrie nun nach und nach zusammenbricht, wird man das der Stadt Stuttgart und seinen Bewohnern noch mehr ansehen. 🦋

ElkeBauer-kg
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Ich als gebürtige Stuttgarter bin einfach nur noch enttäuscht von meinee Heimatstadt. Die Mietpreise sind inzwischen exorbitant gestiegen und die Schere ist immer größer vor 12 Jahren oder 15 Jahren waren 2000 € ein guter Lohn aber jetzt..langsam kommt der Zerfall traurig

Farenga
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Sympathische Reporterin. Sie macht einen tollen Job! Weiter so!!

nataliezementbeisser
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Sehr empathische und gute Doku über ein Thema das immer mehr Menschen betrifft. Gerne mehr davon❤
Mit den schlechten Renten bei Normalgehältern werden wir zukünftig noch viel viel mehr mit der Thematik zu tun haben.
Gott sei Dank bin ich arm aufgewachsen, arbeite und verdiene durchschnittlich, habe aber meinen Lebensstandard nie an mein Gehalt angepasst und gebe ca. nur die Hälfte meines Lohns aus. Der Rest kommt aufs TG-Konto. So gut wie jetzt ging es mir finanziell noch nie.

anamia
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schon schade, dass die Leute sich auch nach 10 Jahren in Deutschland nicht in Landessprache artikulieren können

caprimann
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Wir sind 19 min. mit der s-Bahn von Stuttgart entfernt und gehen schon lange nicht mehr in die City. Es gibt so viele schöne Ecken ausserhalb der Stadt. Wir zahlen eine Immobile ab haben Kinder großgezogen. Große Urlaube sind nicht drin aber schön machen kann man es sich auch wenn man viel sparen muss. 1000 Euro nur fürs Essen gehen ausgeben ist eben nur für Reiche möglich, deshalb werden die Leute aber auch nicht glücklicher werden. Glück und Zufriedenheit findet man in ganz anderen Dingen !

chr
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Vergesst nicht, ab 2025 ist 1 Rentenpunkt etwa 55.000€ Wert statt bisher etwa 49.300€ (Brutto Jahresgehalt).
Somit gibt es für das gleiche Gehalt weniger Punkte.

Wir müssen alle später zum Amt für Grundsicherung, es sei denn man verdient über 18, -€/Std. Brutto.

Nach 0:22 hab ich das Video beendet.

Jeder weiß, Hauptsache Mindestlohn, Akkord arbeiten, bewusster Wohnungsmangel...
Nichts besitzen und glücklich sein...

Ich weiß, hätte man in der Schule aufgepasst etc.
Blablabla 😅

Erholung
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500-600 Euro zum leben
Steinigt mich aber wir haben eine Familie, gehen beide arbeiten, verdienen über durchschnitt und haben keine 500-600 Euro zum leben pro Erwachsenen.
Begründung:
Miete usw. extrem gestiegen...

Sollen wir jetzt auch zur Tafel gehen ? Oder finanzieren wir weiter die Millionen Wirtschaftsflüchtlinge aus allen Herren Ländern, Bürgergeldempfänger, Beamte und Co. ?

vivalavida
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Durch die Reportage weg super nette und sympathische Gesprächspartner. Bei einem ernsten Thema. Auch der Unternehmer wirkt normal und nicht gross*otzig . Sondern wie jemand der sich einfach freut wenn er in Pool plumst .

remstaler
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Toller Beitrag und Respekt an alle Personen die Interviews geben haben, egal ob Sie weniger oder mehr haben. Es ist immer noch nicht selbstverständlich so offen zu sprechen. Dieses konträre Bild wird immer extremen und gibt es aber inzwischen "fast überall".

danikl
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Chapeau ! Ganz tolle Reportage, gute Kameraführung, menschliche Gespräche ! Ein echtes Highlight

ulriketheus
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Nicht nur Stuttgart. Als Student Gedanken machen. Wie traurig das Leben in Deutschland geworden ist. 😢

Chuathanhsaodalaplanh
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Wir hatten ein sehr hohes Einkommen. Aber freiwillig unsere Arbeitszeit reduziert um viel mehr Freizeit zu haben. Wir gehen allerdings auch nicht für 180 Euro essen und legen absolut keinen Wert auf teure Klamotten. So können wir trotzdem sehr gut leben und haben viel mejr Freizeit. Freizeit ist der wahre Reichtum.

XDeBraunX
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Für 150-180 Euro kann in Polen eine Person das Essen fur den ganzen Monat haben. Ich bin sehr glücklich darüber, dass man hier so wenig Geld zum Leben braucht.

BasiaindenWolken