Warum gibt es Religionen? ⛪ | Gute Frage über Glaube & Götter

84 Prozent der Weltbevölkerung bekennen sich zu einer Religion. Aber wie viel gesellschaftlichen und politischen Einfluss haben Religionen eigentlich? Was tragen sie zur Weiterentwicklung von Gesellschaft bei - oder verhindern sie diese? Neigen Menschen dazu, sich Ersatzreligionen zu suchen, wenn sie nicht an einen oder mehrere Götter glauben? Das schaut sich Karl in der neuen Folge der »Guten Frage« genauer an. Er trifft Expert:innen aus unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen der TU Dresden, die ihm die oben genannten und weitere Fragen beantworten.

Weitere Infos zu den Protagonist:innen

Shownotes:

Inhalt
00:00 Intro
01:07 Geschichte: Anfänge der Religionen
05:31 Theologie: Religion und Menschenrechte
10:34 Politikwissenschaften: Religion und Politik
15:26 Soziologie: Ersatzreligionen
20:07 Zusammenfassung und Outro

Redaktion & Moderation: Karl J. Donath
Produktion: Birgit Nockenberg, Julie Thiele, Philipp Schulze

[TUDprobieren]

Sollen wir mal einen Vlog über das Theologiestudium an der TU Dresden machen? 🧐

[sneuchen]

ehr eine interessante Werbesendung für die christliche Religion? Die Ausgangsfrage führt eigentlich in die Vorgeschichte, zB Jungsteinzeit

[Anonymous-qjmt]

Der Mensch braucht keine Religionen, sondern was zu fressen
Der Mensch ist ein Tier
Ein Tier das es erst ca.200.000 Jahre exestiert und erst seit ca.10.000 Jahren Götter oder Gott erdachte
Dem gegenüber stehen Milliarden Jahre Wildnis und eine Welt ohne den Gedanken an Religionen

[AsYa_MiR]

Ich würde ziemlich verzweifeln ohne die Gebote und Werte der vor allem monotheistischen Religionen. Dennoch müssten diese sich auch reformieren bzw. Inhalte die dem Geist eines gerechten Gottes nicht entsprechen korrigieren. Die 10 Gebote beinhalten bereits sehr wichtige Werte. Wären noch Frauenrechte, Kinderrechte und Abschaffung der Sklaverei enthalten, dann wären diese Religionen fast perfekt. Der Glaube an Gott z.B. macht mich frei davon Menschen zu vergöttern oder sie als höher zu betrachten. Der Glaube an Gott und die Gebote meiner Religion geben mir Orientierung und die Vorsicht nicht auf jeden Menschen zu vertrauen. Die Wichtigkeit der Religion wird mir bewusster, wenn ich sehe wie Menschen handeln die diese Gebote nicht einhalten. Entweder wir handeln wie Tiere nach Naturgesetzen und das Leben verliert seinen Wert oder wir handeln im Geiste Gottes und das Leben gewinnt an Wert. Ohne Religion habe ich das Gefühl der Mensch verliert etwas. Es gibt immer nur 1 Wahrheit. Es gibt immer nur eine richtige Antwort. Es gibt mehrere Wege. Aber alle Wege führen zu einem Ziel. Alle Menschen die ich liebe und schätze haben eines gemeinsam, sie besitzen alle den einen selben guten Geist. Alles auf dieser Erde ist 1 und hat 1 Ursprung. Ich denke womit wir zu kämpfen haben ist es mit diesem Geist in einer Welt mit Naturgesetzen zu leben die unserer Vorstellung von Gerechtigkeit nicht entsprechen. Allein diese Erkenntnis von Gerechtigkeit ist für mich der Ursprung Gottes. Wenn ich in Gedanken in Situationen der Wut z.B. die 99 Namen Allahs aufzähle dann erinnert es mich an die Attribute Gottes wie der Geduldige, der Frieden, der Gerechte. Das hilft mir meine Wut zu kontrollieren und bedachter zu handeln. Es hilft mir so gut es geht gesund zu ernähren. Meinen Geist vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Und wenn man sich diese Menschheit betrachtet, dann ist es nicht verwunderlich, warum Gebote der Religion so wichtig sind.

[JosephMayowa-ic]

Warum gibt es Religionen?

Es gibt Religionen, weil

a) die Naturwissenschaften auf "essentielle Fragen des Seins" k e i n e Antworten geben können

b) es Gottes-Offenbarungen gibt, die die Existenz Gottes beweisen (vgl. die 10 Gottesbeweise: z.B.
1. Heilung unheilbarer Krankheiten
2. Unverweste Verstorbene
3. Stigmata (Wundmale) Jesu Christi
4. Prophetie und Erfüllung
usw.