Experiment - No-Dig Beete nach 7 Monaten. Welche Methode erspart Arbeit und umgraben.

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Ein Gemüsebeet ohne viel Arbeit anlegen z.B. Mit Pappkarton, Strohballen oder Gewebefolie versprechen No-Dig Beete! Aber halten sie auch was sie versprechen und muss man wirklich nicht mehr Umgraben?

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00:00 So habe ich meine No-Dig Beete angelegt
01:56 Ergebnis klassisch angelegtes Beet
03:15 Ergebnis Pappkarton no-Dig Beet
04:53 Ergebnis Strohbeet mit Kartoffeln
07:29 Ergebnis abgedecktes Beet
09:52 Fazit
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Комментарии
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Als langjähriger Fan der No Dig Methode und Charles Dowding erinnere ich mich natürlich sehr gut an all Deine skeptischen Kommentare. Umso höher ist es Dir anzurechnen, dass Du tatsächlich diese Experimente jetzt auch mal machst und so ehrlich darüber berichtest.
Ich meine mich erinnern zu können, dass Charles selbst in seinen drei Vergleichsbeeten (Umgraben, No Dig und Broadfork) im ersten Jahr bei den No Dig Beeten auch weniger Ertrag hatte, es sich aber danach jedes Jahr weiter steigert. Ich glaube seine Versuche dauern schon über 12 Jahre und der wiegt all seine Ernten.
Viel Erfolg mit den Beeten und willkommen im No Dig Club!

RachelTribbiani
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Moin!
Die Beobachtung, dass klassisches No-Dig im ersten Jahr teilweise mittelmäíge Resultate erbringt habe ich auch gemacht.
Jetzt im 2. Jahr betreibe ich das allerdings auf ca. 600m² und das ganze funktioniert ganz wunderbar.
Deutlich weniger Unkräuter und keine Bodenbearbeitung nötig außer 1 Mal im Jahr etwas KOmpost als Mulch + Düngung in einem Ausbringen.
Gerade in diesem Jahr hat sich ein weiterer Riesen Vorteil gezeigt: ich konnte im Februar schon anfangen mit Gärtnern, während alle anderen in Ihren Beeten bis Mai nichts machen konnten.
Habe von der Nässe wirklich 0 mitbekommen!
Selbiges gilt auch bei langen Dürren, da der Kompost als Mulch wirklich viel Wasser hält.
Was das Zukaufen angeht muss ich dir allerdings recht geben.
So viel Kompost kann ich nicht selber herstellen.
Allerdings kostet der Kubikmeter bei mir 6-9 Euro und das ist es mir wirklich wert (ob man Zukaufen jetzt ethisch gut findet muss jeder selbst entscheiden).
Ich kaufe alle 2 Jahre eine Fuhre und verkaufe das überschüssige Gemüse am Straßenrand per Vertrauenskasse.
Damit kommen die Kosten für den Kompost mehr als rein.

Alles in alem bin ich wirklich überzeugt, dass das eine ganz gute Methode ist die ich auch bis ins hohe Alter betreiben kann.
Das ganze umgraben kann ich sicher nicht mehr machen wenn ich mal 60-70 + bin.
No Dig... das geht denke ich.

Liebe Grüße

TheDhammaHub
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Moin, hab von 100 m2 Beetfläche den Großteil per No-Dig mit Laubabdeckung ohne Pappe angelegt bzw. vorbereitet. Ergebnis: immerhin 75% der Grasnarbe hatte sich über den Winter zersetzt. Den Rest konnte ich problemlos mit ner Forke und ein bisschen Rütteln rausholen. Vorteil von meinem Gemüsegarten: ich habe ihn mitten auf einer alten Streuobstwiese angelegt, auf einem Teil, auf dem lange keine Bäume mehr stehen und der von Brennnessel und Gras überwuchert war. Heisst: optimale Bedingungen. Nichts verdichtet, da ungenutztes Privatgrundstück und sehr humusreiche, lockere Erde. Nachteil: Brennesselwurzeln etc. sterben nicht komplett ab und da kommt im 1. Jahr immer wieder was hoch. Jetzt im 2. Jahr hab ich Top Beete. Bin froh, dass ich mir die Arbeit sparen konnte, zig Ladungen Pappe und Kompost ranzukarren, und 100 m2 hätte ich nie von Hand umgegraben!

Melvinlilly
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Ich fand das Video echt informativ. Macht ja auch viel Arbeit, diese 4 Beete so anzulegen und dann nen halbes Jahr später wieder drehen und dann muss man ja noch schneiden und und und. Es spart mir das Experiment und jetzt kann man sich ja das aussuchen, was für einen selbst am besten scheint. Darum also: Vielen lieben Dank, Sascha, für deine Mühen und das tolle Video 😊

dottingmandala
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Hab es in diesem Jahr auch probiert. Glaube auch je länger man No Dig macht, wird es besser. Die andere Seite klassisch umgegraben mit viel Zeit- und Krafteinsatz. Bei voller Berufstätigkeit nicht zu schaffen. Jetzt mal komplett No Dig geplant. Toller Test und gutes Video. Muss sowieso jeder für sich entscheiden.

tex
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Ich habe mir mal drei Rahmen aus Terrassendiehlen gebaut … diese fülle ich im Herbst mit Laub und ggf. Häcksel vom Beerenschnitt… im kommenden Frühling kommt der Rahmen woanders hin… mit Wiesenschnitt und jungem Kompost geht das auch… Auf der Fläche unter den Blättern kann man dann gut Gärtnern… Ich bevorzuge auf diesen neuen Beeten z.B. die drei Schwestern… wenn man diese Beete im Sommer gut abmulcht, z.B. mit den Resten die man vorher aus den Rahmen genommen hatte (lassen sich gut in Drahtkompostern sammeln) und alle paar Wochen einen Bodenaktivator mit Pflanzenkohle dazu gibt zwei Hände voll, dann hat man im zweiten Jahr Wahnsinns Beete auf denen fast alle richtig gut wächst…
Das Laub funktioniert einfach so super, weil es die Regenwürmer anlockt… die, machen dann die Arbeit 😁

gutbeekenkamp
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Schönes Experiment, lieber Sascha
Habe letzten Herbst "gesunde" Pappe auf dem Rasen ausgelegt, Maulwurfserde, Kompost und Erde drauf verteilt. Erdbeerpflanzen (Flachwurzler) gesetzt. An einer Seite einen Rest Möhrensaat gesät. Zu meinem Erstaunen wurden sie größer, kräftiger als auf den Beeten.
Das Spannende am Gärtnern, dass Lernen nie aufhört und man sich den jeweiligen Gegebenheiten anpassen muss. Jedes Gartenjahr ein neues Spiel, ein neues Glück.
Dein Sonntagsvideo ist ebenso immer wieder neue Freude!
Danke für Deine Mühen und Inspirationen, auch zum Abgleichen.
Schön, dass Ihr nach Basthorst Elefantenknoblauch mitbrachtet: Er (auch Messidor und Therador) sitzt gut in mit Perlite gemischtem Boden. Bin auf Ernte und jeweiligen Geschmack gespannt.
Liebe Grüße aus dem Norden, schönen Sonntag,
Elisabeth

heiterweiterelisa
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Moin Sascha, wie immer echt schön gemacht, nur Versuch macht kluch ;). Bei einer Sache möchte ich dich aber "korrigieren": ich habe im klassischen No Dig Bed Karotten im 1. Jahr gemacht. Die Pappe ist nach 2-3 Wochen weich und entgegen allgemeiner Annahme wachsen Karotten in nicht umgegrabener Erde sehr gut. Man muss nur darauf achten, dass die Kompost nicht zu frisch ist, da man sonst Probleme mit der Keimung hat. Das kann man aber auch lösen indem man die Saatzeile mit Anzuchterde füllt. Zugegeben im 1. Jahr werden die Karotten nicht ganz so schön wie später, aber nach meiner Erfahrung gilt das auch für frisch auf der Wiese angelegte Beete. Mein größtes Übel bei neuen Beten, sowohl umgraben als auch no dig, sind Drahtwürmer. Gelbsenf als Gründüngung hilft da bei mir.

StSdijle
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Ich liebe solche Experimente! Danke dafür!

Haben vor 3 Jahren das Kinderbeet mit No Dig angelegt. Insgesamt gesehen hätten wir es lieber gleich "old school" machen sollen. Überall kam Quecke hoch, alles voller Steine, wenn man nur 1 Handbreit reingraben wollte.

Ich denke, es kommt sehr auf die Beschaffenheit des Bodens an. Bei uns ist alles Lehm mit Steinen. Im richtigen Gemüsegarten haben wir ca. 70cm Humus, bevor der Boden lehmgelb wird. Wenn man da nicht auflockert gibt's Staunässe ohne Ende. Und eben viele Steine.

Bodenleben haben wir ohne Ende. Aber die bohren sich halt durch massive Erdschollen in die man keine Setzlinge pflanzen kann.

Ich denke, je nach Garten sollte man sich von allen Techniken die für sich nützlichen zu eignen machen.

Auf ein gutes Gartenjahr 2025. 💚

Semiboes
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Super Experiment 👍🏼. Ich habe es mit Pappe gemacht. Schönen Sonntag wünsche ich euch 🌞

funnybuddy
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Das ist halt nur eine erster Eindruck, nach 7 Monaten. Sowas braucht ein paar Jahre, wenn man es dementsprechend macht. Aber deine Videos und Gedanken gefallen mir. 💚🤙🏻

Tobi_Waldgarten
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Super Video, das hat mich schon länger interessiert.

stefanschmerschneider
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Habe das Kartoffelexperiment mit Heu durchgeführt. Eine kleine Gabe (2 normal Schaufeln weil ich einfach nicht mehr übrig hatte) zur Kartoffel dazu und dann einen Berg Heu darüber. Und das war ein Game-Changer 🎉
Hatte das gleich mit Stroh im Jahr vorher versucht und war total enttäuscht. Wenig Zersetzung und keine Kartoffeln.
Mit Heu sieht das anders aus. Trotz der Krautfäule, Schnecken und Mäusen, die sich ins Heu gegraben haben, konnte ich gut Kartoffeln ernten. Das Heu hat sich zersetzt und ich habe einen tollen Humus mit unglaublicher Aktivität.
Stand heute: Bei mir ist die Pappe noch nicht ganz verschwunden und darunter ist der Boden auch noch nicht ganz locker, aber ich mulche jetzt mit Laub und packe Vliesreste (im Heu sind auch einige Samenreste gekeimt)drüber und dann sollte das im nächsten Jahr ein gutes Beet sein.
Btw ich hab die Pappe genommen, weil ich Pfennigkraut und Quecke und Giersch und und und in der Gartenecke habe😢

kostwind
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Ich probiere es in diesem Winter großflächig mit Silo-Folie. Bin schon gespannt. Danke für dein Video, ich mag die immer sehr. LG Steffi

eulau
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Danke für deinen Versuch. Da ich in 3 Schichten in der Pflege arbeite, bin ich diesen tollen Sommer wieder nicht mit dem Unkraut zurecht gekommen. Ungefähr 150 m2 sind mit Gras und Brennnessel bedeckt. Die Brennnessel reiß ich jetzt raus, das Gewebe ist schon im Garten. Ich deck das dann mit Stroh ab, der Ballen liegt schon seit letzten Jahr im Garten, dann das Gewebe drauf und vielleicht schmeiß ich noch Kompost vom Misthaufen drauf als Ballast. Na mal sehen. Ich hab gestern Abend im Garten gesessen und wieder feuchte Augen bekommen, weil ich es wieder einmal richtig verkackt habe. Mein Mann grubbert den Garten seit 3 Jahren nicht mehr weil so viel Gras drauf ist, deshalb habe ich dieses Jahr die Hälfte mit dem Spaten umgegraben. Jetzt wächst aber fast die Hälfte mit Brennnessel zu, was noch schlimmer ist 😢. Und wir haben sehr sehr schweren lehmigen Boden. Naja, ich mach das jetzt einfach so.
Liebe Grüße aus Mittelsachsen

katjabemmann
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Hi, auf so ein Mulchbeet ( das mit Stroh)im ersten Jahr Kürbisse, oder Mais pflanzen ist super( natürlich auf Schnecken achten) und spätestens nach 2 Jahren, hat man ein super Beet und super Boden. Lg dein Kanal ist super.

danielawolfsohn
Автор

vielen Dank für die Experimente....das ist hoch sehr aussagekräftig....

biggi
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Lieber Sascha, sovielen Dank für deine wundervollen Videos und das Teilen deiner Experimente ❤️🙏👍

Melanie
Автор

Das No-Dig-Prinzip finde ich sehr überzeugend, aber Recycling-Pappe will ich keine im Garten haben. Deswegen suchte ich letztes Jahr nach Alternativen und stieß wie du aufs Bändchengewebe. Ich hatte es vom Herbst bis zum Frühjahr auf der Fläche liegen - so habe ich keinen Sommer verloren. Im Frühjahr habe ich dann das Bändchengewebe runtergenommen, zugekauften Kompost auf die Fläche geschüttet und das Jahr über sehr unkrautarm gegärtnert. Diese große Menge Kompost zukaufen (wie andere hier auch schreiben, noch heiß, außerdem voll mit Trauermücken und mir war nicht klar, dass im ersten Jahr keinerlei Stickstoff pflanzenverfügbar ist - erstmal wuchs daher lange gar nichts) würde ich nicht wieder, aber das Abdecken hat mich überzeugt. Dieses Jahr nun nicht mehr mit Plastik, sondern mit einem biologisch abbaubaren Unkrautvlies von Masgard - ich bin gespannt, wie das klappt.

Vielen Dank für den Vergleich! Sehr interessant zu sehen, wie ähnlich die Ergebnisse bei allen drei "Abdeckmethoden" sind. Vieldeutig sprichst du von "Erde", die du auf die Pappe und unters Bändchengewebe gegeben hast. Was war das?

katharinaw.muller
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Ich hab auch so einen schweren Lehmboden und zusätzlich wenig Sonne, deshalb ist der Gemüsegarten umgezogen. Im Schattenbereich mache ich das mit der Pappe seit Jahren und pflanze darüber auf einer kleinen Erdschicht auch schon Hosta oder ähnliches. Das klappt zuverlässig sehr gut.
Zusätzlicher Vorteil ist das ich die Pappe nicht entsorgen muss.
Im Winter decke ich auch die Gemüsebeete mit Pappe ab, weil ich nicht genug Mulch Material oder Kompost habe.
In meinem Garten sind seit jeher viele viele Regenwürmer die scheinen die Pappe als Lieblingsspeise auserkoren zu haben

andreabriem