'Radikale Kameraden - Rechtsextreme in der Bundeswehr' - phoenix runde vom 02.07.2020

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Die Eliteeinheit der Bundeswehr hat ein Rechtsextremismus-Problem: Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zieht jetzt die Reißleine beim Kommando Spezialkräfte (KSK). Die Eliteeinheit soll komplett reformiert werden – Truppenübungen wurden, soweit möglich, eingestellt, die zweite Kompanie wurde aufgelöst und die Ausbildung soll künftig einer anderen Einheit unterstehen. Bis Ende Oktober hat das KSK nun Zeit, seine Probleme selbst in den Griff zu bekommen.

Auslöser für Kramp-Karrenbauers Einschreiten war der Waffenfund auf dem Privatgrundstück eines KSK-Soldaten in Sachsen, der zuvor durch seine rechte Gesinnung aufgefallen war. Ein Bericht, der daraufhin in Auftrag gegeben wurde, attestiert der Eliteeinheit zudem verheerende Entwicklungen und empfiehlt, „dass das KSK nicht in seiner jetzigen Verfassung bestehen bleiben kann.“ Darüber hinaus steht auch der Militärische Abschirmdienst (MAD) unter Verdacht.

Wie groß ist das Rechtsextremismus-Problem in der Bundeswehr? Wie kann der Kampf gegen Rechtsextremismus in der Truppe gelingen? Wie lässt sich der Generalverdacht gegen die Soldaten verhindern?

Alexander Kähler diskutiert mit:

- Eva Högl, SPD, Wehrbeauftragte des Bundestags

- André Wüstner, Vorsitzender des Bundeswehrverbands

- Prof. Fabian Virchow, Rechtsextremismusforscher Hochschule Düsseldorf

- Tobias Pflüger, Die Linke
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