Überbetriebliche Bildungseinrichtungen dürfen nicht zerstört werden! - Ruth Becher

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Wenn überbetriebliche Lehrwerkstätten geschlossen werden, wird jungen Menschen das Gefühl gegeben, dass sie nicht gebraucht werden“, kritisiert die SPÖ-Abgeordnete Ruth Becher am Mittwoch im Nationalrat die Regierung. Becher spricht sich gegen die massive Kürzung des Budgets des Arbeitsmarkservice aus und sieht das österreichische Erfolgsmodell gefährdet. ****

Das Budgetprovisorium der Bundesregierung sieht die Kürzung des Förderbudgets des Arbeitsmarktservice um 600 Millionen Euro vor. „Das zeigt, dass ein weiteres österreichisches Erfolgsmodell in Frage gestellt wird“, so Becher. „Mit den vorgesehenen Mitteln sind die überbetrieblichen Lehrwerkstätten weder in Qualität, noch in Quantität aufrechtzuerhalten.“ Dies wirke sich vor allem zulasten junger Menschen aus, die oftmals erfolglos hunderte Bewerbungen schreiben und das Gefühl bekommen, nicht zu gebrauchen zu sein. „Jeder zehnte Jugendliche findet keine Lehrstelle. Es ist wichtig, sie nicht in ein schwarzes Loch fallen zu lassen. Genau deshalb sind überbetriebliche Lehrwerkstätten wichtig“, so Becher, die an die Regierung den Appell richtet: „Begehen Sie nicht den Fehler, überbetriebliche Bildungseinrichtungen zu zerstören.“
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