'Wohlstandskiller 4-Tage-Woche' – was passiert, wenn wir weniger arbeiten? | Was jetzt? – Die Woche

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Eine große Mehrheit der Bevölkerung wünscht sich neue Arbeitszeitmodelle wie die Viertagewoche und die Möglichkeit, remote zu arbeiten. Und Studien zeigen: Flexiblere Arbeitsbedingungen erhöhen Zufriedenheit und Motivation der Angestellten. Aber: Können wir uns leisten, weniger zu arbeiten? Oder müssen wir es uns sogar leisten und wie läuft es bei jenen, die heute schon so arbeiten, wie wir es in Zukunft vorhaben?


In der 19. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Rainer Wirtz des Moosbacher Bauunternehmens Wirtz, der in seinem Betrieb eine 4-Tage-Woche eingeführt hat. Gast im Studio ist außerdem Gregor Kalchthaler, Mitgründer von Intraprenör. Eine Firma, die in Deutschland gemeinsam mit der Organisation 4 Day Week Global eine Studie begleitet, in der 50 Unternehmen eine Verkürzung der Arbeitszeit testen. Noch weiter geht das Berliner Start up Einhorn, das sein Unternehmen basisdemokratisch führt.

Arbeitgeberverbände halten von einer großflächigen und branchenübergreifenden Einführung der Viertagewoche allerdings wenig, so zum Beispiel Christoph Ahlhaus, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes der Mittelständischen Wirtschaft.

Auf der anderen Seite sind immer mehr Firmen wegen des Fachkräftemangels unter Druck, neue Anreize zu schaffen. Zum Beispiel eben mit der Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich.

Moderation &
Redaktionsleitung: Dilan Gropengiesser
Producing: Marcus Eisermann, ifbbw
Redaktion: Matthias Giordano
Regie: Mariana Dellien Lino, ZX
Aufnahmeleitung: Marie Kamprath
Audiotechnik: Alba Schmidt
Stimme: Poliana Baumgarten
Community: Jarnail Sekhon, Thanushiya Balan
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Axel Rudolph
Musik: Konrad Peschmann, soundskin

Getty Images / Andrew Cballero-Reynolds
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Комментарии
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27:27 LOL. 

"Bei uns liefs damals falsch und wir haben darunter gelitten, also soll es so bleiben, damit alle nach uns auch unnötig leiden!" 

Alte Menschen, ey... ich kann nicht mehr 😂

jazzguitar
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Wohlstandskiller? Arbeitszeitverkürzungen gibts seit über 200 Jahren und sind laufende Prozesse:

1825: 82 h Woche (Quelle: Wikipedia)a
1875: 72h Woche
1900: 60 h Woche
1950: 48 h Woche
1972: 40 h Woche

bei jeder Arbeitszeitverkürzung hieß es der Wohlstand sei gefährdet das Gegenteil trat immer ein durch Mechanisierung, Automatisierung und jetzt Digitalisierung.

xd
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Mein Sohn arbeitet in einem Betrieb, der auch 10h/4 Tage arbeitet. Die haben auch oft weite Anfahrtswege. Er möchte nicht mehr 5 Tage arbeiten.

dianatraut
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Ich würde wirklich zu gern 4 Tage arbeiten. Aber im öffentlichen Dienst wird das niemals ankommen...gibt es auch poststellen die leute brauchen in der freien Marktwirtschaft? 😢

mannifinalsummer
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hab 3 Tage Woche, vier Tage wären mir zu viel

xd
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Vielen Dank für einen spannenden und lehrreichen Beitrag.

hermelin
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Logisch möchten die Menschen flexibler arbeiten. Wenn die Menschen die jetzt vielleicht erst ins Berufsleben starten oder noch sehr lange arbeiten müssen sich nicht selbst für ihre Interessen stark machen, dann wird es niemand anderes für sie tun.
Sonst werden viele später ordentlich ausgenutzt und immer weniger Schultern tragen die gesamte Last für alle.

Finde es gut, dass heutzutage die Arbeitnehmer eine größere Machtposition haben.

Körnchen
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10h am Tag ist genau so Blödsinn. Also ich bin maximal sechs Stunden leistungsfähig.
8h/4tage gleiches Geld, alles andere ist Blödsinn.
Wer möchte den nicht weniger arbeiten? Nur Leute die Chef sind oder denken das sie dann weniger Geld bekommen oder mehr Stunden am Tag arbeiten müssen.

dannyd
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Wenn jeder einzelne weniger arbeitet, könnten eventuell Stellen in beliebten, bisher raren Jobs geschaffen werden ...

MariaCarlottaNotes
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Ich würde für eine allgemeine Flexibilisierung aussprechen. Ich verstehe, dass sich für manche eine 4-Tage-Woche lohnt. Ich persönlich hätte absolut nichts gegen eine 6-Tage-Woche, wo ich, abhängig davon, was ich zu tun habe, auch mal am Samstag oder Sonntag vom Home-Office oder auch im Büro arbeiten kann. Klar, das kann und möchte nicht jeder.

DFXThomas
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4x10h ist keine richtige 4Tage-Woche, eher halbherzig und bringt so Angestellten leider auch nicht wirklich viel. Natürlich einen freien Tag mehr, aber mit 10h arbeiten kriegt man an den zu arbeitenden Tagen noch weniger Familie, Haushalt, Kinder etc. unter... Ganz abgesehen vom Stresspegel und der körperlichen Belastung an den Arbeitstagen dann...

Wenn dann "richtig", also 32h Woche.

pferdnase
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Bei 10 Stunden würde sich der Stress des Arbeitnehmers erhöhen , schon alleine für eine eventuelle kinderbetreuung.... es bleibt täglich weniger Zeit um den normalen Haushalt machen zu können etc.

ronnyfriedrichs
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Also ich kenne keine Baufirma die mit zieht bzw 4 tage woche ja aber bei 40 stunden also pro tag 10 stunden

samuelsiebert
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Ich wage zu behaupten dass sich nicht viel ändern wird wenn nur noch 4 Tage gearbeitet wird. Dieses ständige besser schneller mehr der Marktwirtschaft kann irgendwann einfach nicht mehr weitergehen und dann ist man auf einem stand wo man es kaum noch merkt, wenn dann die leine etwas kürzer gezogen wird. Klar könnte es ein paar quality of life Einbußen geben aber etwas Entschleunigung würde uns nicht wehtun. Und der Mensch ist formbar, der passt sich flott an neue Begebenheiten an. Nur leider ist er auch faul wie hulle und wenn er erst mal ein gemütliches Steinchen gefunden hat, nistet er sich gern darunter ein...

mannifinalsummer
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Klar doch, Wohlstandskiller.? Zu viel Schulbank gedrückt oder wie? Nichts dagegen, aber habt doch sicher Besseres zu tun als hier Influenza zu spielen.😂

DanTom
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Als Beamter bin ich schockiert, wie sehr sich die freie Wirtschaft gehen lässt.
Ich trage wie atlas die Erde auf den Schultern und der freiwirtschaftliche pfiffikus kommt nicht ohne Avocado-Tag zwischendurch durch die Woche? Und das bei vollem Gehalt.

Krank.

Kawaiilolrofl