Live-Action-Remakes: Warum mag sie keiner?

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Das Problem mit Live-Action-Remakes

Aktuell läuft gerade "Arielle, die Meerjungfrau" im Kino. Natürlich nicht der Zeichentrick-Klassiker von 1989, sondern das Live-Action-Remake. Doch es ist nicht nur das Maus-Haus, das zu gerne alte Zeichentrick-Klassiker wiederverwertet, auch andere Studios stürzen sich geradezu auf solche Remakes. Gerade der Anime-Bereich ist voll davon: von "Ghost in the Shell" über "Death Note" bis hin zur geplanten "One Piece" Live-Action-Netflix-Serie oder "Avatar: Der Herr der Elemente". Doch woran liegt es, dass wir Fans mit diesen Dingern meist überhaupt nichts anfangen können? Hier ein Erklärungsversuch von mir.

#thelittlemermaid #onepiece #anime

00:00 Intro
02:02 Was verstehe ich unter Live-Action?
03:20 Disneys Erfolgskurs
07:56 Problem Nr. 1: Nostalgie
10:11 Problem Nr. 2: Grenzen der Realität
11:44 Problem Nr. 3: Story
13:31 Ausblick
▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Hier findet ihr mich auch:

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Комментарии
Автор

Welches Live-Action-Remake findet ihr tatsächlich gut?

filmstarts
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Das Problem ist, diese Remakes werden aus finanziellen Gründen gemacht, es fehlt das Herzblut. Wieviele der Originale waren wohl unerwartete Erfolge? Und oft dazu noch politisch unkorrekt. Das sagt doch schon alles 😊

thomaskurschner
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Gerade *Nostalgie* ist der Grund, warum diese Remakes oft sehr erfolgreich an den Kinokassen sind.
Der Hauptgrund weshalb viele sich ärgern, ist weil sie einfach nicht funktionieren.
Remakes können auch durchaus eine Bereicherung sein und das Original, wenn sie denn gut gemacht sind, sogar überbieten
(Beispiel: The Thing, Scarface, Dredd oder The Fly).
Was aber das größte Problem an Life-Action Remakes von animierten Klassikern ist, ist einfach die mangelnd funktionierende Übersetzung der Animation. Animes sind besonders stark davon geplagt, weil neben der Animation auch eine Atmosphäre mit diesem Medium kreiert wird, die einfach kaum bis gar nicht mit der reellen Welt vereinbar ist.

Disney war mal ein Konzern, der wundervolle Geschichten erzählt hat, in denen hinter jeder Szene ein durchdachter Plan steckte.
So etwas machen sie einfach nicht mehr, weil sie so groß sind, dass sie sich auf Ihrer Legacy ausruhen und recyclen können.

gyunex
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Disyneys Woke strategie ist nur noch zum kotzen

Marco
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Euer ernst Sebastian??? Es wurde doch schon im Vorfeld und in den Millionen Fachen Dislikes vor Monaten in den Trailern schon gesagt warum man insbesondere diesen und die meisten anderen Sachen von Disney nicht sehen will. Ihr stellt wie beim ESC die selben dummen Fragen aber wollt die Antwort die die Welt euch gibt nicht hören. Du weißt ganz genau warum der Film gefloppt ist. Selbe Grund wie bei Rings of Power, Peter Pan und Cleopatra Doku.

scrinbot
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Ich denke das Hauptproblem ist einfach, dass man sich keine (oder zu wenig) Gedanken darüber macht, was die Fans wollen.
Man kann nicht einfach dahergehen und sagen "der Film hier war erfolgreich, lass mal ein Remake zu machen"

Als Peter Jackson den Herrn der Ringe verfilmt hatte, war sein Hauptgedanke: "wie kann ich die Vorlage am meisten ehren"

Disney lockt die Fans mit Nostalgie, ändert dann aber die Figuren in ihren Charakterzügen so sehr ab, dass man sie nicht mehr wiedererkennt.
Wenn man nicht in der Lage ist, dem Original treu zu bleiben, muss man sich nicht wundern, wenn es schlechte Bewertungen hagelt.

Man muss nicht in jeden Film eine politische Botschaft pressen.
Ich gehe ins Kino um unterhalten zu werden und nicht um mich belehren zu lassen.

Der neue Mario Film ist da ein schönes Beispiel.
Da gab es nur eine Frage: "was wollen die Fans?"
Und das wurde dann auch geliefert.
Und oh Wunder, der Streifen ist ein Erfolg.

Klar, auch die ganzen Disney Realverfilmungen sind erfolgreich.
(Und auch mir gefallen einige davon sehr gut)
Aber ich würde die nicht nach dem bewerten, was sie eingespielt haben.
Sondern nach den finalen Zuschauerbewertungen im Anschluss.

Bei Star Wars 7 war es auch vollkommen egal, was sie da zeigen.
Der Film konnte die größte Grütze sein, oder ein absolutes Meisterwerk.
Vollkommen egal!
Seit zig Jahren wieder Star Wars im Kino!
Natürlich stürmen die Fans die Kinos.

Im Fazit würde ich sagen, man sollte das Original nicht aus den Augen verlieren und nicht alles mit Politik vollpumpen.

Und um mal kurz das Fass mit der Hautfarbe aufzumachen...
Die ist mir am Ende egal, wenn ich den Charakter der Figur wiedererkennen kann.
Aber wenn sich jemand aufregt, dass anderen eine schwarze Ariell nicht gefällt...
...ich hoffe, ihr seid nicht diejenigen, die dann den Studios whitewashing vorwerfen, wenn sie Figuren die im Original schwarz oder asiatisch oder was auch immer sind, dann mit weißen europäischen Schauspielern dargestellt werden.
Hört auf mit zweierlei Maß zu messen.
Das ist nichts anderes als Doppelmoral - auch wenn der ein oder andere es nicht wahrhaben will ~

raziel
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Für mich die große Ausnahme ist das Dschungelbuch, weil es da nicht so ist das man sich am Original orientiert. Und das ist auch kein Problem. Weil die Zeichentrick Version war damals weit weg vom Buch. Das Real Remake ist nun wieder deutlich dichter am Buch. Deshalb funktionieren beide ohne Probleme für mich. Zumal die Reale Version optisch wie akustisch ein Brett war.

Joninator
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Weil sie von Wokeness zerfressen sind und auf die jeweilige Vorlage komplett scheißen?

Crom
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Ja. Das Problem liegt nicht an Halle Bailey.
Das Problem liegt daran, dass die Live-action Ariel keinen Wiederkennungswert zu der Zeichentrick Ariel hat.
Und diese Live-action Serien haben den Anspruch, die Geschichte und die Charaktere ihrer Zeichentrickversionen wieder zu geben. Da finde ich es sinnlos über dunkelhäutige Meerjungfrauen und wie sehr rothaarige Menschen repräsentiert werden zu quatschen. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass den Meisten aufstößt, dass Halle Ariel kein Stück ähnlich sieht.

Ich finde auch schön, wenn Disney sich traut etwas neues auszuprobieren.
Alladdin finde ich als Realverfilmung hundert mal besser als die Trickserie, da mehr Fokus auf den Hauptcharakter gelegt wurde, statt auf die unlustigen Witze von dem Flaschengeist. Mit Cruella Devil und vor allem Malleficient haben hat Disney sich richtig was getraut und völlig neue Geschichten erzählt. Wo hingegen ich Mulan und Peter Pan abgrottisch scheiße geworden sind, auch wenn neue Elemente vorhanden waren.

Ich glaube, niemand hätte etwas dagegen, wenn Disney eigene Ideen hat und diese kreativ umsetzt, sodass der Live-action Film etwas von seinem Original abweicht. Aber es ist immer die Frage wo man sie einsetzt und ob es der Geschichte eine besonders spannende Wendung gibt. Das Aussehen der Charaktere zu verändern ist meiner Ansicht nach nicht so gut, weil Fans ihre Lieblinge in den schauspielern nicht mehr wiederfinden und damit eine gewisse Distanz zum Film aufbauen.

Es wäre meiner Ansicht nach ziehmlich toll gewesen, das dunkelhäutige gehörlose Meerjungfrauenmädchen mit Ariel in einem Film zu packen und daraus eine alternative Geschichte zu erzählen. POCS hätten sich repräsentiert gefühlt, ich als Gehandycapte hätte mich repräsentiert gefühlt und die Fans hätten die Ariel bekommen, die sie kennen und niemand hätte sich beschwert. Feddisch!

Acquayumu
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Jeder einzelne Remake von Arielle bis zu .... wird in 40 50 Jahren ein Klassiker, es ist eine Investition für die Zukunft

loltest
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Ich bin ja immer noch in das Alice im Wunderland Remake von Tim Burton (2010) verliebt. Allein das die Story eine Fortsetzung vom ursprünglichen Trickfilm ist, macht die Sache so kreativ. Man hat sich was komplett neues einfallen lassen und zusammen mit diesem typischen Tim Burton Touch ist es ein Disney Film, welcher ein komplett eigenen Stil hat.

juli_x
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5 Worte: Gemacht für ein "modernes" Publikum😜 Gut das ist natürlich nicht alles, aber zumindest wenn ich sowas in Zusammenhang mit einem Remake lese, schnellen bei mir alle Alarmglocken.^^

gannendorf
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Was mich sehr stört, fakt ist: Filme Serien etc. werden ge-WOKET. einer Ideologie umgeschrieben. Disney Filme flopen zurzeit z.b. "Strange World" "Lightyear" "Aladdin" wenn mach sich die Produktion kosten und Gewinn Ergebnisse anschaut. Schöne Grafik aber kein Herz. Filme sollten wieder Filme werden ohne Politische Korrektheit oder eine Ideologie.

saurondereinzigwahrekollege
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Ich beziehe mich jetzt mal auf Disney:
Bis jetzt waren alle Liveaction filme scheiße, weil sie zu stark von dem Original abweichen, unterschwellige Symbole eingebaut haben, zu stark Politisch sind und wenn ich ehrlich bin, waren die Animationen(wo es welche gab) auch mist! Bestes beispiel: Peter Pan und Wendy


Meine persönliche Ausnahme war "Die schöne und das Biest"! Den Film fand ich tatsächlich gut

mikalunemann
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Ich mag live action remakes nicht weil es 1. sehr faul ist 2. extrem respektlos gegenüber den Leuten ist die an dem originalen gearbeitet haben und 3. weil dadurch Animationsfilme noch weniger erst genommen werden weil live Action als der „bessere“ Film präsentiert wird :(

hixstrix
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Ich habe kein Kommentar gesehen, die Darstellerin selbst für diese Rolle runtermacht oder sie beleidigt. Die Kommentare beziehen sich auf Disney und deren Politik dahinter, permanent die Hautfarbe bekannter Figuren zu ändern.
Ich erinnere nur mal daran, was es für ein Aufschrei gab, als die Darstellerin von Nani bekanntgegeben wurde. Aus der PoC Community hieß es, das sie zu weiß ist.
Aber wie kann jemand zu "weiß" sein, wenn die Hautfarbe keine Rolle spielt?

Scarab
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Meiner Meinung nach liegt ein Teil des Nicht-Erfolges an der Diversität unserer Gesellschaft. Das unsere Gesellschaft diverser geworden ist ist erstmal ein Fakt und will ich auch nicht bewerten. Jedoch ist es wie bei sovielen Unterhaltungsformaten, es werden nicht mehr alle Menschen erreicht. Besonders Disney versucht durch Diversität neue Zielgruppen zu erreichen, aber die Art und Weise, diese Diversität in den Vordergrund zu stellen, alte Denkmuster aufzureißen, neue Aspekte der Diversität zu zeigen, kommt so ungelenk, unempathisch und teils belehrend rüber, das es andere Gruppen ausschließt. Dazu die Diskussion darum, mit all den diversen Meinungen, die vorverurteilen, die kritisieren bevor der Film erscheint, führen dazu das Menschen Abstand von den Werken nehmen, die früher vielleicht doch die Filme geguckt hätten. Ich selber merke auch das es mir als Kind egal war wer die Hauptrolle gespielt hat, ob es eine Message zu den Themen Rassismus, Diskriminierung oder Homosexualität gegeben hat. Heute werde ich auf allen Plattformen, im TV, auf Youtube, Twitter oder Instagram damit konfrontiert. Und wenn ich mir einen Film anschaue, dann will ich entspannen, die Welt hinter mir lassen und eine schöne Geschichte sehen. Ich will die Heldenreise sehen, ich möchte raus aus meiner eigenen Welt und nicht mit den Problemen der aktuellen Welt konfrontiert werden.

Man kann dieses Thema natürlich in Kritiken ausblenden, es ist aber auffällig das Serien und Filme seit Jahren schlechter laufen, will man eine diversere Zielgruppe ansprechen.

Als Trekkie habe ich TNG, DS9 und Voyager geliebt. Star Trek Discovery jedoch will ist unterirdisch meiner Meinung nach. Dort wird mehr Focus auf Diversität gelegt als auf die Handlung. Dabei war TNG/DS9/Voyager auch bereits mit diversen Schauspielern bestückt. Eine Frau als Captain, ein schwarzer als Stationskommander, homosexuelle Beziehungen, ein blinder Chefingenieur, Konflikte zwischen Rassen. All das war Star Trek damals auch, aber es war "natürlicher" es stand der Konflikt, die Story im Vordergrund. Heute steht eher im Vordergrund das ein Trill mit besonderen Pronomen angesprochen werden möchte, das es mehr homosexuelle Beziehungen gibt als heterosexuelle. Und wenn es eine heterosexuelle Beziehung gibt, dann unter keinen Umständen mit zwei weißen Darstellern. Das Michael in jeder Episode ihre Emotionen zu sehr freien Lauf lässt das die Tränen fließen und das eine unfähige Kadettin (die die ihre Offizierslaufbahn abgebrochen hat) auf einmal ohne Qualifikation zum zweiten Offizier befördert wird.
(Ok, beim Korrekturlesen stelle ich fest das Discovery doch so weit von der Realität weg ist das es eine fiktive Geschichte ist... vllt sollte ich das mal von der Seite sehen. - Mehr Fiktion gibt es nicht.)

Marvelfilme der ersten 3 Phasen waren super erfolgreich, da Geschichten erzählt wurden. Ab Captain Marvel ging es dann bergab. Je diverser, je mehr Menschen der Minderheit in den Heldenfokus gestellt wurden ist es nicht mehr so erfolgreich.


Das Fortsetzungen erfolgreich sein können beweist TopGun Maverick.


So und nun? Wieder zurück in die 80er? Mitnichten! Minderheiten sollen dargestellt werden, auch Probleme der Gesellschaft müssen sich wiederfinden und thematisiert werden. Nur will ich das nicht so mit dem Holzhammer gekloppt haben.

widukindkarl
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Beim Dumbo Remake war Disney ja schon ziemlich kreativ. Es war eine fast gänzlich neue Geschichte und irgendwie auch bessere Geschichte als das Originial. Sie zeigt nämlich perfekt wie wir in unserer promi und sensations fixierten Gesellschaft mit einem fliegenden Elefanten wenn er tatsächlich existiert umgehen würden. Man würde ihn zur Attraktion und zum Medienereignis machen . Und die ganze Geschichte mit den Kindern und ihrem gebrochenen Vater, einem Kriegsheimkehrer und Invalide war komplett neu und schön erzählt. Und außerdem nimmt sich Disney mit diesem Dreamland (Disneyland)Erlebnispark und Michael Keatons Rolle, die einige Charakterzüge von Walt Disney aufweist auch ein bisschen selbst auf die Schippe. Das er am Ende in die Freiheit entlassen wird ist natürlich viel besser, denn das Originial sagt aus, dass beste was einem jungem Elefanten passieren kann ist es berühmt in nem Zirkus zu werden, anschließend Höhenrekorde aufzustellen, für Bomber Designs Modell zu stehen und ein Star in Hollywood zu werden.

mythenmetzermewtufreund
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Also das Schöne und das Biest mit Emma Watson fand ich echt cool ❤

Kevin_Bloggt
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Ich stehe zu dem Thema da ganz anders.
Ich finde es sogar schade, wenn die Remakes NICHT 1:1 das Original nachmachen und meiner Meinung ist das Problem an den neue Remakes, dass Disney die Story zu stark verändert.

Außerdem ist ein Thema, dass man versucht, Politisch korrekt zu sein und castet so PoC-Personen in eindeutig Weiße Figuren, haut in jeden Film den „The Force is Female“-Faktor rein…
Das ist es, was mir die Remakes mitlerweile kaputt machen, denn das Remake von z.B. Die Schöne und das Biest war einfach nur toll.

Its_JimmyJack