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Sander holt Silber in der Abfahrt - eine Hundertstel hinter Kriechmayr
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Drittes WM-Silber für den DSV in Cortina d'Ampezzo! Andreas Sander ist in der Abfahrt auf den 2. Platz gerast - und nur eine Hundertstelsekunde fehlte auf Weltmeister Vincent Kriechmayr. Es war ein dramatisches Rennen. Vize-Weltmeister in der Abfahrt: Andreas Sander. imago images Romed Baumann im Super-G, Kira Weidle in der Abfahrt - und jetzt Andreas Sander: Die deutschen Skirennfahrer haben bei der Alpinen Ski-WM im italienischen Cortina d'Ampezzo überraschend schon drei Silbermedaillen gesammelt. Und fast wäre es am Sonntag sogar eine goldene geworden, denn Sander fehlte im Ziel nur eine Hundertstelsekunde auf Vincent Kriechmayr (1:37.79). Der Österreicher hatte sich bereits im Super-G Gold gesichert. Kriechmayr eröffnete das Rennen, Sander folgte als Zweiter - und so lautet auch die Reihenfolge auf der Ergebnisliste. Die Mitfavoriten Beat Feuz (Schweiz) und Dominik Paris (Italien) konnten die Zeit nicht knacken, landeten auf den Plätzen drei und vier. "Es ist sensationell, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll", sagte Sander in der "ARD": "Ich habe nie damit gerechnet, dass ich hier eine Medaille abhole." Der 31-Jährige gehört seit Jahren zur erweiterten Weltspitze, hatte in der Karriere aber noch nie ein Podium im Weltcup erreicht. Drei fünfte Plätze - unter anderem in diesem Winter beim Super-G in Gröden und der Abfahrt in Kitzbühel - waren seine besten Resultate. Die bislang letzte deutsche Männer-Medaille in einer WM-Abfahrt hatte Florian Eckert 2001 mit Bronze gewonnen; Hansjörg Tauscher war 1989 Weltmeister geworden. Dreßen beim Comeback 18. - Schreckmoment für Baumann Thomas Dreßen in seinem ersten Rennen überhaupt in dieser Saison konnte nicht vorne reinfahren, verpatzte den entscheidenden Streckenteil und wurde 18. (+1,68). "Das Timing hat nicht gepasst speziell im Mittelteil. Dann kommt noch ein Fehler dazu", analysierte der 27-Jährige. Etwas schneller als Dreßen unterwegs war Baumann. Das Ergebnis, Platz 14, spielte bei ihm letztendlich aber keine Rolle, vielmehr war wichtig, dass er sich nicht schlimmer verletzte. Im Ziel war er weggerutscht und unter die Abgrenzungen geschlittert. Blutüberströmt wegen eines Cuts an Nase und Lippe konnte er selbstständig den Zielraum verlassen. Einer ersten Untersuchung zufolge verletzte er sich nicht schwer. Dominik Schwaiger wurde 22. (+2,11). Für die spektakulärste Szene sorgte Maxence Muzaton. Den Franzosen hob es bei einer Welle aus, es katapultierte ihn in die Luft. Doch Muzaton fing sich, landete rückwärts wieder auf dem Ski. Allerdings hielt er sich das rechte Knie. Ticker und Ergebnisse im Überblick Der Medaillenspiegel cfl Kitz, Kandahar & Co: Die Klassiker im Ski-Weltcup