Zu schnell gefahren? Wie zuverlässig messen Blitzer? | Marktcheck SWR

preview_player
Показать описание
Kann ich die Messdaten einsehen, wenn ich glaube, dass ein Blitzer falsch gemessen hat? Mehrere Gerichtsurteile könnten die Rechte von Autofahrern stärken.

----------
Übrigens: Da Marktcheck zum SWR gehört, könnt ihr dieses Video kostenlos im WLAN herunterladen und unterwegs offline schauen!
-----------

BLITZER FALSCH GEMESSEN? BUSSGELD ANFECHTEN
Wer der Ansicht ist, zu Unrecht geblitzt worden zu sein, hat 14 Tage Zeit, Einspruch einzulegen. Nach Ablauf dieser Frist ist der Bescheid rechtskräftig. Das ist auch der Fall, wenn das Knöllchen vor Ablauf der Frist bezahlt wurde – auch wenn sich im Nachhinein herausstellen sollte, dass ein Fehler passiert ist und die Strafe zu Unrecht verhängt wurde. Einzig bei schweren Verstößen mit Fahrverbot und/oder einem Bußgeld von mehr als 250 Euro kann man beantragen, dass das Verfahren wiederaufgenommen wird.

Wer beabsichtigt, die Strafe anzufechten, sollte sich einen Anwalt oder eine Anwältin für Verkehrsrecht suchen, der oder die dann Akteneinsicht verlangen kann. Die Fachperson kann auch eine Einschätzung dazu geben, ob sich der Aufwand lohnt und wie groß die Aussichten auf Erfolg sind.

DAS KANN EINE EINSICHT IN DIE BUSSGELDAKTE BRINGEN
Es können mehrere Faktoren zu ungültigen Bescheiden führen, zum Beispiel:
- Das Messgerät hat keinen gültigen Eichschein.
- Auf dem Blitzerfoto ist die Person am Steuer nicht zu erkennen.
- Die Polizeibeamten, die den Blitzer bedient haben, wurden nicht entsprechend geschult.

Weitere Hinweise darüber, ob möglicherweise ein Messfehler vorliegt, geben die Rohmessdaten des Blitzers.

Autoren: Gesa Marx, Jörg Hommer
Bildquelle: picture alliance/dpa | Jan Woitas
-----------
-----------

-----------

#blitzer #auto #bußgeld
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Könntet ihr mal nachgehen wieso die Wortmarke und Firma POLIZEI überhaupt als Sicherheitsdienstleister die Rechte an meinen Bild hat?!^^

ericschulze
Автор

Ich hatte Jahre da bin ich 60.000 km / Jahr gefahren und hatte entsprechend mit dem Thema zu tun. Rückblickend ist die Erfolgsquote bei Einspüchen bei knapp 60%. Mein Resumee : Ein Rechtsschutzversicherung ist für Vielfahrer eine gute Investition.

Team_Fauda_Germany
Автор

Ich wurde lustigerweise vor zwei Tagen auf der Autobahn in einer 120 zone geblitzt. Ein Blick auf mein Tachometer und ich war bei 118km/h. Bin gespannt was da kommt...

stev__
Автор

Das Gerät sagt "du bist schuld", man weiß aber nicht wie das Gerät dazu gekommen ist. Geil. Und Technik macht ja nie Probleme und ist zu 100% zuverlässig, oder :)))

xzst
Автор

Früher war das alles relativ einfach. Es mussten alle Daten nicht nur erfasst werden sondern auch gespeichert werden.

christiankick
Автор

04:03 aha aber ohne Anwalt bekommt ma keine Akteneinsicht 😂

DobermannJeff
Автор

Bekannter hatte auch ein Foto bekommen. Landstraße. 70 erlaubt. Gerade vorher ist ein Traktor aufs Feld eingebogen. Kurz danach bei knapp über 60km/h Blitzer Ausgelöst. Angeblich 97 km/h nach Abzug gefahren. Dashcam zeigte ein Glück auf HeadUp Display und hatte auch GPS Geschwindigkeit aufgezeichnet. Bei ihm hat die Kommune direkt alles zurück gezogen. Andere hätten dann gewiss auch Probleme.

EnteImErpelkostuem
Автор

Schwierig. Wenn man von staatlicher Seite aus sagt, das Messgerät sei korrekt eingestellt so müsste man das eben auch beweisen können. Nicht nur der angebliche Raser, der eben aus eigener Sicht unschuldig ist. Ich mein wenn wir hier von über 40km/h zu schnell reden, dann müsste der Herr im Beitrag locker Tacho 170 draufgehabt haben (abzüglich Toleranz).
Dass da von staatlicher Seite so gesperrt wird, für mich nicht begreiflich.

mischa
Автор

Wenn die, die Datenherausgabe verweigern, dann weigere ich mich auch zu zahlen, sondern lege Widerspruch ein!

paddy
Автор

Wenn alle nachgeben würden, dan kann ja jedem etwas aufgebrummt werden. Ich denke das der Mann im Recht ist sonnst hätte er auch keine Wiederspruch eingelegt. Viel Glück!

rush
Автор

Nachdem ich vor ein paar Jahren geblitzt wurde und ich keine Begrenzungsschild gesehen habe, sonst hätte ich den Tempomat geändert, habe ich eine Dash-Cam ins Auto gebaut. Damit kann ich dann nachvollziehen, was wie ausgeschildert war und wie schnell ich an der Position war. Da das auf einer Urlaubsfahrt bei einer Stauumfahrung war, würde ich auch niemals an der Stelle wieder vorbeikommen.

chabnairolf
Автор

Und genau deswegen habe ich zwei Kennzeichen, eines davon ist original das andere ist am Wagen drann .... seit Jahren xD

derollmer
Автор

Ich fahre in der Regel mit Tempomat, da mein Auto auch ein Protokoll führt, konnte ich beim letzten Mal nachweisen dass ich definitiv nicht zu schnell war. Aber was mit den unzähligen anderen geblitzten war, oha, keine Ahnung.

MrMBSonic
Автор

6:33 sprichst du von dem Rechtsstaat, der gestern am 2. Mai 2025 gesprochen hat

uderdischer
Автор

In meiner Erfahrung das Design von Wagen macht Unterschied. Had ein 2000 Ford focus, wurde regelmäßig geblitzt mit lidar, hab paarmal gewonnen weil ich gps Speicher habe.
Nachdem ich den Wagen ersetzte, hatte ich keine Probleme mehr.

jantschierschky
Автор

Wurde heute mit Motorrad an einer Schule geblitzt wo nur 30 km/h erlaubt sind, die ich auch gefahren bin. Ein Autofahrer der es anscheinend eilig hatte, ist links an mir vorbei gezogen und genau auf meiner Höhe kam der Blitz. Bin mal gespannt ob da was kommt. Denke mein Kennzeichen wird sowieso nicht erfasst, gibt ja vorne keins.

sacrifer
Автор

Wurde 3x mit Tempo ca 45 bei erlaubten 50 geblitzt kam aber bisher nichts. Waren feste blitzer

Marcel
Автор

;) werde regelmäßig mim Velomobil geblitzt, gerade die neuen Runden Säulen lösen aus, Da Fahrrad ohne Motor und Kennzeichen gibt es "leider" nie Post

schwobalogger
Автор

Dashcam regelt.
Per GPS wird auch die gefahrene Geschwindigkeit errechnet und im Video abgebildet.
Wenn mir so etwas passiert, kann ich das Video als Beweis vorlegen.

waldkater
Автор

Interessant, mir geht es wie Herrn Hartmann. Wer in der Pfalz fahren lernte ist idR eher entspannt unterwegs. Ich bin, wie er, ein gemütlicher und entspannter Fahrer. Und doch blitzte es eines Tages auf der A6. Um ehrlich zu sein: Ich wusste nicht wie schnell an der Stelle (gerade Strecke, Autobahn zwischen 2 Feldern) gefahren werden durfte, ich war, schneller Blick auf den Tacho, wohl 125km/h schnell. Das war nördlich von Ludwigshafen. Es kam dann auch ein Brief: 121 km/h schnell, erlaubt wären 100. Nun gut, passiert, aber trotzdem seltsam, dass ich die Begrenzung nicht wahrnahm. Obwohl ich mich wunderte zahlte ich, was soll ich auch sonst machen? Denn inzwischen war ich zurück in München, konnte also nicht "mal schnell" schauen ob das wirklich so ausgeschildert ist. Später fand ich Webseiten die anzeigen wo welche Begrenzung gilt. Und das war eindeutig: 130km/h. Da war auch keine Baustelle o.ä. Ich schaute mir den Bussgeldbescheid dann doch genauer an; da stand als Standort eines mobilen Blitzers bei Speyer - eine Autobahnabfahrt auf der nur 100km/h erlaubt sei. Ernsthaft: Mit 121 km/h hätte es mich aus der Kurve raus getragen. Laut Bescheid wurde ich an einer anderen Stelle geblitzt als dort wo ich es blitzen sah. Da war aber schon alles bezahlt und nachträglich wegen 100 Euro und einem Punkt in Flensburg einen Widerspruch mit unbekanntem Ausgang riskieren? Wie glaubhaft wäre ein "falsch geblitzt und dann noch die Fotos vertauscht"? Oder ein "es blitzte an einer anderen Stelle, ich war davon derart verunsichert, dass ich eh nur noch 80 fuhr"? Das ist jetzt über 3 Jahre her, der Punkt sollte weg sein (informiert wurde ich nicht, wird schon passen).

DDULQTC
welcome to shbcf.ru