filmov
tv
Brandschutz konkret – Praxisbeispiele in Bestand und Neubau

Показать описание
Wie neue pädagogische Konzepte im Schulbau brandschutzkonform funktionieren: drei Beispiele. Prof. Dr.-Ing. Dirk Lorenz, Prüfsachverständiger für Brandschutz, IBC Ingenieurbau-Consult (Mainz), stellt drei Fälle aus dem praktischen Planungsprozess von Schulgebäuden vor: Neubau und Bestand.
Beispiel 1: Theresianum Mainz
Das Theresianum wurde in den 1980er-Jahren als rundes Gebäude geplant und errichtet. Die Klassenräume sind um eine zentrale Mitte angeordnet. Neue Pädagogik erforderte die Umplanung – das Konzept des Brandschutzes für neue Schulgebäude wurde angewandt. Das Gebäude wird, so Lorenz, über zwei „vertikale Rettungswege“, also Treppenräume, erschlossen. Aus jedem Lernbereich ist im Halbkreis eine dieser Treppen zu erreichen, außerdem sind alle Cluster mit „Bypass-Türen“ verbunden. Auch die zentrale Mitte kann über die Treppen verlassen werden, sodass alle Bereiche zwei Rettungswege aufweisen.
Beispiel 2: Schulneubau Open Source, Weimar
Die vier Lernbereiche – vier Schulgebäude – haben jeweils etwa 400 Quadratmeter Größe. Das Brandschutzkonzept reicht nach Studienlage für 600 Quadratmeter große Räume aus – also kein Problem für die Sicherheit: Treppenräume an den Stirnseiten der Gebäude bilden die vertikalen Rettungswege. Die naturwissenschaftlichen Räume liegen im Erdgeschoss, ihre Türen führen also direkt ins Freie, dasselbe gilt für Sammlungen und Vorbereitungsräume.
Beispiel 3: Bildungskomplex, Offenbach Bieber-Nord
Dieser Neubau einer Grundschule mit drei Lernbereichen pro Geschoss wird über zwei Treppenräume erschlossen. Jedes Lerncluster hat direkten Zugang zu einer Treppe und einen Ausgang in ein benachbartes Cluster als zweiten Rettungsweg. Ein geschossübergreifender Luftraum im Zentrum ist ebenfalls direkt an die Treppen angebunden, sodass jeder Bereich mindestens zwei Rettungswege aufweist.
Drei moderne Schulen, drei sichere Lösungen: Das neue Brandschutzkonzept für Schulen mit neuen pädagogischen Konzepten funktioniert – sowohl bei der Neubauplanung als auch im Bestand.
Beispiel 1: Theresianum Mainz
Das Theresianum wurde in den 1980er-Jahren als rundes Gebäude geplant und errichtet. Die Klassenräume sind um eine zentrale Mitte angeordnet. Neue Pädagogik erforderte die Umplanung – das Konzept des Brandschutzes für neue Schulgebäude wurde angewandt. Das Gebäude wird, so Lorenz, über zwei „vertikale Rettungswege“, also Treppenräume, erschlossen. Aus jedem Lernbereich ist im Halbkreis eine dieser Treppen zu erreichen, außerdem sind alle Cluster mit „Bypass-Türen“ verbunden. Auch die zentrale Mitte kann über die Treppen verlassen werden, sodass alle Bereiche zwei Rettungswege aufweisen.
Beispiel 2: Schulneubau Open Source, Weimar
Die vier Lernbereiche – vier Schulgebäude – haben jeweils etwa 400 Quadratmeter Größe. Das Brandschutzkonzept reicht nach Studienlage für 600 Quadratmeter große Räume aus – also kein Problem für die Sicherheit: Treppenräume an den Stirnseiten der Gebäude bilden die vertikalen Rettungswege. Die naturwissenschaftlichen Räume liegen im Erdgeschoss, ihre Türen führen also direkt ins Freie, dasselbe gilt für Sammlungen und Vorbereitungsräume.
Beispiel 3: Bildungskomplex, Offenbach Bieber-Nord
Dieser Neubau einer Grundschule mit drei Lernbereichen pro Geschoss wird über zwei Treppenräume erschlossen. Jedes Lerncluster hat direkten Zugang zu einer Treppe und einen Ausgang in ein benachbartes Cluster als zweiten Rettungsweg. Ein geschossübergreifender Luftraum im Zentrum ist ebenfalls direkt an die Treppen angebunden, sodass jeder Bereich mindestens zwei Rettungswege aufweist.
Drei moderne Schulen, drei sichere Lösungen: Das neue Brandschutzkonzept für Schulen mit neuen pädagogischen Konzepten funktioniert – sowohl bei der Neubauplanung als auch im Bestand.