Förderung vor dem Aus? Wie geht es 2025 weiter?

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Die Zukunft der energetischen Sanierung steht durch das Ampel aus auf wackeligen Beinen. Doch aktuell bleibt die Förderung stabil, und es ist sinnvoll, diese für Heizungen, Fenster und Dämmung zu beantragen. Auch bei einer neuen Regierung bleibt die Arbeitsstruktur bestehen.

Christian Stolte, bei der DENA Bereichsleiter für Gebäude betont, dass energetische Maßnahmen wie neue Heizungen oder Dämmungen immer sinnvoll sind, da sie Energie und Kosten sparen und den Wert des Gebäudes erhöhen. Stefan Bolln Vorsitzender beim GIH (Energieberater Verband) ergänzt, dass die Beratungsförderung uneingeschränkt weiterläuft und keine sofortigen Gesetzesänderungen zu erwarten sind.

Die Förderung für Einzelmaßnahmen, wie Wärmepumpen, ist noch ausreichend finanziert. Dennoch könnte es zu einem Engpass kommen, falls die Nachfrage plötzlich steigt. Die steuerliche Förderung bleibt unabhängig von Fördermitteln bestehen. Wer eine Zusage hat, muss sich keine Sorgen machen, solange die Bedingungen erfüllt sind.

Die Zukunft des "Heizungsgesetzes" (GEG) bleibt ungewiss, doch pragmatische Schritte, wie das Gebäude "Wärmepumpen-ready" zu machen, sind ratsam. Selbst bei politischen Änderungen bleibt die energetische Sanierung sinnvoll und oft notwendig. Weniger kostenintensive Maßnahmen, wie Heizungsoptimierung oder Einblasdämmung, können erhebliche Einsparungen bringen.

Hausbesitzer mit funktionierender Gas- oder Ölheizung sollten abwarten. Wer einen Heizungstausch plant, sollte jetzt handeln und sich über Wärmepumpen informieren, da langfristig bessere Förderung unwahrscheinlich ist und Kosten für konventionelle Heizsysteme steigen könnten. Aktuelle Entwicklungen erfährt man weiterhin über den Kanal.

Inhalt
0:00 Intro
0:28 Rückblick DENA Kongress
2:03 Förderung: Wie gehts weiter?
4:15 Energieberatung
7:31 Was würde ein Energieberater machen?
8:22 Heizungsgesetz
9:15 Das macht der Energiebeater selbst
10:31 Wahlkampf
11:22 Was passiert wirklich
12:01 Blick in die Vergangenheit
12:37 Szenario: Förderung wird gestrichen?
13:16 Kostengünstige Maßnahmen
15:32 Mehr DIY
17:06 Luftdichtheit am Dach
19:07 Was sagen Wärmepumpen Hersteller
19:38 Was würde ich machen?
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Комментарии
Автор

Die Höhe der derzeitigen Förderungen hat leider dazu geführt daß sich die Branche die Taschen übermässig voll macht, das geht los bei den WP Herstellern und endet bei den Handwerkern.
Warum kosten Wärmepumpen bei uns generell "deutlich" mehr als die selben Anlagen im Ausland...
Wenn ich sehe daß von den Handwerksbetrieben stellenweise für eine WP das doppelte dessen verlangt wird was sie im Netz kostet (teilweise für ein und die selbe Anlage das 2, 5 fache dessen was sie im Ausland kostet) und man sich den Einbau auch noch vergolden läßt, dann sieht man ganz klar daß die Förderung mit eingerechnet wird. Beim Endkunde verbleibt wenig bis nichts von der Förderung und es ist nur eine Geldumverteilung zu ein paar wenigen. Bei der PV war es vor vielen Jahren das selbe, es gab hohe Einspeisevergütungen und entsprechend wurden die Preise der Anlagen hoch gehalten. Als die Einspeisevergütungen gekürzt wurde haben sich die Anlagenpreise rentsprefchend reduziert. In der Amortisationsrechnung machte es kaum einen Unterschied wann man eine Anlage gekauft hat, also ob mit hohem Preis und hoher Einspeisevergütung oder niedrigerer Preis mit weniger Einspeisevergütung.
Wir haben beispielsweise Angebote für eine WP samt Einbau zwischen 25 und 36 K erhalten, das ist einfach lächerlich wenn man bedenkt daß die WP selbst im Netz ca. 10 K kostet und der Einbau bei uns durchschnittlich aufwändig wäre. Alternativ haben wir Multisplitanlagen angefragt, Preis im Ausland für ein und die selben Gerätekombi 9K, im Netz bei deutschen Händlern 14K, der Handwerker möchte 22K (mit Einbau, 3 Mann, 2 Tage kalkuliert). Ich habe kein Problem damit daß jeder sein Geld verdienen soll, zwischen gut bezahlt/verdienen und Abzocke besteht jedoch ein gewaltiger Unterschied. M.M.n. sind hauptsächlich die Handwerker dafür verantwortlich daß das Thema in D so schleppend voran geht, viele Menschen haben keine Lust sich verkackeiern zu lassen. Was hat man am Ende von einer Förderung wenn sie verpufft. Zahle ich für die WP das doppelte des eigentlichen Preises und bekomme dann 50% Förderungen habe ich effektiv nichts davon. Was ohne Förderung wäre bleibt abzuwarten, vermutlich läuft es dann aber ähnlich der PV vor vielen Jahren weil man sonst kaum noch jemand WP's kauft.
Es könnte alles ganz anders laufen wenn die Branche die Förderngen nicht so schamlos ausnutzen würde. Auch hätte ich kein Problem wenn die Hälfte der Förderung beim Hersteller+Handwerker hängen bleiben würde und die andere Hälfte beim Endkunde, leider ist das nicht der Fall.

macroy
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Danke, ihr 2 seid die ersten youtuber, die unaufgeregt über das zu erwartende Ende der jetzigen Förderung berichten.

thomas
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Dank der Förderung sind die Preise unverschämt hoch. Dazu kommt, daß viele Heizungsbauer keine Ahnung von der Technik haben: Es werden zu große W-Pumpen verbaut (Angst Zuschlag auf die Nennleistung bis 300%), sinnlose Hydrauliken mit Mischern und riesige Speichern und keiner sagt was. Weil Geiz ist geil - gibt ja Förderung und der Kunde ist glücklich obwohl er eigendlich
über Ohr gehauen wurde.

schumi
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Eine Einblasdämmung in einer Hohlschicht des Hauses kann auch problematisch werden. Falls irgendwo in der Hohlschicht Feuchtigkeit auftaucht, könnte es zur Schimmelbildung kommen. Ich bin sowieso gegen eine hermetische Abdichtung des Hauses . Ein Haus sollte auch noch atmen können. Meine Meinung.❤

juedu
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Super interessantes Video. Vielen Dank für die kompetenten Informationen

tore
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Die Frage, die ich mir Stelle, gibt es dann die Installation der Wärmepumpen zu einem angemessenen Preis, wie in unseren Nachbarländern? Bislang waren, befördert durch die Subventionen, eher Wucherangebote die Regel. Mittlerweile sind Standardinstallationen von MonoblockWPs so einfach geworden, dass es für ein Einfamilienhaus nicht mehr kosten sollte als eine Gastherme!

M.L.
Автор

Ich wollte mir dieses Jahr eigentlich eine Split Klima installieren lassen, doch durch die Förderung sind die Preise merkwürdigerweise explodiert. Fazit: Installationskosten für eine Multisplit Anlage mit einer Außen- und 2 Inneneinheiten: 4000€. Gesamtkosten 10k Brutto. Na herzlichen Glückwunsch. Hier werden wohl Hauptsächlich Handwerksbetriebe gefördert und keine Hausbesitzer (ist ja auch schon fragwürdig genug)

VonBrügge
Автор

Ich wollte damals ein Fenster tauschen... die Hürden für die Förderung (Pflicht-Energieberater) war teurer als das einfach verglaste Fenster auszutauschen. Danke Bürokratie 😀 Hier könnte man ansetzen. Dem letzten Energieberater den ich im Haus hatte für die WP, musste ich erklären, dass alle Ölheizungen förderfähig sind und die eben nicht mindestens 20 Jahrte alt sein muss, Als ich den Energieberaterschein sehen wollte... hatte er den "verloren" Ich wollte schon ihm eine Beraterrechnung ausstellen 😀 Das Problem ist, wir werden für dumm gehalten und müssen uns "Experten" holen die teilweise weniger Ahnung haben. Und das auch noch für viel viel Geld.

guyinkognito
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Es sollte überhaupt keine Förderung geben und die Steuern auf die Produkte/Dienstleistung radikal senken, dann fallen die Preise ganz automatisch durch europäischen/asiatischen Wettbewerb.

gandalf
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Förderungen komplett streichen und stattdessen Steuern senken..

fliz
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Wchtig bei der Frage nach Gasheizung ist auch der Rückbau der Gasnetze, der entweder angekündigt wird (siehe Stuttgart und Mannheim) und auch die Möglichkeit der Gasnetzbetreiber die Netzkosten für das Gas zu erhöhen, da die Gasnetze ja potentiell nicht mehr 60 jähre sondern nur noch bis 2045 halten (Stichwort Kano 2.0 Gesetz der BNetzA). Das 2. führt schon in 2025 zum Anstieg der Netzentgelte um 20 % beim Gas. Billiger wird Gas nimmer.

olaflanfermann
Автор

sehr gut gemachter Beitrag, wie unten beschrieben, vergesst den Energieberater (wenn er nichts taugt), mache auchalles ohne, weil der Aufwamd oft viel zu hoch/ zu teuer ist. Danke für die gute Arbeit

michaelschauer
Автор

Ich muss in einem Mietshaus mit Gas-Etagenheizungen recht bald eine 25 Jahre alte Gastherme austauschen. Von wandhängenden Thermen auf eine Wärmepumpe um zu stellen ist technisch möglich, aber recht aufwendig. Selbst mit Förderung wird das finanziell sehr knapp, da der Altbau nicht mal 6 € pro m² Mieteinnahmen bringt, ich will aber unbedingt von den fossilen runter. Wegen zwei teuren Maßnahmen in den 90gern sind auch noch ordentlioch Schulden auf der Hütte. Das letzte was ich jetzt brauche sind Unsicherheiten bei der Förderung. Die Anträge für Mietshüser können sowieso erst seit kurzem gestellt werden. Deutschland besteht ja nicht nur auf EFH und ZFH, die Wärmewende muss auch beim Geschosswohnungsbau klappen.

helgesf
Автор

Förderungen komplett streichen. Wirkt Wunder durch Wettbewerb und sinkende Preise.

bassmaster
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Diese Firma 1komma5 will nur komplette Pakete verkaufen. Angeblich lohnt es sich nicht, in ein Haus bj Ende 90er mit einer Wärmepumpe auszustatten. Auch kann die Firma keine Heizung, die bisher, wie Millionen andere auch, auf dem Dachboden steht, zu tauschen.
Viel Werbung, wenig Leistung.

mircor.
Автор

Oh nein, wenn die Förderung wegfällt, dann können die Hersteller und Heizungsbauer sie gar nicht mehr auf die Preise aufschlagen...

FranzFair
Автор

Was glaubt ihr, macht es noch Sinn eine Weiterbildung zum Gebäudeenergieberater zu machen?

ichwir
Автор

Ich fände ein Ende der Förderungen gar nicht so schlecht. Man hätte dann die Chance ein sinnvolleres Fördersystem einzuführen, wo nicht der Hauptteil des Geldes bei den Handwerkern hängen bleibt, sondern die Investition am Ende auch tatsächlich für den Endkunden günstiger wird.

Vmtl. geht das nur individuell, beispielsweise über zinsgünstige, am Einkommen bmessene Kredite mit Tilgungszuschuss. Keinesfalls aber über pauschale x%-Förderungen.

CarloBernini
Автор

Großbetriebe schließen sich in Kartelle zusammen und schreiben Gesetze, die der bürger zu erfüllen hat. Welche Rolle spielt dabei die Kartellbehörde?

alexanderhartmann
Автор

Schwarmwissen gefragt! Wir beabsichtigen unser Haus nächstes Jahr auf eine Wärmepumpe umzurüsten und ich bin noch immer unsicher wie es mit der Förderung usw. funktioniert.
Ausgangslage:
Unsere Gastherme ist aktuell 19 und nächstes Jahr 20 Jahre alt. Mein Heizungsmonteur meinte ich soll froh sein wenn die dieses Jahr noch durchhält (Zu wenig Wartung vom Vorbesitzer und daher rostet/gammelt der Brennraum).

Mein Problem:
Da man bei 20 Jahren mehr Förderung bekäme würde ich also mit den Antrag noch bis zum nächsten Jahr warten, oder kann ich den Antrag auch jetzt stellen und wenn die Anlage getauscht wurde wird geguckt wie alt die Heizung war und der konkrete Förderung ausgerechnet? 2. Frage brauche ich zwingend einen Energieberater für den Antrag auf Förderung, oder kann das auch mein beauftragtes Unternehmen (1komma5Grad oder ähnliche) abwickeln?
Danke für eure Hilfe!

ez_