Darum haben es Bodenbrüter so schwierig

Warum es Bodenbrüter deutschlandweit so schwierig haben und warum Langeoog noch eine gute Bodenbrüter-Population hat.

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Hi, ich bin Kalle von Ornithologie für Anfänger und bei mir dreht sich alles rund um die Vögel! Hier gibt es dienstags und samstags jeweils um 18:00 ein neues Video rund um unsere Vogelwelt.
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[Raschifly]

Dieses Thema sehr gut erklärt, hat mir gut gefallen, guter Kanal den ich gerne abonniert habe. Wir sollten unsere Tiere viel mehr wertschätzen.

[Racconguy]

Danke für das Video! Als Jäger mal schön eine solche Sicht auf die Thematik zu sehen.

[jorgg.]

Kalle, tolle Informationen super herübergebracht, ich hatte das im letzten Jahr mit den Feldlärchen bei einer Radtour durch meine Gegend - plötzlich war eine über mir und ich habe angehalten um sie zu beobachten. Einfach herrlich, in meiner Kindheit waren sie auf den Feldern allgegenwärtig, heute ist es schon selten, einfach traurig😥

[elfchen]

Hallo Kalle, total spannendes Video. Ich freue mich schon sehr auf das lange Video. Bei uns gibt es zum Glück noch einige Feldlerchen und ich freue mich jedes Mal sie zu hören oder zu sehen. 🦋

[markd.]

Verdammt starkes Video! Gerne mehr solcher "warnenden" Videos! 👍

[miradesnan]

In meiner Kindheit, auch schon 30 Jahre her, gab es in der Nähe von Bremen noch massenweise Kiebitze. Wie schön waren die kunstvollen Balzflüge!
Uferschnepfen, Bekassinen usw. gab es auch, ein wunderbarer Lärm.
Die Wiesen wurden aber immer genau in der Brutzeit das erste Mal gemäht.
Über die Jahre wurden es immer weniger und als dann das Gebiet endlich Naturschutzgebiet wurde, waren es schon zu wenige.
Denn die Räuber werden erst dann zum Problem wenn die Kolonie zu klein wird.
Bei einer bestimmten Koloniegröße können nämlich die Vögel sich gut untereinander schützen.
Im übrigen sind dort jetzt Brachvögel, die früher selten waren.

[BK-rujz]

Tolles Video. Wir haben am Aper Tief im Ammerland große Probleme die Uferschnepfen noch zu halten. Zu groß ist der Druck durch Prädation und durch die Landwirtschaft. Langeoog als solches ist perfekt, um die letzten Bestände noch einigermaßen stabil zu halten. Weiter so 👍

[walker]

Den Kiebitz konnte ich auch schon öfters in der Luft beobachten. Sobald eine Krähe oder ein Greifvogel nur in der weiteren Umgebung vom Nest sind, steigt der Kiebitz auf und verscheucht sie. Schon beeindruckend, da Greifvögel oder Krähen schon wesentlich größer sind als ein Kiebitz.

[high-e]

Hallo, super gutes Video.

Wohne auch hier in der Ecke/Auf dem Festland. Seit ein paar Jahren haben wir bei uns ein Projekt laufen um die Wiesenvögelpopulation zu stärken. Auch recht erfolgreich. Die Kiebitze sind mehr geworden, letztens habe ich eine Gruppe von Uferschnepfen wiederholt sehen dürfen und massig Feldlerchen. Vögel die sonst weniger wurden oder ich gar nicht gesehen habe.

Auch hier ist es ein Zusammenspiel aus Landwirtschaft und Jägern. Es wurden Brachflächen erstellt/ Buschwerk und Bäume entfernt ( mögen die Kollegen Wiesenbrüter wohl auch nicht gerne) und auch der Fuchs wurde gezielter bejagt.

[marcbredthauer]

Ein sehr schöner und inspirierender Bericht lieber Kalle. Auf dein ausführliches Video bin ich schon sehr gespannt :-)

[boetschge]

Die Bodenbrüter hat man schon gar nicht mehr auf dem Schirm ... danke für das Video!

[OhSlence]

Ich war im Oktober auf Langeoog und habe auf dem Rückweg auf einem in der Hafeneinfahrt einfach eine Sumpohreule sitzen sehen, total magisch.

[Polyplectron]

Im Binnenland haben die Bodenbrüter leider viele Probleme. Hier bei mir in Nordbayern setzt man sich intensiv für die Rehkitzrettung ein. Das Reh, eine Art die absolut nicht vom Aussterben bedroht ist, wird intensiv "gerettet". Ich sah am Wochenende auf mehreren Feldern, wie Menschen in Reih und Glied die Kitze suchten, bevor gemäht wird. Komischerweise wird die Rehkitzrettung hier in meiner Gegend unter anderem von den Jägerschaften organisiert. Die Jäger haben natürlich ein Interesse daran, die Rehkitze in einigen Monaten zu schießen - aus meiner Sicht der einzige Grund für die Suche. Für "Ottonormalo" ist es schön, kann man doch putzige Fotos von Rehkitzen in den sozialen Netzwerken posten und dadurch etwas das Ego aufpolieren. Ich will nicht wissen, wieviel Bodenbrüter allein bei den Suchaktionen zu Schaden kommen, bevor ein paar Stunden später das Mähwerk die Gelege oder Jungitere zerstört. Für mich ist das falscher Tier- und Artenschutz. Man sollte sich viel mehr um die wirklich bedrohten Arten kümmern und zum Beispiel Lerchenfenster schaffen. Leider sind die Bodenbrüter im Gegensatz zu Rehkitzen völlig unspektakulär, hier sollte die Bevölkerung sensibilisiert werden.

[juu]

ja, ich beobachte auch "total schöne" überlebenskämpfe. also manche verklärte sichtweisen hier sind schon sehr merkwürdig.

[onlyasnowman]

Auf ner anderen Ostfriesischen Insel haben mal Wanderfalken eine Bodenbrut versucht...Nest wurde weggespült 😪

[forstwirt]

Wie du sagtest alles auf den Fuchs zu schieben ist nicht richtig.
Aber in Kombination mit Waschbär und maderhund plus die Landwirtschaft wird es gebietsweise echt eng. Hier wird aber auch nicht fünfmal gemäht und unseren Jägern ist der Hege Auftrag auch wichtig und da zählt auch die vogelwelt zu.
Ein Dachs sagt zu nem Nest voll Eier auch nicht nein.
Bei mir konnt ich dieses Jahr kiebitze beobachten.
Und Feldlerchen in großer Anzahl.
Wünsch dir noch ne schöne zeit auf Langeoog.

[inuitivschnippli]

Ein Kiebitspaar ist hier weit weg vom Strand, in Niedersachsen zugange.

[myherzblatt]

Schönes Video, aber es heißt richtig: Warum haben es Bodenbrüter so schwer. 😉

[juu]

sorry, aber grammatikalisch heisst es entweder: es ist schwer für bodenbrüter oder bodenbrüter haben es schwer.