Leerstand in den Innenstädten: Was kommt nach dem Einzelhandel?

Der Anblick leerer Ladenlokale und heruntergekommener Häuser in den Innenstädten gehört inzwischen zum normalen Bild in kleinen und mittelgroßen Städten. Die Corona-Pandemie hat diese jahrelange Entwicklung noch einmal beschleunigt. Nur die Immobilieneigentümer*innen selbst könnten diese Situation nachhaltig verbessern, so Gerhard Kemper, renommierter Immobilienexperte und Honorarprofessor an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen. Dafür müssten sie allerdings den Blick weg vom Einzelhandel und hin zu neuen Nutzungskonzepten wenden. HAWK-Absolvent Philip Granz hat diese alternativen Nutzungen in seiner Masterarbeit genauer unter die Lupe genommen.

[Anton-wohh]

Guter Bericht. Ist die Masterarbeit öffentlich zugänglich? Gerne würde ich mir diese durchlesen wollen.

[hannes]

In unserer Kleinstadt, 23000 Einwohner bewegt sich der Mietpreis für den Einzelhandel in 1 A Lage Fußgängerzone mittlerweile bei 10 Euro pro qm. ( Miete 2010 = 25 Euro ). Die Eigentümer sind für jede Nutzung offen und trotzdem interessiert sich niemand dafür. ( Leerstand 2023 = 20 % ). Die Stadt beschäftigt zwei Standortmanager. Für welche Leistung diese ihr Gehalt beziehen versteht niemand.

[ottilie]

Eine Rekonstruktion der Häuser, wieder zurück ins 19. Jahrhundert, das wäre wunderbar. Es gäbe mir wieder ein Gefühl der Heimat und Geborgenheit. Diese Betonwüste ist lebensfeindlich.

[kasimirromanoff]

es wird deindustrialisiert, der produzierende mittelstand aus dem land geekelt, und dann gibt es leute die sich über den wirtschaftlichen niedergang mit all seinen konsequenze wundern ? UNFASSBAR !

[volker]

Viel Wortgeschwall und falsche Grammatik (vor allem beim jungen Mann), wenig Inhalt, dafür viel Ratlosigkeit - und die Innenstädte sterben weiter.

[hanssemlerek]

Sie verändern sich nur: Teestuben, Wettbüros, Sisha Bars...die Migranten Unterhaltungsläden ziehen halt ein.