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Warum Bullshit gefährlich ist

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Irgendwas mit KI und auf jeden Fall sehr agil, disruptiv und im Sprint erstellt - bei manchen Begriffen werden wir hellhörig. Klingt nach Bullshit. Aber was ist Bullshit, woher kommt er und kann er vielleicht sogar nützlich sein? Antworten liefert uns der Philosoph Harry G. Frankfurt in seinem Essay „On Bullshit“, erstmals erschienen 1986. Wer bullshittet, so Frankfurt, ist kein Lügner. Schlimmer noch: Dem Bullshitter ist es völlig egal, was die Wahrheit ist. Hauptsache, das Gegenüber ist überzeugt. Wer Frankfurts Theorie kennt, geht anders in den nächsten Innovation Sprint – und hört auch bei der nächsten politischen Rede genauer hin. Denn auch in der Politik steht der Wahrheitsgehalt nicht immer im Mittelpunkt.
Ursprünglich bezeichnete der Begriff „Bullshit“ unsinnige Tätigkeiten von Soldaten während des Ersten Weltkriegs: Britische Soldaten verbrachten sehr viel Zeit damit, ihre Stiefel zu putzen und ihre Decken korrekt zu falten und wurden für diesen „Bullshit“ verspottet. Heute begegnet uns Bullshit an allen möglichen Stellen und Frankfurt ist schon lange nicht mehr der einzige Wissenschaftler, der sich mit dem Thema beschäftigt. Es wird mittlerweile so viel dazu geforscht, dass eine regelrechte “Bullshitology” entstanden ist.
Die erklärt zum Beispiel, welchen unsinnigen Tätigkeiten Menschen so nachgehen, unter welchen Umständen sich Bullshit besonders gut verbreitet und welche Folgen das haben kann.
Kapitel:
00:00 Einleitung
01:58 Der Ursprung des Begriffs "Bullshit"
02:38 Was sind Bullshit-Jobs?‘
04:20 Bullshit und Lüge im Vergleich
06:54 Wann kann sich Bullshit besonders gut verbreiten?
11:45 Wie umgehen mit Bullshit im Alltag?
Wie und warum tun oder lassen Menschen und Organisationen Dinge? Und was macht das mit unserer Gesellschaft? Prof. Dr. Sascha Friesike ist Direktor am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft und leitet an der Universität der Künste Berlin den Studiengang Leadership in digitaler Innovation.
In "Ding an sich" stellt er sozialwissenschaftliche Theorien vor, die uns dabei helfen, unseren Alltag besser zu verstehen.
Das Team: Katharina Berr, Sascha Friesike, Marian Hiller, Hendrik Niefeld, Sandra Niemann, Clarissa Elisa Walter
Literatur:
* Frankfurt, H. G. (2005). On Bullshit. Princeton University Press. (im Video bei 03’50’’)
* Graeber, D. (2018). Bullshit Jobs. Simon & Schuster New York. (im Video bei 01’05’’)
* Spicer, A. (2020). Playing the bullshit game: How empty and misleading communication takes over organizations. Organization Theory, 1(2), 1-26. (im Video bei 07‘03‘‘)
#Dingansich #Bullshitjobs #Erklärvideo #Explainer
Ursprünglich bezeichnete der Begriff „Bullshit“ unsinnige Tätigkeiten von Soldaten während des Ersten Weltkriegs: Britische Soldaten verbrachten sehr viel Zeit damit, ihre Stiefel zu putzen und ihre Decken korrekt zu falten und wurden für diesen „Bullshit“ verspottet. Heute begegnet uns Bullshit an allen möglichen Stellen und Frankfurt ist schon lange nicht mehr der einzige Wissenschaftler, der sich mit dem Thema beschäftigt. Es wird mittlerweile so viel dazu geforscht, dass eine regelrechte “Bullshitology” entstanden ist.
Die erklärt zum Beispiel, welchen unsinnigen Tätigkeiten Menschen so nachgehen, unter welchen Umständen sich Bullshit besonders gut verbreitet und welche Folgen das haben kann.
Kapitel:
00:00 Einleitung
01:58 Der Ursprung des Begriffs "Bullshit"
02:38 Was sind Bullshit-Jobs?‘
04:20 Bullshit und Lüge im Vergleich
06:54 Wann kann sich Bullshit besonders gut verbreiten?
11:45 Wie umgehen mit Bullshit im Alltag?
Wie und warum tun oder lassen Menschen und Organisationen Dinge? Und was macht das mit unserer Gesellschaft? Prof. Dr. Sascha Friesike ist Direktor am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft und leitet an der Universität der Künste Berlin den Studiengang Leadership in digitaler Innovation.
In "Ding an sich" stellt er sozialwissenschaftliche Theorien vor, die uns dabei helfen, unseren Alltag besser zu verstehen.
Das Team: Katharina Berr, Sascha Friesike, Marian Hiller, Hendrik Niefeld, Sandra Niemann, Clarissa Elisa Walter
Literatur:
* Frankfurt, H. G. (2005). On Bullshit. Princeton University Press. (im Video bei 03’50’’)
* Graeber, D. (2018). Bullshit Jobs. Simon & Schuster New York. (im Video bei 01’05’’)
* Spicer, A. (2020). Playing the bullshit game: How empty and misleading communication takes over organizations. Organization Theory, 1(2), 1-26. (im Video bei 07‘03‘‘)
#Dingansich #Bullshitjobs #Erklärvideo #Explainer
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