Akte Südwest: Tödliche Rachsucht: Der Doppelmord von Albstadt

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Hinweis: In der Folge haben sich ein paar Ungenauigkeiten eingeschlichen: Eine lebenslange Freiheitsstrafe wird in Deutschland grundsätzlich auf unbestimmte Zeit verhängt. Sie kann aber nach 15 Jahren auf Bewährung ausgesetzt werden (was in der Praxis auch relativ häufig passiert). Wird zusätzlich die "besondere Schwere der Schuld" im Urteil festgestellt, ist die Aussetzung zur Bewährung nach 15 Jahren im Prinzip ausgeschlossen.

Drei Tage vor Weihnachten 2022 fallen zur Mittagszeit in Albstadt-Ebingen Schüsse: Ein 23-jähriger Pizzabäcker wird auf offener Straße regelrecht hingerichtet. Der Schock schlägt wenig später in Fassungslosigkeit um – bei der Festnahme gesteht der Täter, ein 52-jähriger Italiener, eine weitere Tat: Die Leiche einer 20-jährigen Frau, nach der seit Tagen gesucht wird, liegt zerstückelt und vergraben in seinem Garten. Es ist seine eigene Nichte.

Die Ermittlungen führen in einen Abgrund aus Rachsucht und eiskalter Gewalt – und werfen Fragen auf: Was trieb den Mann zu dieser Explosion der Gewalt? Sind es die Taten eines gewissenlosen Psychopathen? Und welcher Natur war das Verhältnis zwischen dem Täter und seiner Nichte wirklich, das Zeugen als "eifersüchtig" bezeichnen? Darüber spricht Roland Müller mit der Reporterin Vera Bender, die den Fall vor Gericht intensiv verfolgt hat.

**Ihr habt Fragen an oder Feedback für uns? Dann schreibt uns gerne auf WhatsApp – oder schickt uns eine Sprachnachricht. Ihr erreicht uns auf WhatsApp unter der Nummer +49 (0) 151 200 41 791.**

Moderation: Roland Müller | Aufnahme: Chris Wille, Moritz Clauß | Schnitt: Chris Wille | Sprecher/innen: Laura Liboschik, Moritz Clauß | Gestaltung: Beniamino Raiola
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Комментарии
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Meine Schwester war die Nachbarin des Täters, mit Fensterblick auf seinen Garten. Sie schlief weniger als 10m von der vergrabenen Leiche. Der bloße Gedanke ist erschütternd. Schrecklich.

sayachan
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Insgesamt interessant, aber als Gerichtsreporterin sollte die Sprecherin die Unterschiede zwischen Psychiater und Psychologen, Gerichtsmediziner und Pathologen kennen. Das sind unterschiedliche Berufe. Einfach vielleicht mal googeln oder im nächsten Gerichtsverfahren sich von den jeweiligen Professionen die Unterschiede erklären lassen.

TheHonkybaer
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Großartiger Podcast. Ich könnte euch stundenlang zuhören.

dpzthcw
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Gruselig 🙈
Trotzdem habe ich durch den Fall mal wieder Realisiert wie furchtbar selbst Familie untereinander sein kann.
Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Mühe!
Lg.Eine Rentnerin

sigridbrasen-tiefensee
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Lebenslänglich bedeutet nicht 15 Jahre sondern dass der Verurteilte frühestens nach 15 Jahren auf Bewährung frei kommen könnte.
Und wenn die besondere Schwere der Schuld festgestellt wurde ist ausgeschlossen dass dies nach 15 Jahren geprüft wird.
Wäre schon sinnvoll sich richtig zu informieren wenn man das in einem Podcast

annisimeth
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Total schrecklich das ganze 😢. Den Angehörigen und Freunden der Opfer mein herzliches Beileid 🖤.


PS: Ich höre so gerne eure Podcasts 🤗Super, macht weiter so 👍.

ann-kathrinbrenner
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"Jetzt muss man wissen: In Deutschland ist lebenslänglich 15 Jahre". Dieses Wissen hat die Südwestpresse exklusiv. Passendes Zitat aus eurem eigenen Podcast: Überhaupt nicht glaubwürdig. Total abstrus.

LuisBPerro
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Lebenslänglich ist Lebenslänglich. Auch in Deutschland. Es wird bei der Strafe nach 15 Jahren geprüft, ob die Strafe nicht zur Bewährung ausgesetzt wird, weil er der Gesellschaft nicht mehr gefährlich werden kann. Wird das beneint, bleibt er in Haft.Eine Automatik, dass man nach 25 Jahren frei kommt, gibt es nicht.

TapsiHH
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Besondere schwere der Schuld heißt nicht, dass nach 15 Jahren geprüft wird, sondern dass auch nach 15 Jahren eben noch gar nichts in diese Richtung passiert. Also wenn man einen Gerichtspodcast macht und sich Gerichtsreporterin nennt, sollte man schon ein bisschen Ahnung haben von dem, was man erzählt. Sorry, aber das ist absolut unprofessionell

sonjakretschmer
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Apropos "blauer ZAK": berichtet doch mal über den Fall eines Verlages, der mit verbotenem Namensklau, illegaler Kaltaquise, irreführender Werbung, belästigenden Unerwünschtproben und ähnlich windigen Taschenspielertricks versucht hat, unvorsichtigen Menschen sein Produktplagiat unterzujubeln. Und immer noch mit diesen unlauteren Methoden Anti-Werbung gegen seine eigene Glaubwürdigkeit macht. Zum Beispiel im Rahmen eines Podcasts.

LuisBPerro
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Ganz wichtig ist immer wieder die Staatsbürgerschaft zu erwähnen. Nicht der Täter oder das Opfer, nein nein! Und die Beschreibungen vom Einlass in den Gerichtssaal etc war so langweilig weil unnötig ausgeschmückt das ich ausgemacht habe. Für meinen Geschmack einer der langweiligsten Podcast.

anca