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Iran-Israel: Lassen sie die Lage in Nahost eskalieren? | Possoch klärt! | BR24
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Raketen und Kampfdrohnen auf Israel, abgefeuert von Iran, keine Terrororganisation, sondern einem Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen. Es ist ein Angriff von historischer Dimension, denn Iran agierte bisher gegen Israel nur im Schatten, mit Hilfe von Terrorgruppierungen wie den Hamas, Hisbollah oder den Huthi Rebellen. Dreht sich die Eskalationsspirale jetzt in Nahost immer weiter hoch? Explodiert das Pulverfass zwischen der Atommacht Israel und der potenziellen Atommacht Iran? Droht sogar womöglich der Dritte Weltkrieg? Possoch klärt! Mit Azadeh Zamirirad, Thomas Jäger und Clemens Verenkotte.
INHALT
00:00 Iran-Israel: Lassen sie die Lage in Nahost eskalieren?
01:12 Warum greift Iran direkt an?
04:20 Israels und Irans Hass aufeinander
05:53 Rechtsextremistischer Druck in Israel
07:18 Was wollen die USA?
08:01 Russlands Rolle in Nahost
09:39 Was wollen die anderen Akteure in Nahost?
10:34 Welche Auswirkungen hätte ein Krieg zwischen Israel und Iran?
11:53 Hat Iran die Atombombe?
13:04 Könnte es zum Dritten Weltkrieg kommen?
14:03 Ein Tanz auf der Kettensäge
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach Vermittlungsbemühungen Deutschlands und Großbritanniens klargemacht, dass sein Land Entscheidungen über seine Sicherheit selbst treffe. Netanjahu dankte beiden Staaten zwar für deren Unterstützung, um eine weitere Eskalation im Nahost-Konflikt zu verhindern. Er wolle aber "ganz deutlich sein – wir werden unsere eigenen Entscheidungen treffen und der Staat Israel wird alles Notwendige tun, um sich selbst zu verteidigen", betonte er nach einem Treffen mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und dem britischen Ressortchef David Cameron in Tel Aviv am Mittwoch, den 17. April 2024.
Baerbock wirbt für "kluge Zurückhaltung"
Baerbock erneuerte bei ihrem Besuch ihren Appell zu einer besonnenen Reaktion Israels nach dem Angriff des Iran. Die Außenministerin sagte nach ihren Gesprächen: "Ich rede hier nicht von klein beigeben. Ich rede hier von einer klugen Zurückhaltung, die nichts weniger ist als Stärke."
Diese Stärke habe Israel mit seinem "Defensivsieg" am 14. April schon gezeigt, sagte sie weiter und ergänzte: "dadurch, dass es sich mit starken Partnern und Staaten der Region verteidigen kann, und dadurch, dass es dem iranischen Regime damit deutlich gemacht hat, wie sehr Iran sich verrechnet hat und in der Region isoliert dasteht".
Auch der britische Außenminister David Cameron rief zur Zurückhaltung auf und sagte nach dem Treffen mit Netanjahu: "Wir hoffen, dass Israel auf eine Weise reagieren wird, die so wenig wie möglich zu einer Eskalation beiträgt und auf eine Weise, die sowohl intelligent als auch hart ist."
Baerbock und Cameron für weitere Sanktionen
Deutschland und auch Großbritannien setzen sich für weitere Sanktionen gegen Teheran ein. Der Angriff Irans werde "nicht ohne weitere Konsequenzen bleiben", sagte Baerbock. Die EU habe den Iran bereits mit "massiven Sanktionen" belegt. "Und wir arbeiten weiter hieran". Cameron plädiert dafür, dass die G7-Staaten koordiniert Sanktionen gegen den Iran verhängen. Das Mullah-Regime müsse "eine klare und eindeutige Botschaft der G7 erhalten".
Weiterführende Links:
Presenter: Dominic Possoch
Videoproduktion: Daniel Egger
Grafik: Nadja von Dall’Armi, Maxi Schumann
Recherche und Text: Adrian Dittrich, Dominic Possoch
Redaktion BR24: Hendrik Loven, Gudrun Riedl
© BR24
#Iran #Israel #Krieg #Hisbollah #Hamas #Huthi #Netanjahu #Russland #USA #Putin #Biden #China #BR24 #Possochklaert
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00:00 Iran-Israel: Lassen sie die Lage in Nahost eskalieren?
01:12 Warum greift Iran direkt an?
04:20 Israels und Irans Hass aufeinander
05:53 Rechtsextremistischer Druck in Israel
07:18 Was wollen die USA?
08:01 Russlands Rolle in Nahost
09:39 Was wollen die anderen Akteure in Nahost?
10:34 Welche Auswirkungen hätte ein Krieg zwischen Israel und Iran?
11:53 Hat Iran die Atombombe?
13:04 Könnte es zum Dritten Weltkrieg kommen?
14:03 Ein Tanz auf der Kettensäge
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach Vermittlungsbemühungen Deutschlands und Großbritanniens klargemacht, dass sein Land Entscheidungen über seine Sicherheit selbst treffe. Netanjahu dankte beiden Staaten zwar für deren Unterstützung, um eine weitere Eskalation im Nahost-Konflikt zu verhindern. Er wolle aber "ganz deutlich sein – wir werden unsere eigenen Entscheidungen treffen und der Staat Israel wird alles Notwendige tun, um sich selbst zu verteidigen", betonte er nach einem Treffen mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und dem britischen Ressortchef David Cameron in Tel Aviv am Mittwoch, den 17. April 2024.
Baerbock wirbt für "kluge Zurückhaltung"
Baerbock erneuerte bei ihrem Besuch ihren Appell zu einer besonnenen Reaktion Israels nach dem Angriff des Iran. Die Außenministerin sagte nach ihren Gesprächen: "Ich rede hier nicht von klein beigeben. Ich rede hier von einer klugen Zurückhaltung, die nichts weniger ist als Stärke."
Diese Stärke habe Israel mit seinem "Defensivsieg" am 14. April schon gezeigt, sagte sie weiter und ergänzte: "dadurch, dass es sich mit starken Partnern und Staaten der Region verteidigen kann, und dadurch, dass es dem iranischen Regime damit deutlich gemacht hat, wie sehr Iran sich verrechnet hat und in der Region isoliert dasteht".
Auch der britische Außenminister David Cameron rief zur Zurückhaltung auf und sagte nach dem Treffen mit Netanjahu: "Wir hoffen, dass Israel auf eine Weise reagieren wird, die so wenig wie möglich zu einer Eskalation beiträgt und auf eine Weise, die sowohl intelligent als auch hart ist."
Baerbock und Cameron für weitere Sanktionen
Deutschland und auch Großbritannien setzen sich für weitere Sanktionen gegen Teheran ein. Der Angriff Irans werde "nicht ohne weitere Konsequenzen bleiben", sagte Baerbock. Die EU habe den Iran bereits mit "massiven Sanktionen" belegt. "Und wir arbeiten weiter hieran". Cameron plädiert dafür, dass die G7-Staaten koordiniert Sanktionen gegen den Iran verhängen. Das Mullah-Regime müsse "eine klare und eindeutige Botschaft der G7 erhalten".
Weiterführende Links:
Presenter: Dominic Possoch
Videoproduktion: Daniel Egger
Grafik: Nadja von Dall’Armi, Maxi Schumann
Recherche und Text: Adrian Dittrich, Dominic Possoch
Redaktion BR24: Hendrik Loven, Gudrun Riedl
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#Iran #Israel #Krieg #Hisbollah #Hamas #Huthi #Netanjahu #Russland #USA #Putin #Biden #China #BR24 #Possochklaert
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