PUTINS KRIEG: Wagner-Chef Prigoschin lästert über Russen-Meldungen und erhebt unglaublichen Vorwurf

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PUTINS KRIEG: Wagner-Chef Prigoschin lästert über Russen-Meldungen und erhebt unglaublichen Vorwurf

Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin hält russische Angaben zu "massiven Verlusten" beim ukrainischen Militär für unglaubwürdig. Angaben des russischen Verteidigungsministeriums, wonach das Militär bei der Abwehr einer ukrainischen Offensive insgesamt "1500 Soldaten" getötet und mehr als 28 gepanzerte Fahrzeuge zerstört habe, seien "wilde Fantasien", sagte der Chef der russischen Söldnergruppe am Dienstag im Onlinedienst Telegram. 

"Eineinhalbtausend Menschen an nur einem Tag (...) zu vernichten wäre ein solches Massaker, erklärte Prigoschin und fügte hinzu, er halte die Angaben aus Moskau für unrealistisch.

Am Montag hatte Prigoschin erklärt, ukrainische Truppen seien in der Nähe der lange umkämpften und mittlerweile zerstörten Stadt Bachmut vorgerückt und hätten Gebiete zurückerobert. Die russischen Truppen verließen nun "langsam" das Dorf Berchiwka nahe Bachmut. Das sei eine "Schande", sagte Prigoschin. Noch im vergangenen Monat hatte Russland erklärt, Bachmut eingenommen zu haben. 

Prigoschin kritisiert seit Monaten den Zustand der russischen Armee und wirft dem Verteidigungsministerium in Moskau sowie dem Armee-Generalstab mangelnde Unterstützung und dadurch höhere Opferzahlen in seiner Söldnergruppe vor. So prangerte er etwa auch einen Mangel an Munition an.  

Indes kam es in der Nacht zum Dienstag erneut zu russischen Luftangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew. Die Luftverteidigung zerstörte den Angaben zufolge mehr als 20 Geschosse. Es wurden keine Verletzten gemeldet. Herabfallende Trümmer beschädigten in einem Bezirk nach Angaben der örtlichen Verwaltung Gehwege, Oberleitungsbus-Stromleitungen und Schaufenster von Geschäften.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lobte seine Truppen für die Vorstöße nahe Bachmut. "Gut gemacht, Krieger! Wir sehen, wie hysterisch Russland auf jeden Schritt reagiert, den wir dort gehen", sagte er am Montag in einem Video in den Online-Netzwerken.

#ukraine #russland #krieg #weltnachrichtensender

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