documenta 1955: VR-Videowalk

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Die documenta des Jahres 1955 gilt bis in die Gegenwart als wichtiger Meilenstein in der Ausstellungsgeschichte der Moderne. Ihr Initiator Arnold Bode, der gemeinsam mit Werner Haftmann, Kurt Martin, Alfred Hentzen und Hans Mettel das Kuratorenteam bildete, plante, eine Kunstschau in großem Massstab einzurichten, die moderne Werke höchsten Niveaus und von internationaler Herkunft präsentierte. Zugleich war die Ausstellung ein Höhepunkt im Bestreben, eine neue demokratische Öffentlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland, nach dem Nationalsozialismus, zu etablieren.

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt ist Bestandteil einer umfassenden Auseinandersetzung von Kai-Uwe Hemken mit der ersten documenta. (Unter anderem wurde in einem durch die Universität Kassel geförderten Kooperationsprojekt mit der Germanistik der Universität Kassel (Prof. Greif) und der ASL (Prof. Hennecke) in gemeinsamen Lehrveranstaltungen die Szenografie und Diskursivität der ersten documenta gewidmet.) Durch die Unterstützung der Lehrinnovation der Uni Kassel konnte dieser Forschungsschwerpunkt auf eine nächste Stufe gestellt werden: Die virtuelle Rekonstruktion ermöglicht einen neuen Einblick in die kuratorische Szenografie der documenta 1955
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