Wie’s 1996 war, online zu gehen | Gert Scobel

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"Gert Scobel im Internet" – das war 1996, ein Jahr vor dem Start von Google als Suchmaschine, schon eine Schlagzeile wert. Dass die Menschen über die Fernsehbildschirme live dabei sein konnten, war mindestens genauso sensationell. Auch wenn sich der Internet-Auftritt von 3sat, gezeigt in der „Kulturzeit“, noch „under construction“ befand. Gert Scobel skizziert den Weg des Internets von der anarchistischen Informationsmaschine zum Kommerz-Eldorado. Mit einem philosophischen Blick auf die Errungenschaften des Silicon Valley – und ihre Folgen für unser aller Leben.

Links und Quellen:

William Gibson: Neuromancer, 1984
William Gibson: Count Zero, 1986
William Gibson: Mona Lisa Overdrive, 1988

CERN in Genf:

Google & Co.: Im Netz des Überwachungskapitalismus

Wie Science Fiction unsere Wirklichkeit verändert:

3sat Kulturzeit

Archivperlen: Kulturzeit goes Internet

Wissen Hoch 2 im TV:

Highspeed-Internet aus dem All

scobel - Highspeed-Internet für alle

Kapitel:
00:00 - Der 3Sat Tele-Arbeitsplatz
00:30 - Wie man sich ins Internet damals einloggte
01:22 - FTP & Gopher
02:05 - Google änderte alles
03:19 - MS DOS, die Maus & Videokonferenzen
04:14 - WWW – World Wide Web
06:09 - Bilder & Farben im WWW + Las Vegas
08:04 - Das Internet: Die Verlängerung des Kommerz
08:59 - Was ist Kulturzeit?
09:39 - Kulturzeit von 1996

Eine Produktion von objektiv media GmbH im Auftrag von ZDF/3sat
Autor & Host: Gert Scobel
Kamera: Jan Prillwitz
Ton: Lena Minkus
Illustrationen: Claus Ast
Schnitt: Marvin Neumann
Thumbnaildesign: Jan Schattka
Producer objektiv media: Marvin Neumann
CvD objektiv media: Inga Haupt
Redaktion ZDF: Stephanie Keppler, Christine Bauermann, Birgit Rethy, Darinka Trbic
Produktion ZDF: Christoph Beau

Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Meine älteste Erinnerung ans Internet? Meine Mutter Schreit durch die Wohnung "Geh aus dem Internet, ich muss Telefonieren"

KlingoGames
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...Mein Gott...und ich war tatsächlich live dabei...also, bin ein Kind dieser wir werden alt:))

lohengrin
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Jetzt hab ich glatt so ein Einwahlgeräusch als Ohrwurm. Danke für nix, aber Danke fürs Amusement!

sksnack
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AOL-CDs. 10 Stunden gratis. Man zahlte nur die Telefongebühren für ein Ortsgespräch. Telefonkabel an 14.4er Modem.

TobiasHSchneider
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Danke für diesen interessanten Beitrag - da wird man ja direkt nostalgisch - mal eine andere Emotion in diesen Tagen…🙏🏻
Mein erster PC war die tragbare Version des C64, also der SX-64, den ich Ende der 1980 Jahre von meiner Schule gestellt bekam und auch mit nach Hause nehmen durfte. Zum Abi Anfang der 90er war er dann so veraltet, dass die Schule ihn zum Kauf anbot. So habe ich im Studium meine ersten Hausarbeiten noch darauf geschrieben. Ich vermisse ihn… 😂 - Euch Happy Easter!

svenjakraemer
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Spannend und Dankeschön für diesen kleinen Ausflug in meine Jugend. 😉
Ob wir 1991-1993 in der Schule mit unseren nagelneuen 386 Rechnern schon aufs Internet zugriffen, glaub ich nicht. Aber ab 1993 im Studium hatten wir Studenten über die Hochschule Email-Adressen. Ich kann mich auch an Internetrecherche erinnern, damals noch nicht mit Google. 😉 Während meines Studiums entwickelte sich vieles. Privat konnte man, mit AOL und Modem ausgestattet, immer mehr erkunden und auch Chatplattformen nutzen. Die Geräusche waren herrlich. 🙈 ... und alles dauerte ... 😪 ... und teuer wars.
Ich bin dankbar, dass wir heute mit Freunden und Familie rund um den Globus reden und uns sehen können.

christianerardt
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Nostalgie pur!! Danke für den hübschen Beitrag. Einiges davon habe ich auch so erlebt. Fast, wie eine Zeitreise zurück. 👍🏻

RFVisionary
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2001 mit 56k das erste mal im Internet, 1 Jahr später dann mit DSL Flatrate.
Solange online wie man möchte - das war revolutionär!!!

ziesek
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Das Foto von 1996 im Thumbnail ist Gold 👌😂😂, Baby Scobel 😄

davidbenjamin
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Danke für den spannenden Beitrag, ab ca 1994 begann die Kommerzialisierung des Internet, viele Firmen wussten aber nicht so recht, was kann man damit anfangen und haben sich vom Internet teilweise auch wieder abgewendet um dann Jahre später wieder zurück zu kommen. Ich saß selbst mit einem führenden deutschen Getränkehersteller mit dem Management am Tisch und wir haben diskutiert Internet pro und Kontra. Die Firma entschied sich damals erstmal noch keine Homepage zu machen, sie sahen keinen Nutzen darin. Aus heutiger Sicht nicht mehr vorstellbar.
Viele Grüße aus dem Chiemgau 🏍🦣🚗

FreyFahren
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Mit vielen anderen, die ich in den Jahren kennengelernt habe, denke ich eher heute daran, wer zu früh kommt, den bestraft das Leben. Während mir nach der Wende noch neue Kollegen aus dem Osten, die früher bei Robotron gearbeitet haben, die Funktionen von FTP und Zugänge zu den Liberaries für Programme (Public Domain) beibrachten, war ich ab 1993 mit einem Netscape-Browser oder so im Internet beruflich unterwegs. Ab 1995 hatte ich ein Modem-Anschluss auch daheim und 1994 arbeiteten wir an Pilot-Software für Touchscreen-Laptop für den Vertrieb eines Brillenherstellers mit Kundenabgleich zu einer AS400 über TCP/IP-Verbindungen via Internet. Dazu entwickelten wir mit einer Firma Namens Map and Guide eine Ortungskarte für die Arbeit in einem Dispatchingsystem zur Steuerung der Servicemitarbeiter von Unternehmen. 1996 lernte ich im Zuge von Erfahrungsaustausch unter Wirtschaftsakademikern einen Doktoranten kennen, der in Zuge eine EU-Projektes mit Unterstützung der Telekom an Video-Coaching für den Mittelstand forschte. In Portalen wie Yahoo speicherten wir Daten zum Austausch innerhalb von Gruppen. 1991 hatte ich mit einem Kollegen Email eingeführt und einige Jahre später konnte ich über Server diese Emails auch außerhalb der Firma an andere senden. Wie habe ich hier bereits gelesen: eine aufregende Zeit und wir haben sicherlich nicht immer geglaubt, welche negativen Auswirkungen diese Technik ebenfalls haben könnte. Aber heute glaubt man auch nicht, wie alt die Technik, die uns heute noch neu und selbstverständlich erscheint, im Kern eigentlich ist. Im Prinzip ist die Technik von heute nur die Folge einer ausgereiften Technik von Jahrzehnten. Die Hardware von heute erlaubt uns jetzt, was wir damals zwar schon realisieren konnten, nur nicht in der Qualität und Quantität.

turbidus
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Meine früheste Erinnerung an das Internet ist eine, auf Euro umgerechnet, € 250 hohe Rechnung für ein Monat, da ich den Tarif missinterpretierte und Abendstunden teurer waren und man pro Minute zahlte.

Pfanta
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Scobel ein Computernerd der ersten Stunde. Das hätte ich nicht gedacht!

gast
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Als dieser Beitrag gesendet wurde, hab ich schon im Bauch meiner lieben Mutter gelebt!

tenor_felix
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Altavista, Netscape-Navigator, Webseiten mit grauen Hintergrundfarbe, Spiegel-Online, mit dem Anspruch mindestens ein mal die Woche neue Inhalte anzubieten, unfassbare Mengen an AOL-CDs, Compuserve und so weiter und so fort. Aber der allererste Moment war, als ein Kunde in den Apple-Laden kam in dem ich damals arbeitete und die „TCP-IP-Erweiterung“ für seinen Macintosh II unter System 6.0.2 haben wollte. Das war der erste Moment wo ich von etwas erfuhr das sich Internet nannte …

thomasgoetze
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Ich hab die Suchmaschine *Altavista* genutzt im Browser *Netscape*, vor 25 Jahren...
Wie die Zeit verfliegt...
Damals hats tw. 30s bis ne Minute gedauert bis Bilder vernünftig angezeigt wurden. Wegen langsamer Leitung, langsamen Rechner, langsamen Windows 95/98 usw.
Ich hatte dann oft die Option "Bilder nicht laden" aktiviert, damit wenigstens der Text schnell geladen wurde...

liberalmonk
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Den ersten Kontakt mit dem Internet hatte ich ca 1998 / 1999 im Informatik-Unterricht. Die erste besuchte Seite war, glaub ich, Lycos.

FrenzySilver
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Ich (Baujahr 1984) bin erst ende der 90er im Internet "gelandet", einfach aus dem Grund weil es ewig dauerte bis es in meinem Schwarzwaldkaff Internet gab...
Dafür gabs an meiner Schule 2 Ortschaften weiter eine Standleitung und CD Brenner in jedem Rechner...man kann sich denken was dann passierte ;-)

blackforestguy
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Neuromancer (Teil 1) gerade gelesen, awesome!

losingmyedge
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Und hier ist meine Story aus einer Zeit, als ich selbst noch kein Internet hatte.
Mein Bruder hatte mir damals (1999) das Spiel "Half Life" aus dem Urlaub mitgebracht. Auf der CD war auch ein Level-Editor, den ich unbedingt drauf haben wollte. Wir hatten allerdings keine Tutorials auf Youtube, so wie heute. Mein Vater war Lehrer und in der Schule gab es schon Internet. Wir sind dann Abends in die Schule, damit wir die deutsche Bedienungsanleitung runterladen konnten und haben sie uns ausgedruckt und in eine Mappe geheftet. Diese Mappe existiert sogar heute noch.. Also irgendwo haha. Danke fürs Video!

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