Geht eure Spielebibliothek mit ins Grab? 🪦 STEAM vs GOG

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Kapitel:
00:00 Digitale Spielebibliothek vererben?
01:33 Situation bei Steam
03:51 Wie sieht es bei GOG aus?
05:26 Fazit
06:18 Der richtige Weg?

[MartinSpieltYT]

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[BlackyRay_Patrick]

Wie gut, dass steam nicht weiß, dass ich unsterblich bin...

[Flonkes]

Also ich nutze gerne GOG und steam. Früher war ja gog für ältere Spiele (GoodOldGames) gedacht und fand die Plattform deswegen super. Neue Spiele kommen aber immer mehr in den Store, glaube vermehrt seit the Witcher 3, und für mich der Pluspunkt bei gog war immer der Umstand das es DRM frei ist. Da habe ich eher das Gefühl, das mir das Spiel tatsächlich gehört, weil ich den installer herunterladen und speichern kann. Also selbst wenn es gog mal nicht mehr geben sollte, gibt es die Möglichkeit die Spiele wieder zu installieren und zu spielen. Wenn ich Spiele also nur auf Steam bekomme kaufe ich sie mir dort, wenn es auf GOG das gleiche Spiel geben sollte kaufe ich sie mir lieber dort als auf Steam.

Von daher, bin ich mit beiden Plattformen glücklich 😊

[mirineko]

Gutes Thema! Zur rechtlichen Einordnung wäre das mal eine Frage für den guten Solmecke oder Alexander Boos. Würde mich wirklich interessieren, wie da so die Grundlage zu aussieht.
Tatsächlich hätte ich auch erwartet, dass dazu etwas Eindeutiges in den AGB stehen muss...

[GeneralDude]

Ganz ehrlich, hätte ich ein Kind wüsste ich was ich ihm nicht vermachen will: mein Steam Profil oder irgendein anderes Soziales Netzwerk von mir.
Keine Ahnung wer auf den Gedanken irgendwann mal gekommen ist und ob das mit Facebook angefangen hat, aber was will mein Kind in 50 Jahren mit Spielen die sich wahrscheinlich nicht mehr spielen lassen oder mit meinen vielleicht tausend euro csgo skins?
Mir ist doch das egal was mit irgendeinem Profil von mir passiert wenn ich nicht mehr bin, was juckt mich das dann noch? Ich bin dann weg vom Fenster. Genauso gut könnte man mich fragen was mit meinen Möbeln passieren soll, wenn ich nicht mehr bin. Juckt mich doch nicht!

[josephinmalta]

Der größte Nachteil von GOG gegenüber Steam ist, dass es bei GOG keinen Workshop und keine derart umfangreichen Möglichkeiten für die Community gibt.
Aber wem das egal ist, dem kann man GOG wirklich empfehlen. Ich selbst bin da auch schon einige Jahre.

[typmitstrohhut]

Ich habe da bisher auch nie wirklich drüber nachgedacht, aber eigentlich wäre es ja schon schön wenn mein seine Steam; GOG etc Spiele an jemanden übertragen könnte. Aber bei der Menge Holy die ich bereits getrunken habe bin ich ja scheinbar sowieso unsterblich, von daher alles gut :)

[majormogli]

kann man bei steam nicht einfach seine kontonummer ändern? also die abbuchmodalität....paypal whatever muß doch änderbar sein. dann ist es doch wurscht. dann kann ich doch auch meinen account, inkl. passwort einfach irgendjmd. weitergeben.

[diehandgottes]

Ich habe vorgesorgt und alle meine Accounts auch Steam auf Papier hinterlegt sie sollen wer auch immer es übernimmt einfach still schweigend benutzen Steam braucht das nicht zu wissen.
Ich komme jetzt selbst in ein alter wo es auch mal schnell gehen kann.

[Nightwulf]

Meine beiden Kinder sind ebenfalls Gamer (23 und 31) und wenn ich (54) mal den Löffel abgebe, würde ich schon gerne meine Spiele weiter vererben.
Eines der wesentlichen Probleme hier ist in meinen Augen, dass Spiele heute weit weniger gegenständlich sind, als sie das früher waren, wo man sie als physische Verpackung mit ebensolchen Medien im Laden erworben hat und sie sich ins Regal gestellt hat. Bei diesen Spielen ist es selbstverständlich, dass man sie vererben kann. Mit welchem Recht sollte das bei heutigen Spielen anders sein? (Gamepass und ähniche "as a service" Geschichten außen vor, genauso wie MMOs).
Hier fehlt klar eine rechtliche Einordnung.

[NullOderSo]

Ich kannte GOG gar nicht, da ist wohl was ganz gewaltig an mir vorbei gezogen O.o

[JohnLong_Silver]

Ich habe vor etwa 5 Jahren meinem Bruder meinen Stream Account "überschrieben". Verstehe nicht so ganz wo das Problem ist. Ich habe ihn Usernamen/PW übergeben, er hat diese für sich geändert und nutzt es seitdem.

[bricksdarklighter]

Das wirft doch eine interessante Folgefrage auf: Die Weitergabe, also das verschenken meines Steam accounts ist laut der SSA nicht erlaubt, konkret geregelt ist das vererben aber nicht (grundsätzlich fände ich es spannend, wenn sich Gerichte mal mit dem Thema Schenkung in diesem Kontext auseinandersetzen, vor allem unter dem Gesichtspunkt unangemessene Benachteiligung nach 307 ff.). Angenommen, sie ergänzen die SSA dahingehend irgendwann stellt, sich immer noch die Frage, ob das in Deutschland durchgeht (siehe Facebook-Urteil zum Vererben von Accounts) und ob sie ganz grundsätzlich jenseits von 2FA und Sicherheitsfragen meine Identität überhaupt überprüfen können.

[sudoGetBrainInstall]

Wie was jetzt?
Das wird am Ende das einzig Wertvolle sein was ich hinterlasse.
Die Erinnerung an ein maximal ästhetichen genialen Punk und mein steam, ubisoft, gog und epqi account .

Da hört der spass auf -.-

[Wolfgang]

Also bei Steam, habe ich irgendwann mal mein Geburtsdatum und Adresse angegeben, aber mehr nicht. Und Steam fragt gelegentlich nach meinem Geburtsdatum, mehr auch nicht.
Ich wünsche mir schon seit langem, das ich mit meinem Personalausweis Steam meine Identität und Volljährigkeit bestätigen kann, damit mir auch alle Spiele angezeigt werden....
Wenn es um das Thema vererben oder Testament geht, machen ich die Gamer glaube nur wenige Gedanken.
Ich finde es Wichtig, das sich auch um dieses Thema Gedanken gemacht wird, besonders da es immer mehr nur digital gibt und man immer mehr Abos hat, die nur online/digital sind. (z.B. Streaminganbieter usw.)

[twincast]

5:50 Das ist seit jeher der Hauptgrund, warum ich wenn immer möglich DRM-frei (bzw. für Konsolen physisch) kaufe. (Mal ganz abgesehen davon, dass die von Valve anno dazumal mit Steam eingeführte unwiderrufliche Accountbindung von DVDs eine unsägliche Kundengängelung ist.) Ich mach mir nicht wirklich Sorgen, dass mir Steam Spiele wegnimmt, den Account sperrt, oder selbst zu meinen Lebzeiten eingeht. (Bei den nutzlosen Publisher-spezifischen Launchern schon eher, aber auch nicht großartig.) Und ich bin auch nicht wirklich der Typ, der gebraucht weiterverkauft. Aber zum einen geht es ums Prinzip, und zum anderen bin ich mir vollends bewusst, dass ich leider nicht ewig leben werde, und wenn ich für etwaige Erben den Zugang zu Spieleklassikern mittels Offline-Installern sichern kann, dann seh ich mich quasi in der Pflicht, dies auch zu tun, selbst wenn es technisch gesehen gegen die AGB geht. Was können die mir tun? Mich ausbuddeln?

[zaphira_ch]

Da wir kinderlos sind, könnte mein Mann die Bibliotheken bei GoG und Steam 'erben'. Allerdings wäre das ziemlich redundant, weil wir meistens eh die gleichen Spiele spielen. Ob und an wen ich die Kontodaten sonst weiter geben würde, weiss ich gar nicht.

[necroxgaming]

Im Testament die Steam Daten aufschreiben für den Junior. haha

[benitoplayer]

Einfach sagen das man den Account immer mit der Familie geteilt hat, den account, und das über Generationen. Problem gelöst. Es gibt auch die Familienbibliothek, was die Aussage bekräftigt. 🙂

[peterthirty]

Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie mir das egal ist, wenn ich den Löffel abgegeben habe. 🙈