Sagenschätze mit Dr. Peter Kneissl - Von Gebrüder Grimm bis zur Wilden Jagd

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Dr. Peter Kneissl hat in seinem Dachboden gestöbert und eine spannendes Buch entdeckt, das ihn an seine Kindheit erinnerte: "Die Färber des Mondes", eine Sage von Max Stebich. Dass Sagen und Legenden kein Neuland für unseren Doktor sind ist klar, hat er doch wieder ein neues Buch am Start: "Die Wilde Jagd" und er findet sogar Verbindungen zu den Gebrüdern Grimm.

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Sehr sympathischer und aufschlussreicher Beitrag wieder einmal! Dank & Respekt sei gewiss! Beste Grüße aus Berlin!

thomaspagel
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bademantelsendungen - ein neues format wurde geboren! 🖖👽

ufoscriptorium
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Herne The Hunter

Meinen allerersten Einblick in die Mythologie hatte ich in meiner Kindergartenzeit in Glasgow bzw. bei der Einschulung mit 5 Jahren.
Aus dieser lang vergangenen Epoche ist noch ein Buch erhalten in welchem es um Herne The Hunter geht, dieser führte (führt noch immer?) die Wilde Jagd in UK an.
Es ist merkwürdig dass diese nicht nur mythologischer Zierrat ist, sondern tatsächlich erlebt wurde! In UK fand sie 1127 im „Anglo Saxon Chronicle“ erstmals Erwähnung und plagte die Einwohner von Peterborough:
„Diese Jäger waren schwarz und groß und hässlich und sie ritten auf schwarzen Pferden und Hirschen. Man sah sie mitten im Hirschpark von Peterborough und in allen Wäldern zwischen dieser Stadt und Stamford; und die Mönche hörten das Schmettern der Hörner, die sie nachts erschallen ließen. In jener Nacht wurden sie von glaubwürdigen Leuten beobachtet, die sagten, es seien etwa zwanzig oder dreißig Hornbläser gewesen“. [Nikolai Tolstoy, Auf der Suche nach Merlin, Diederichs, S. 137].
Tolstoy selbst erinnert sich an einen Zeugen:
„Charles Richard Cammel ein mir befreundeter Dichter, erzählte einmal, dass er vor dem Zweiten Weltkrieg während seiner Schulzeit in Eton sich mit einem alten Wildhüter zu unterhalten pflegte, der Herne auf seinem nimmer endenden Jagd hatte vorbeistürmen sehen“. [S. 138]

ufoscriptorium
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Die Urfassungen der Gebrüder Grimm würden mich auch wahrlich interessieren. 🤗

monomystic
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Wieder sehr interesant. Ronny aus berlin. Kanbst mich jaal grüssen im video. Bin grosser fan von euch...dank und servus from the Berlin city....💓

ronnylotzkat
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Annette von Droste-Hülshoff…
…hatte ich als gewesener Jugendlicher als Schulstoff, also nicht die Dichterin an sich – über die Vitas erfuhren wir recht wenig und mussten hier private Initiative zeigen, zu der Zeit Bibliotheken, kein Google! ^^ – sondern viel mehr über ihre Gedichte. 
Allerdings haben sich diese mir mit 13 oder 14 Jahren [Sturm & Drang] nicht wirklich erschlossen, da war Rilke für mich schon „handfester“.
Vor einigen Jahren war ich im „Fürstenhäusle“ in Meersburg am Bodensee und erwarb dort die Biographie von Doris Maurer über die Dichterin.
Diese lebte ja im Biedermeier [also die Zeit nach Napoleon bis zum Revolutionsjahr 1848], einer Epoche in der das „Paranormale“ als fester Bestandteil des Lebens galt und jedem „Kicherfaktor“ entzogen war.
Das Buch lag über Jahre auf meinem SUB [Stapel Ungelesener Bücher] und wurde erst heute begutachtet.
Aufschlussreich ist dass die Droste-Hülshoff bei einer mitternächtlichen Ostermesse des Gesindes erwachte und aus dem Fenster blickte um dem Geschehen zu folgen.
Darauf öffnete sich die zum Hof führende Haustür und heraus trat eine blonde Frau mit einem Kerzenleuchter in der Hand. Annette von Droste-Hülshoff erkannte sich darin selbst, ein Irrtum war ausgeschlossen.
Das verwunderte Gesinde machte Platz, woraufhin die Phantomgestalt in Richtung auf den rechten Flügel des Gebäudes ging und dort durch eine Tür schritt und verschwand.
Dieses Phänomen der „Bilokation“ ließ sie sich am nächsten Morgen bestätigen. Die Dienstboten hatten sich gewundert dass die junge Herrin nur im Nachthemd bekleidet durch die „Prozession“ schritt. [S. 158]
„Medial“ interessiert war auch ihr Vater, Clemens August, der sich mit dem „Vorgesicht“ [Prophezeiungen] beschäftigte und hierzu ein Buch, das „Liber mirabilis“, verfasste. [S. 11]
Annette von Droste-Hülshoff…
…wird mich hier auf dem Blog auch weiterhin beschäftigen. Zwar war die erste Buchquelle für meinen Beitrag recht interessant, jedoch wurden dort meist nur Anmerkungen dazu gemacht dass sie „Gesichte“, also „Visionen“ über zukünftige Ereignisse hatte, ohne näher darauf einzugehen.
Zumindest ihren frühen Tod ahnte sie, trotz gegenteiliger Aussagen ihrer Ärzte! Kurz vor ihrem Ableben durch Herzschlag (anderen Quellen zufolge Lungenentzündung) machte sie ihr Testament – sie starb im Revolutionsjahr 1848 - und mit ihr auch das Biedermeier.
Meine neue Quelle ist 'Blamieren mag ich mich nicht'. Das Leben der Annette von Droste-Hülshoff von Barbara Beuys. Ich hoffe dort nähere Informationen zu ihren „Schauungen“ zu erhalten. 
In der Quelle werden ihre spiritistischen Interessen, entgegen dem ersten Buch welches ich gelesen habe, kaum erwähnt – vielleicht weil es der Autorin der Biographie peinlich ist?
Für mich unverständlich wenn man weiß welchen Stellenwert der Spiritismus im Leben der Droste hatte, welche Biographie spart einen solch starken Faktor im Leben eines Menschen aus?
Ebensogut könnte man eine Biographie über mich verfassen ^^ und UFOs unerwähnt lassen... Wie auch immer:
Auf Seite 7 steht dass die Dichterin Kontakt zu Verstorbenen aufnehmen wollte (konnte?) und auf Seite 45 wird kurz auf das väterliche Werk „Liber mirabilis“ eingegangen. Es umfasste 120 Seiten die angefüllt waren mit Prophezeiungen und „wunderlichen Geschichten“ [O-Ton im Buch].
Auf Seite 173 findet sich noch ein Hinweis darauf dass sie 1820 gegenüber ihrem Bekannten Friedrich Beneke angab „Gesichte“ zu haben, also „Visionen“ bzw. „Schauungen“, allerdings erfährt man nichts über den Inhalt.
In der Regel bezieht sich der Ausdruck „Gesichte“ auf Zukünftiges bzw. Paranormales. Fest steht aber, dass sie bei gesellschaftlichen Empfängen „Geistergeschichten“ zum Besten gab, selbst erlebtes, erfundenes? [S. 181] Man erfährt es im Buch nicht…
Erwähnt wird im Buch jedoch dass sie unter schweren Alpträumen litt die wohl irgendwie mit diesen „Gesichten“ in Zusammenhang stehen mussten… Ich denke ich werde mich mal nach einer weiteren Biographie umsehen müssen mit der Hoffnung Licht ins Dunkel zu bekommen…

ufoscriptorium
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kann man das buch auch über amazon bestellen? wie viele seiten hat es?
die grimms haben oft auf den sagenschatz zugewanderter hugenotten zurückgegriffen...

ufoscriptorium
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Hab mir gestern euer virus und wasser angeschaut. Top arbeit mario....👍👍👍

ronnylotzkat