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Bodø (Sehenswürdigkeiten nördlich des Polarkreises)

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In diesem Video zeige ich Bodö, eine Kleinstadt in Norwegen nördlich des Polarkreises und den größten Gezeitenstrom der Welt, den Saltstraumen.
Nachdem auf der nördlichen Route der Hurtigruten der Polarkreis überquert wurde, wird zur Mittagszeit Bodö erreicht. Man sieht schon an den sich nähernden Flugzeugen, dass die Stadt nicht mehr weit entfernt ist. Die Hafeneinfahrt in Bodö ist wunderschön und vermittelt dem Besucher schon einen ersten Eindruck der Stadt. Es lohnt sich, hier für mehr als nur einen Landgang zu verweilen.
Die alte Domkirke wurde während eines deutschen Angriffs am 27. Mai 1940 vollständig zerstört. Erst 1956 konnte die Kirche nach dem Neubau wieder geweiht werden.
Neben dem Dom befindet sich auch ein Denkmal für die norwegischen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges. Hier steht geschrieben: „Für alle aus Bodö, die während des Krieges und der Besatzung ihr Leben für Norwegen gaben. Nicht namentlich verzeichnet, aber unvergessen.“ Über dem Altar befinden sich Glasmalereien.
Von der Stadt aus kann man entlang des Hafens auf die Halbinsel Nyholmen gehen. Immer wieder kann man einen Blick auf Bodö werfen und sieht die Stadt vor den rauen Bergen im Hintergrund. Im Vordergrund sieht man kleine Fischerhäuser.
Auf dieser Halbinsel befindet sich eine Festung. Sie wurde während des Napoleonischen Krieges Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet. Man wollte die Siedlung mit ihrer Fischfabrik gegen Angriffe englischer Kriegsschiffe schützen. Der Ort war zu dieser Zeit nicht nur ein wichtiger Ort für die Verarbeitung und den Export von Fisch sondern auch ein wichtiger Umschlagplatz für Getreide auf dem Weg nach Russland.
Eine Vielzahl an Kanonen wurde früher hier in Stellung gebracht. Über 150 Soldaten leisteten hier ihre Arbeit. Offenbar hatte die Festung eine derart abschreckende Wirkung, dass sie niemals in Kriegshandlungen verwickelt wurde.
Die Festung wurde 1835 endgültig von den Norwegern geschlossen und nur im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht genutzt. Weite Teile der Anlage wurden 1996 von Bodö nach den alten Originalplänen restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Eine völlig andere Optik bietet das norwegische Luftfahrtmuseum, das 1994 eröffnet wurde und in Abteilungen für Militärluftfahrt und Zivilluftfahrt gegliedert ist. Im militärischen Teil sind berühmte Flugzeuge wie Starfighter und das Spionageflugzeug U-2 ausgestellt. Im zivilen Bereich befinden sich Passagier- und Wasserflugzeuge.
Im direkt angrenzenden Flughafen von Bodö gibt es noch einen nachgebauten Tower, der ebenfalls zum Museum gehört. Von hier kriegt man die Live-Daten der startenden und landenden Flugzeuge angezeigt und kann die Flugzeuge mit bester Sicht beobachten.
Der Saltstraumen liegt etwa 30 Kilometer östlich von Bodö und ist der stärkste Gezeitenstrom der Welt. Der Sund ist rund 2,5 Kilometer lang und 150 Meter breit. Im Wechsel der Gezeiten strömen hier fast 400 Millionen Kubikmeter Wasser in die Meerenge hinein und später wieder raus. Der Strom erreicht hierbei eine Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h und es entstehen dabei gewaltige Strudel. Sie erreichen einen Durchmesser von bis zu zehn Metern und können mehr als vier Meter in die Tiefe reichen. Einzig bei Stillwasser, also beim Höchst- und Tiefstand, tritt für kurze Zeit Ruhe ein.
Die beste Sicht auf den Saltstraumen hat man von der Brücke über die Küstenstraße. Die Ufer des Sundes sind ein beliebter Angelplatz, denn das nährstoffreiche Wasser lockt eine Menge Fische an.
Den Unterschied von Ebbe und Flut kann man hier sehr gut erkennen, wenn man diese beiden Fotos miteinander vergleicht.
#hurtigruten #bodö #norwegen #saltstraumen
Nachdem auf der nördlichen Route der Hurtigruten der Polarkreis überquert wurde, wird zur Mittagszeit Bodö erreicht. Man sieht schon an den sich nähernden Flugzeugen, dass die Stadt nicht mehr weit entfernt ist. Die Hafeneinfahrt in Bodö ist wunderschön und vermittelt dem Besucher schon einen ersten Eindruck der Stadt. Es lohnt sich, hier für mehr als nur einen Landgang zu verweilen.
Die alte Domkirke wurde während eines deutschen Angriffs am 27. Mai 1940 vollständig zerstört. Erst 1956 konnte die Kirche nach dem Neubau wieder geweiht werden.
Neben dem Dom befindet sich auch ein Denkmal für die norwegischen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges. Hier steht geschrieben: „Für alle aus Bodö, die während des Krieges und der Besatzung ihr Leben für Norwegen gaben. Nicht namentlich verzeichnet, aber unvergessen.“ Über dem Altar befinden sich Glasmalereien.
Von der Stadt aus kann man entlang des Hafens auf die Halbinsel Nyholmen gehen. Immer wieder kann man einen Blick auf Bodö werfen und sieht die Stadt vor den rauen Bergen im Hintergrund. Im Vordergrund sieht man kleine Fischerhäuser.
Auf dieser Halbinsel befindet sich eine Festung. Sie wurde während des Napoleonischen Krieges Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet. Man wollte die Siedlung mit ihrer Fischfabrik gegen Angriffe englischer Kriegsschiffe schützen. Der Ort war zu dieser Zeit nicht nur ein wichtiger Ort für die Verarbeitung und den Export von Fisch sondern auch ein wichtiger Umschlagplatz für Getreide auf dem Weg nach Russland.
Eine Vielzahl an Kanonen wurde früher hier in Stellung gebracht. Über 150 Soldaten leisteten hier ihre Arbeit. Offenbar hatte die Festung eine derart abschreckende Wirkung, dass sie niemals in Kriegshandlungen verwickelt wurde.
Die Festung wurde 1835 endgültig von den Norwegern geschlossen und nur im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht genutzt. Weite Teile der Anlage wurden 1996 von Bodö nach den alten Originalplänen restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Eine völlig andere Optik bietet das norwegische Luftfahrtmuseum, das 1994 eröffnet wurde und in Abteilungen für Militärluftfahrt und Zivilluftfahrt gegliedert ist. Im militärischen Teil sind berühmte Flugzeuge wie Starfighter und das Spionageflugzeug U-2 ausgestellt. Im zivilen Bereich befinden sich Passagier- und Wasserflugzeuge.
Im direkt angrenzenden Flughafen von Bodö gibt es noch einen nachgebauten Tower, der ebenfalls zum Museum gehört. Von hier kriegt man die Live-Daten der startenden und landenden Flugzeuge angezeigt und kann die Flugzeuge mit bester Sicht beobachten.
Der Saltstraumen liegt etwa 30 Kilometer östlich von Bodö und ist der stärkste Gezeitenstrom der Welt. Der Sund ist rund 2,5 Kilometer lang und 150 Meter breit. Im Wechsel der Gezeiten strömen hier fast 400 Millionen Kubikmeter Wasser in die Meerenge hinein und später wieder raus. Der Strom erreicht hierbei eine Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h und es entstehen dabei gewaltige Strudel. Sie erreichen einen Durchmesser von bis zu zehn Metern und können mehr als vier Meter in die Tiefe reichen. Einzig bei Stillwasser, also beim Höchst- und Tiefstand, tritt für kurze Zeit Ruhe ein.
Die beste Sicht auf den Saltstraumen hat man von der Brücke über die Küstenstraße. Die Ufer des Sundes sind ein beliebter Angelplatz, denn das nährstoffreiche Wasser lockt eine Menge Fische an.
Den Unterschied von Ebbe und Flut kann man hier sehr gut erkennen, wenn man diese beiden Fotos miteinander vergleicht.
#hurtigruten #bodö #norwegen #saltstraumen
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