Habeck-Ministerium legt ernüchternde Studie zum Heiz-Gesetz vor

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#habeck #heizungsgesetz #grünen

Um das Heizungsgesetz wird seit Monaten in der Koalition gerungen. Jetzt legt das Ministerium von Robert Habeck eine neue Schätzung zum Klimaeffekt vor. Dieser ist geringer als angenommen.

Kurz vor dem geplanten Bundestagsbeschluss zum Heizungsgesetz hat das Wirtschaftsministerium eine neue Berechnung zur CO2-Einsparung vorgelegt. Demnach wird der Klimaschutzeffekt des Gesetzes geringer ausfallen als angenommen.
Grund sind umfangreiche Änderungen im parlamentarischen Verfahren am ursprünglichen Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), über das am Freitag entschieden wird.

Wie das Ministerium am Donnerstag mitteilte, wird mit Blick auf den ursprünglichen Gesetzentwurf davon ausgegangen, dass in der neuen Fassung rund drei Viertel der eigentlich geplanten Treibhausgasminderung bis 2030 möglich sind - „vielleicht etwas mehr, vielleicht weniger“. Diese neue Schätzung basiere auf einer Berechnung des Öko-Instituts. Über neue Zahlen hatte die „Bild“ berechnet.
Für den im April vom Kabinett beschlossenen Gesetzentwurf rechnete das Ministerium mit einer Einsparung bis 2030 von rund 54 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Zum Vergleich: 2022 lagen im Gebäudesektor die CO2-Emissionen bei rund 112 Millionen Tonnen. Damit wurden gesetzliche Vorgaben verfehlt.
Auch von 2030 bis 2040 werde der Klimaschutzeffekt des GEG mit der jetzigen Novelle etwas geringer ausfallen als bisher angenommen, teilte das Ministerium mit. „Der CO2-Minderungseffekt, also die Einsparung an CO2, wird im Zeitverlauf aber immer stärker werden.“

In der neuen Schätzung arbeitet das Öko-Institut mit drei Szenarien sowie dem schlechtesten Fall. Das Ministerium nimmt in seiner Stellungnahme Bezug auf ein mittleres Szenario mit „günstigen Rahmenbedingungen“. Dies brächte laut Institut bis 2030 insgesamt eine CO2-Einsparung von 39,2 Millionen Tonnen.
Im schlechtesten Fall ("worst case") würde sich die große Mehrheit der betroffenen Gebäudeeigentümer bis zur geplanten Vorlage einer kommunalen Wärmeplanung - für Großstädte ist dies bis Mitte 2026 geplant, für kleinere und mittlere bis Mitte 2028 - nicht für GEG-konforme Heizungen entscheiden. In diesem Fall lägen die CO2-Einsparungen bei insgesamt 10,8 Millionen Tonnen bis 2030.

Es komme auf eine „umfassende und faktenbasierte“ Information der Bürger an, argumentierte das Ministerium. Es verwies auf die geplante Neuausrichtung der staatlichen Förderung mit „attraktiven Anreizen“, sich früh für eine klimafreundliche Heizung zu entscheiden. Bei der Beratung werde auch thematisiert werden, dass es für eine Übergangszeit noch rechtlich möglich sei, eine herkömmliche Gasheizung einzubauen, die aber zunehmend unwirtschaftlich werde.
Das GEG zielt darauf ab, durch einen schrittweisen Austausch von Öl- und Gasheizungen das Heizen in Deutschland klimafreundlicher zu machen. Die vor allem auf Druck der FDP geänderte Fassung sieht aber im Kern für Bestandsbauten eine Verschiebung des Heizungstauschs und eine Verzahnung mit einer Wärmeplanung in Kommunen vor.
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Комментарии
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Lasst uns diesen Kindergarten endlich schließen !!

MatzeB
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Solange die Kohlekraftwerke auf Vollast laufen und in der größten Energiekrise seit Jahrzehnten die Kernkraftwerke abgeschaltet werden, ist die Diskussion um irgendwelche Heizungen lächerlich.

LaberRhabarber
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Das sind weder Fakten noch richtige Zahlen und mit einem vielleicht kann man kein solches Gesetz durchbringen, daß den Bürger derartig belastet und nicht den entsprechenden Nutzen bringt.

corneliachrost
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Wenn die Unfähigkeit in Person Wirtschaftsminister ist, passiert so etwas

dirkdunow
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Die Wohnungskosten werden in die Höhe katapultiert und die Wohnungsnot eskalieren.

heileopold
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Wenn das Heizungsgesetz platzt wird Robert wieder in den Teppich beißen

fischersfritzi
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Ach, wir switchen jetzt einfach von Strom zu Blackout. 😅

appetizzer
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Ganz toll auf Wärmepumpen zu setzen, obwohl die Grundwasserspiegel sinken. Logisches Denken ist eine große Schwäche der Ampel.

perezosa
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Was nie erwähnt wird, den Pflanzen und Bäumen wird so die Nahrung entzogen, sie benötigen CO2 für das Wachstum.
Wollen wir aus unserem Land Wüstengebiete machen in den nicht mal mehr Getreide wächst ?

erikamorgenstern
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Glaubt doch eh kein Mensch mehr, dass es bei dem Gesetz ums Klima geht 😂😂😂

finnintheairand
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Es wäre absolut sinnvoll die CO2 Reduktionen auch in Prozent zum Ausgangswert anzugeben. Mit dem Wert der "Millionen" Tonnen können die meisten nichts anfangen. "Millionen Tonnen" hört sich aber immer schön gewaltig an.

scooter
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Herr Habeck wenn Sie und die ganze Ampel zurück treten dann hätten wir weniger CO 2 . Nur noch die AFD wählen 💙💙💙💙

RoswithaUnger-cnwt
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Das war's Leute, ciao Deutschland, Bella Ciao 👋

RoronoaShu
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Wann steht das deutsche Volk ENDLICH auf?? 89' JETZT!!

docluna
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Ist es das gleiche Institut das die Einsparung an CO2 durch den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke als kaum nennenswert Einstufte? Was mittlerweile durch seriöse Studien längst widerlegt wurde.

haasronald
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Jetzt weiß ich endlich an wen er mich erinnert……an Egon von der der Olsen-Bande!!😎

herrhansmeier
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Herr Habek von was für einen Schiff
kommt der Pirat neben ihnen.

maxmoritz
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Tut mir leid, aber die immer schon wertenden, den Zuschauern die Meinung bereits vorgebenden, stimmungmachenden Überschriften von Focus sind so furchtbar, dass ich gar keine Lust habe mir die Beiträge anzusehen….

bodelrolf
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Die Einsparung bis 2030 entspricht dem Tagesausstoss in China. Wobei China nicht einmal doppelt soviel emitiert wie wir und das 17fache an Menschen hat.

gerdgrauer
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Wer sich jetzt noch eine Öl- oder Gasheizung einbaut, hat den Schuss nicht gehört.

davidfrohlich