Klimaforscher Gottfried Kirchengast in der #zib2 zur UNO Klimakonferenz #COP26

Er war am 4. November 2021 in der #zib2 zu Gast.

INHALT:
0:00 - Vorstellung
0:26 - Kein Dreiklang mehr zw Umwelt, Soziales, Wirtschaft

„Man muss sich von dem Politikzugang des vorigen Jahrhunderts verabschieden: Es gibt keinen Dreiklang mehr zwischen Umwelt, Soziales, Wirtschaft, wo das alles nebeneinandersteht. Sondern: Als Grundlage von allem gibt es die Klima- und Umweltpolitik, darin eingebettet eine der Gesellschaft dienliche Sozialpolitik und die Wirtschaft steht im Dienst der Gesellschaft.
Wenn man Klima-, Sozial-, Wirtschaftsgerecht nicht so zu interpretieren beginnt, zerstört man weiter die Lebensgrundlagen und verschärft die Klimakrise.“

1:14 - Was kann man von der Cop26 erwarten?
2:18 - 2,7 Grad Erwärmung wären katastrophal
3:40 - Es kommt auf jede 1 Million Einwohner*in an

„Es kommt bei Klimaschutzbemühungen auf jede 1 Million Einwohner*innen an. Ob ein Land 9 Mio, 90 oder 500 Mio Einwohner*innen hat, spielt keine Rolle.
Klimapolitik heißt: Gemeinsame Klimabemühungen, alle müssen ihren Beitrag leisten, egal ob Staat, Bundesland, Bezirk oder Gemeinde.“

„Ein Gemeingut wie das Klima kann man nur gemeinsam durch faire und angemessene Maßnahmen schützen.“

5:53 - Emissionsmonitoring am Beispiel Verkehr
6:53 - Verzicht auf Klimaschutz schädigt österr. Wirtschaft

„Verzicht auf Klimaschutz ist weitere Zerstörung unserer Lebensgrundlagen.
Verzicht auf Klimaschutz schädigt die österreichische Wirtschaft, aber auch unsere Kinder und Kindeskinder von der ethischen Seite betrachtet.“

8:04 - Wie optimistisch sind Sie, Herr Kirchengast?

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Cop26: Das ist die Abkürzung für die 26. UN-Klimakonferenz in Glasgow (31. Oktober bis 12. November 2021).