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U 55 Berlin Kanzler U-Bahn

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Die ganze Strecke! All the way.
aus wikipedia: Die Linie U55 ist eine Strecke der Berliner U-Bahn vom Brandenburger Tor zum Hauptbahnhof, die am 8. August 2009[1] eröffnet wurde. Diese bisher nur 1,8 Kilometer lange Strecke ist Bestandteil der auch als Kanzler-U-Bahn bezeichneten Verlängerung der U-Bahnlinie 5 vom Alexanderplatz nach Westen. Nach Bau und Inbetriebnahme der Strecke zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor wird die Linie U55 voraussichtlich 2019 in der Linie U5 aufgehen. Der Name Kanzler-U-Bahn ist eine Anspielung auf den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl, da der Bau der Linie auf Betreiben der damaligen Bundesregierung im Hauptstadtvertrag geregelt wurde. Die ursprünglichen Planungen stammen allerdings aus dem 200-Kilometer-Plan der West-Berliner Verwaltung Mitte der 1950er Jahre, die bereits damals neben vielen anderen Projekten u. a. eine westliche Verlängerung der U-Bahn-Linie E (heute: U5) in der heute projektierten Trassenführung vorsahen.
Unter den im Zuge der Wiedervereinigung geplanten U-Bahn-Verlängerungen und Linien-Neubauten war die U5 die erste größere Baumaßnahme. Die existierenden Pläne aus den 1950er Jahren wurden so angepasst, dass die vom Alexanderplatz verlängerte U5 den neu geplanten Hauptbahnhof sowie das neue Regierungsviertel bedient. Für den heutigen Bundestag wurde damals eine großzügige Verteilerebene mit direkten Zugängen zum Kanzleramt und Paul-Löbe-Haus (Bundestagsgebäude) vorgesehen. Auch dies trug zur Verbreitung des Begriffs Kanzler-U-Bahn bei.[1] In der langfristigen Planung soll die U5 im Westen ab Hauptbahnhof weiter durch den Ortsteil Moabit (Anschlussbahnhof zur U9 in der Turmstraße) und über die Jungfernheide (Anschluss U7, Nordring der S-Bahn) bis zum Flughafen Tegel verlaufen. Allerdings wurde nur der Abschnitt Alexanderplatz--Turmstraße in den vordringlichen Bedarf aufgenommen und näher untersucht. Als der Bund drohte, die schon geleisteten Finanzhilfen wegen des Baustopps zurückzufordern, wurde 2003 beschlossen, den schon fertigen Abschnitt als ‚Mini-U-Bahn-Linie' zu betreiben. Sie soll, um die Fahrgäste nicht zu verwirren, U55 heißen. Unter dem SPD-Senator Peter Strieder sollte der Bahnhof Brandenburger Tor, der noch nicht fertiggestellt war, nur für Kurzzüge mit einem Ausgang geöffnet werden. Nach dem Rücktritt des Senators und der Übernahme des Amtes durch Ingeborg Junge-Reyer wurden diese Pläne geändert: So sollte der Bahnhof Brandenburger Tor nun komplett ausgebaut werden. Da dies jedoch wesentlich mehr Zeit in Anspruch nahm, dauerten die Bauarbeiten bis Sommer 2009. Bis Oktober 2005 wurde noch mit einem provisorischen Betrieb während der Fußballweltmeisterschaft 2006 gerechnet. Doch aufgrund von Grundwasserproblemen verzögerte sich der Bau, sodass die komplette Einweihung der 1,8 Kilometer[5] langen Linie -- dann jedoch mit einem 120 Meter langen Bahnsteig Brandenburger Tor -- erst am 8. August 2009[6] stattfand. Ein zuvor angekündigter Inselbetrieb zwischen den Stationen Hauptbahnhof und Bundestag ab 28. Mai 2006 fand wegen Unrentabilität nicht statt.
Die Strecke wird seit dem 9. August 2009 im Pendelbetrieb bedient. Dabei fährt der Zug zwischen 4:45 Uhr und 0:45 Uhr (sonntags ab 5:45 Uhr) alle zehn Minuten jeweils um die Minute 0 ab Brandenburger Tor und um die Minute 5 ab Hauptbahnhof. Die Fahrt dauert 2½ Minuten, wobei pro Schicht nur ein Fahrer im Einsatz ist. Besonderheiten der Linie U55 sind das Fehlen eines Anschlusses an das Berliner U-Bahn-Netz und eine von Hand zu bedienende Weichenanlage am Hauptbahnhof. Für die eingleisige Strecke mit nur einem Zug gibt es eine vereinfachte Zugsicherung ohne Hauptsignale.
Auf der Strecke fahren acht Wagen vom Typ F79, die für die Strecke angepasst wurden. Der Bund förderte das Teilstück der U55 mit 170 Mio. Euro. - U55 is a U-Bahn line in the German capital city of Berlin. It connects the new Berlin Hauptbahnhof, or main railway station, to an interchange with the S-Bahn at Brandenburger Tor. Currently, it has only three stations, does not connect to any other U-Bahn line, and is operated as a shuttle line using a single train.
The line is the newest U-Bahn line, and was constructed as part of an extension of the U5 that was subsequently postponed due to financial difficulties. As much of the work on this disconnected section of the extension had been completed, it was decided to complete the section and open it as a separate line. The line was opened in 2009, and work is now under way on the missing section needed to unite it with U5.
aus wikipedia: Die Linie U55 ist eine Strecke der Berliner U-Bahn vom Brandenburger Tor zum Hauptbahnhof, die am 8. August 2009[1] eröffnet wurde. Diese bisher nur 1,8 Kilometer lange Strecke ist Bestandteil der auch als Kanzler-U-Bahn bezeichneten Verlängerung der U-Bahnlinie 5 vom Alexanderplatz nach Westen. Nach Bau und Inbetriebnahme der Strecke zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor wird die Linie U55 voraussichtlich 2019 in der Linie U5 aufgehen. Der Name Kanzler-U-Bahn ist eine Anspielung auf den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl, da der Bau der Linie auf Betreiben der damaligen Bundesregierung im Hauptstadtvertrag geregelt wurde. Die ursprünglichen Planungen stammen allerdings aus dem 200-Kilometer-Plan der West-Berliner Verwaltung Mitte der 1950er Jahre, die bereits damals neben vielen anderen Projekten u. a. eine westliche Verlängerung der U-Bahn-Linie E (heute: U5) in der heute projektierten Trassenführung vorsahen.
Unter den im Zuge der Wiedervereinigung geplanten U-Bahn-Verlängerungen und Linien-Neubauten war die U5 die erste größere Baumaßnahme. Die existierenden Pläne aus den 1950er Jahren wurden so angepasst, dass die vom Alexanderplatz verlängerte U5 den neu geplanten Hauptbahnhof sowie das neue Regierungsviertel bedient. Für den heutigen Bundestag wurde damals eine großzügige Verteilerebene mit direkten Zugängen zum Kanzleramt und Paul-Löbe-Haus (Bundestagsgebäude) vorgesehen. Auch dies trug zur Verbreitung des Begriffs Kanzler-U-Bahn bei.[1] In der langfristigen Planung soll die U5 im Westen ab Hauptbahnhof weiter durch den Ortsteil Moabit (Anschlussbahnhof zur U9 in der Turmstraße) und über die Jungfernheide (Anschluss U7, Nordring der S-Bahn) bis zum Flughafen Tegel verlaufen. Allerdings wurde nur der Abschnitt Alexanderplatz--Turmstraße in den vordringlichen Bedarf aufgenommen und näher untersucht. Als der Bund drohte, die schon geleisteten Finanzhilfen wegen des Baustopps zurückzufordern, wurde 2003 beschlossen, den schon fertigen Abschnitt als ‚Mini-U-Bahn-Linie' zu betreiben. Sie soll, um die Fahrgäste nicht zu verwirren, U55 heißen. Unter dem SPD-Senator Peter Strieder sollte der Bahnhof Brandenburger Tor, der noch nicht fertiggestellt war, nur für Kurzzüge mit einem Ausgang geöffnet werden. Nach dem Rücktritt des Senators und der Übernahme des Amtes durch Ingeborg Junge-Reyer wurden diese Pläne geändert: So sollte der Bahnhof Brandenburger Tor nun komplett ausgebaut werden. Da dies jedoch wesentlich mehr Zeit in Anspruch nahm, dauerten die Bauarbeiten bis Sommer 2009. Bis Oktober 2005 wurde noch mit einem provisorischen Betrieb während der Fußballweltmeisterschaft 2006 gerechnet. Doch aufgrund von Grundwasserproblemen verzögerte sich der Bau, sodass die komplette Einweihung der 1,8 Kilometer[5] langen Linie -- dann jedoch mit einem 120 Meter langen Bahnsteig Brandenburger Tor -- erst am 8. August 2009[6] stattfand. Ein zuvor angekündigter Inselbetrieb zwischen den Stationen Hauptbahnhof und Bundestag ab 28. Mai 2006 fand wegen Unrentabilität nicht statt.
Die Strecke wird seit dem 9. August 2009 im Pendelbetrieb bedient. Dabei fährt der Zug zwischen 4:45 Uhr und 0:45 Uhr (sonntags ab 5:45 Uhr) alle zehn Minuten jeweils um die Minute 0 ab Brandenburger Tor und um die Minute 5 ab Hauptbahnhof. Die Fahrt dauert 2½ Minuten, wobei pro Schicht nur ein Fahrer im Einsatz ist. Besonderheiten der Linie U55 sind das Fehlen eines Anschlusses an das Berliner U-Bahn-Netz und eine von Hand zu bedienende Weichenanlage am Hauptbahnhof. Für die eingleisige Strecke mit nur einem Zug gibt es eine vereinfachte Zugsicherung ohne Hauptsignale.
Auf der Strecke fahren acht Wagen vom Typ F79, die für die Strecke angepasst wurden. Der Bund förderte das Teilstück der U55 mit 170 Mio. Euro. - U55 is a U-Bahn line in the German capital city of Berlin. It connects the new Berlin Hauptbahnhof, or main railway station, to an interchange with the S-Bahn at Brandenburger Tor. Currently, it has only three stations, does not connect to any other U-Bahn line, and is operated as a shuttle line using a single train.
The line is the newest U-Bahn line, and was constructed as part of an extension of the U5 that was subsequently postponed due to financial difficulties. As much of the work on this disconnected section of the extension had been completed, it was decided to complete the section and open it as a separate line. The line was opened in 2009, and work is now under way on the missing section needed to unite it with U5.