UML Teil 4: Das Anwendungsfalldiagramm

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In diesem Video geht es um das Anwendungsfalldiagramm im Bereich der UML. Wir werden uns damit beschäftigen, wie es genutzt wird, um die Struktur und das Verhalten von Software und anderen Systemen zu modellieren. Es dient der Darstellung von Akteuren und ihren jeweiligen Abhängigkeiten, wobei das Verhalten und die Abläufe keine Rolle spielen. Die Stärke des Anwendungsfalldiagramms liegt darin, dass es uns eine grobe Sicht auf das System ermöglicht, was besonders bei der Kommunikation zwischen Auftraggeber und Entwickler hilfreich ist.

Wir werden uns auch die Einsatzgebiete des Anwendungsfalldiagramms ansehen, darunter die Modellierung von Geschäftsprozessen und das Aufzeigen des externen Systemverhaltens aus der Sicht des Anwenders. Das Kernstück des Anwendungsfalldiagramms ist der Anwendungsfall selbst, der durch einen Ellipsen symbolisiert wird. Zusätzlich gibt es Akteure und Verbindungslinien, die die Beziehungen zwischen ihnen darstellen. Die Multiplizität gibt an, wie viele Akteure der angegebenen Rolle am Anwendungsfall beteiligt sein müssen bzw. können.

In der Praxis wird das Anwendungsfalldiagramm anhand eines Beispiels erklärt, nämlich einem System, das Daten für Kunden und Mitarbeiter einer Firma verarbeitet. Wir werden sehen, wie die verschiedenen Anwendungsfälle miteinander in Beziehung stehen und welche Besonderheiten es dabei gibt. Zum Beispiel gibt es die sogenannte include Assoziation, die aussagt, dass ein Anwendungsfall immer einen anderen einschließt. Es gibt auch die existenzbeziehung, bei der der Anwendungsfall nur ausgeführt wird, wenn eine bestimmte Bedingung eintritt.

Zusammenfassend bietet das Anwendungsfalldiagramm eine nützliche Möglichkeit, um die Funktionen von Software und anderen Systemen grob zu modellieren und ihre Beziehungen zu den Akteuren darzustellen. Es kann bei der Kommunikation zwischen Auftraggeber und Entwickler helfen und ist besonders nützlich bei der Modellierung von Geschäftsprozessen und dem Aufzeigen des externen Systemverhaltens aus der Sicht des Anwenders.