Caterina Valente & Peter Alexander - Sing Baby sing(1955)

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GER Nr. 4 (07/1955) 7 Monate

Caterina Germaine Maria Valente (* 14. Januar 1931 in Paris) ist eine italienische Sängerin, Tänzerin, Gitarristin, Schauspielerin und Entertainerin. Da sie in erster Ehe mit einem deutschen Künstler verheiratet war, besaß Valente auch die deutsche Staatsangehörigkeit. Heute ist sie französische Staatsangehörige. Ihr musikalisches Repertoire umfasst Jazz, Schlager, Pop, Musical, Chanson und Bossa Nova. Bekannt wurde sie überwiegend durch ihren Gesang, sie wird aber auch als Gitarristin und Stepptänzerin erwähnt.
Ihr Vater Giuseppe Valente (1891–1957) war ein Akkordeonspieler; die Mutter Maria Valente (1897–1977) trat als Musikclown auf. Caterina Valente hat drei Geschwister, von denen Silvio Francesco (1927–2000) ebenfalls im Showbusiness tätig war. Sie war zweimal verheiratet: Ihrer ersten Ehe (1952–1971) mit dem Jongleur Gerd Scholz (Künstlername Erik van Aro) entstammt der Sänger Eric van Aro (* 1958). 1972 heiratete Valente den englischen Komponisten, Arrangeur und Pianisten Roy Budd – aus dieser Ehe stammt Alexander Budd (* 1974). Das Ehepaar ließ sich 1979 scheiden.
Valente stand erstmals als fünfjähriges Mädchen zusammen mit ihren Geschwistern in der Zirkusmanege. Ihren ersten Bühnenauftritt hatte sie 1936 im Friedrichsbau Stuttgart. Nach den Wirren des Krieges, Gefangenschaft in Breslau und der Deportation nach Russland kam die Familie Valente nach Paris zurück, wo Caterina zunächst als sechzehnjährige Sängerin in einem Nachtclub auftrat.

Nach Versuchen in Frankreich mit dem damals noch unbekannten Gilbert Bécaud und einer Tour durch Skandinavien machte sie 1948 erste Gesangsaufnahmen mit einem Quartett in Kopenhagen. Die ersten offiziellen Gesangsaufnahmen entstanden bei Radio Zürich 1952, nachdem sie der Unterhaltungschef von Radio Zürich, Walo Linder, im Zirkus Grock hatte singen hören. Diese Aufnahmen gingen an alle deutschen Rundfunkstationen, und daraus erfolgten einige Studioproduktionen bei verschiedenen Rundfunksendern, unter anderem beim Südwestfunk Baden-Baden, wo sie der damalige Tanzorchester-Chef Kurt Edelhagen hörte und von da an förderte. Sie heiratete 1952 den Jongleur Erik van Aro und trennte sich vom Bühnenprogramm ihrer Mutter Maria
Valente.

Peter Alexander, eigentlich Peter Alexander Ferdinand Maximilian Neumayer (* 30. Juni 1926 in Wien; † 12. Februar 2011 ebenda), war ein österreichischer Sänger, Schauspieler, Pianist, Parodist und Entertainer. Von Mitte der 1950er bis Mitte der 1990er Jahre gehörte er zu den populärsten Unterhaltungskünstlern im deutschsprachigen Raum.
Peter Alexander war Sohn des Bankrates Anton Neumayer (1900–1947) und dessen Ehefrau Bertha, geb. Wenzlick (1896–1987), Tochter eines Musikalienhändlers aus Pilsen; die Eltern wohnten 1926 in Wien 9., Sechsschimmelgasse 4. Bereits während seiner Schulzeit zeigte sich Alexanders Hang zum Parodieren. Nach dem Besuch der Volksschule wechselte er auf das humanistische Gymnasium in Döbling (19. Bezirk), das er jedoch wegen verschiedener Streiche durch Schulverweis vorzeitig verlassen musste. Daraufhin schickte ihn sein Vater nach Znaim, wo Alexander 1944 die Kriegsmatura ablegte. Peter Alexander widmete der Zeit, als sein Vater seine Mutter kennenlernte, das Lied Wie Böhmen noch bei Österreich war. Im selben Jahr wurde er Flakhelfer, kam danach zum Arbeitsdienst nach Breslau und meldete sich auf seine Einberufung hin schließlich zur Kriegsmarine. 1945 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft. Die Monate in – nach seiner eigenen Aussage – „vier oder fünf Gefangenenlagern in Ostfriesland“ nutzte er, um seine Talente in Form von Theaterabenden (unter anderem Aufführungen des Dramas Jedermann von Hugo von Hofmannsthal) oder musikalischen Improvisationen zu erproben.
Am 12. Februar 2011 starb Peter Alexander im Alter von 84 Jahren. Die Todesursache wurde der Öffentlichkeit nicht bekanntgegeben. Er hinterließ seinen Sohn Michael sowie zwei Enkelkinder. Um der Bevölkerung die Möglichkeit der Verabschiedung zu geben, wurde er am 19. Februar 2011 am Wiener Zentralfriedhof öffentlich aufgebahrt. Ein Ehrengrab lehnte die Familie ab. Alexanders Beisetzung fand am 28. Februar 2011 im Kreis der Verwandten auf dem Grinzinger Friedhof statt.

Im Mai 1952 lernte Alexander die Schauspielerin Hildegarde Haagen (1922–2003) kennen, die er am 22. September 1952 heiratete. Sie gab die Schauspielerei auf, um ihren Mann zu managen. Das Paar hatte zwei gemeinsame Kinder, die Kunsthistorikerin und Malerin Susanne Haidinger-Neumayer (1958–2009) und Michael (1963–2019). Alexander ließ 1959 in Morcote (Ortsteil Arbostora, Tessin, Schweiz) ein 10-Zimmer-Haus mit Schwimmbad und eigenem Wäldchen, „Casa la Sorgente“ genannt, errichten, wo er über mehrere Jahrzehnte mit seiner Familie lebte. Nach dem Verkauf des Hauses 1990 mietete er in Morcote eine Wohnung. Ehefrau Hilde starb am 30. März 2003. Nach ihrem Tod lebte Alexander zurückgezogen in Grinzing im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling.
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