Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen eingebrochen

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Gestiegene Baukosten, gestörte Lieferketten, Fachkräftemangel und höhere Zinsen für Baukredite: Viele Bauvorhaben werden abgesagt oder gar nicht erst geplant.

Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ging von August bis September preisbereinigt um 3,6 Prozent zurück, im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2021 um 22,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Im Wohnungsbau betrug der Rückgang laut Branchenverband ZDB im August 24 Prozent im Vorjahresvergleich. 

Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen und Häuser ist auch im September deutlich zurückgegangen. Sie sank um 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 27.449 Wohnungen. Das ist bereits der fünfte Rückgang in Folge, im August hatte das Minus sogar 9,4 Prozent betragen.

Von Januar bis September gaben die Behörden damit grünes Licht für den Bau von insgesamt 272.054 Wohnungen, was einem Rückgang von 3,7 Prozent oder 10.366 Wohnungen entspricht. Die negative Entwicklung ist ein erneuter Rückschlag im Bemühen der Bundesregierung pro Jahr 400.000 Wohnungen zu bauen.

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