Wozu dienten diese Paneele? - Die 'Kiemen'-Panzerung des T-72

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In diesem Video geht es um die abklappbaren Seitenschürzen des T-72. Im englischen auch oft als "Gill Armour" bezeichnet, also etwa "Kiemen-Panzerung".

Meine wichtigste Quelle für dieses Video war das sehr gute Buich über den T-72 von Ryan Then.

Weitere Quellen:
The Soviet Armour Blog:

Rolf Hilmes; „Kampfpanzer: Die Entwicklungen der Nachkriegszeit“; Verlag Soldat und Technik; 1983; S.72

Kapitel:
00:00 Hook
00:06 Einleitung
00:36 Abklappbare Seitenschürzen erklärt
13:15 Abschluss


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Комментарии
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Ich war 1991 - also schon zu Bundeswehr-Zeiten - in Torgelow (Meck-Pomm) bei den Panzern (PzBtl 413). Wir hatten seinerzeit Leo1A4 aber in unserem Technischen Bereich standen immer noch etliche T72 aus NVA-Beständen (anscheinend sowohl vom Panzerregiment 21, also auch möglicherweise von anderen Truppenteilen).
Da wir diesen Bereich zu bewachen hatten, haben wir uns während der Streifengänge natürlich gelegentlich mal "umgesehen", schließlich wollte man ja wissen, worauf man aufpasste 😇.
Dabei ist mir/uns aufgefallen, dass bei einigen (nicht allen) Fahrzeugen an der Rückseite des Turms Bündel von - für uns seinerzeit improvisiert wirkende - Metall- und Gummiplatten festgeschnallt waren, auf die wir uns (obwohl teils langjährig GST-"gestählt") keinen Reim machen konnten.
Vor dem Hintergrund Deiner Erklärung gehe ich jetzt davon aus, dass die entsprechenden Platten zumindest bei einigen Fahrzeugen bis zum Ende der NVA zumindest noch vorhanden waren.

Unnuetz-
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Bin zwar kein Veteran, aber die behelfsmäßige Entfernungsmessung anhand des Strichbildes ist auch beim Leopard 2 immer noch Teil des schießen im Notbetrieb. In sofern ist es ein valider Punkt, wenn man sagt, dass die Schürzen den Panzer breiter und somit ein eine falsch ermittelte Entfernung, wahrscheinlicher machen sollten.

WerbenSieHier
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Das wollte ich schon immer mal wissen! Danke für die Aufklärung ;)

warandtactic
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Ich habe auf dem T72 gedient. An unseren Panzern waren auch diese Ohren angebaut. Wir mussten von allen möglichen Fahrzeugen die Maße für Länge, Breite und Höhe auswendig lernen. Im Zielfernrohr befand sich eine Skala über die man mit den o.g. Maßen die Entfernung zum Ziel berechnen konnte. Wenn die Silhouette des Zielfahrzeuged künstlich verändert wird, errechnet sich ein falscher Wert der Entfernung.

AndreasNachname
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Vielen Dank für die Infos über ein Thema, von dem ich nicht gewusst habe, dass es mich interessieren könnte. 🙋🏼

martin.Mensch
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Hatte mal ein Buch in dem hinter den Kiemen sich Soldaten gestellt hatte als Schutz. Das Buch habe ich aber leider nicht mehr. Deshalb dachte ich immer das es so gewesen ist. Vielen Dank für die Richtigkeit der Kiemen.

thorsten
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Ein Mann der richtig Ahnung hat, Danke für den Beitrag .

semperfidelisisone
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War 78-81 in Torgelow PzR 21 T55-Kommandant. Die 72er wurden damals gerade in Stallberg (PzR 23) eingeführt.
Das war eher 'ne "Kaderschmiede" für Besatzungen, die dann in die Regimenter versetzt wurden
die vor der Einführung der T72 standen. An der U-Schule Eggesin wurde damals nur für T55A ausgebildet.
Dort haben die 1978 einzelne (wahrscheinlich besonders Linien treu)
für Stallberg "gesucht (ausgewählt)" und versetzt.
Damals war der 72 "ultrageheim". Auf dem Schießplatz Drögeheide z.B. kamen plötzlich 4 72er
zum Schießen an. 3 sind gleich auf die Bahn gefahren, einer wurde auf dem Wartungsplatz geparkt.
Neben den haben sie gleich 'nen Wachposten mit AK47 gestellt. Dichter als 10 m bist du an die Dinger nicht
gekommen. An die Spezialschürzen habe keine Erinnerung, kann mir aber nicht
vorstellen, dass das "manuelle" optische Zielen behindert worden wäre. Die "Kiemen"
hätte ein Richtschütze erkannt. So behindert schlecht waren die Zielfernrohre z.B. im T55
nicht. Andererseits zogen wir das Schießen mittels direktem Schuss vor. Da reicht es zu wissen
ob der Gegner innerhalb ist oder nicht und das sieht man relativ schnell auch ohne genaue Messung
anhand der Größe der Silhouette in der Optik - ausreichend Erfahrung vorausgesetzt.

nltl
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Am meisten feier ich den Klingonischen Bird of Prey auf Deinem Regal im Hinergrund.

ralfhtg
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Vielen Dank für das interessante und aufschlussreiche Video! 👍

elmarlang
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hab diese schürzen in Warthunder gesehen und mich gefragt was es damit auf Sich hat - danke also für die Erklärung

Martinlegend
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Super informatives Video. Vielen Dank für die kompetenten Informationen.

tore
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Danke für die hervorragende Erklärung.

frankgaletzka
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Und wieder konntest Du mein Panzerwissen mehren. Danke!

grenni
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Das Spiel Gunner Heat Pc ist wirklich zu empfehlen. Macht sehr viel Spaß und zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Panzermodellen. Hoffe auf bald mehr Content.

Mx
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Super erklärt, und schön illustriert mit GHPC !!! Prima :) Danke!

launtschuannfoa
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Sehr interessant. Eine Frage die mir schon seit Jahrzehnten auf den Nägeln brennt, wurde beantwortet. Vielen Dank

necessary-plus-responsibility
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Der Fachbegriff zum Thema, Beschaffenheit und Entstehung des Hohlladungsstachel, ist Kaltverformung.

So habe ich es zumindest mal in meiner Kampfmittel-Abwehr-Ausbildung gelehrnt. Ich meine das auch mal in einer offiziellen Powerpoint Presi eines Rüstungskonzern gelesen zu haben, die wir uns dienstlich ansehen konnten.

patrick
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Posen ist wirklich eine Reise wert kann ich auch nur empfehlen.

rickracing
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Sehr gerne...die seitlichen 3 Platten wurden vorm kampfeinsatz durch federspannung schräg gestellt, sollten dadurch den panzer verbreitern und hl Geschosse dadurch abfangen...die panzer würden dann im Angriff breiter erscheinen und das genaue Zielen erschweren, hat sich aber nicht bewährt

markokieseler
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