Försterinnen und Förster | Deutschlands wichtigste Jobs | SWR Doku

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Judith Waldhans startet als junge Försterin in ihrem ersten Revier gleich mit einer riesigen Herausforderung: Dürre und der Kampf gegen den Klimawandel. Eine Aufgabe, die Förster Hans Werner Neitzert nach 50 Berufsjahren im Forst nun auch an die nächste Generation weitergeben muss.

Mit erst 30 Jahren ist Judith Waldhans zur Revierforstleiterin aufgestiegen. In Herdorft kümmert sich die junge Mutter leidenschaftlich um Tiere und Pflanzen. Die Trockenheit und die hohen Temperaturen des Sommers bringen Herausforderungen mit sich. Schäden müssen aufgenommen werden, Pläne zur Wiederaufforstung erstellt und Wege gesichert werden.

Der 65-jährige Forstwirt Hans Werner Neitzert feiert 50-jähriges Dienstjubiläum - der wohl dienstälteste Förster in Rheinland-Pfalz. Seit 41 Jahren kümmert er sich im Revier Dierdorf im Auftrag von zehn Gemeinden mit seinen Kollegen um bis zu 1.800 Hektar Waldfläche. Der Vater und Opa macht den Weg frei für die nächste Generation. Doch zum Jagen kommt er gerne weiter seinen Wald.

Diese Doku des SWR von Megan Ehrmann wurde in der ARD-Themenwoche am 7.11.22 veröffentlicht in der Staffel "Berufung? Deutschlands wichtigste Jobs".

Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.

Berufung - Deutschlands wichtigste Jobs
Nicht zuletzt die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig bestimmte Berufsgruppen für den Zusammenhalt und das Funktionieren der Gesellschaft sind: Krankenpfleger:innen, Lehrer:innen, Feuerwehrleute, Bäcker oder Müllwerker:innen. Sie alle schuften für uns, haben jede Menge Stress und werden dafür meist nicht besonders üppig entlohnt.
Und doch finden sich immer wieder Berufsanfänger, die sich ganz bewusst genau für diese Arbeit entscheiden, darin teilweise sogar ihren Traumjob sehen. Was bewegt sie dazu? Welche Erwartungen haben sie? Und: Schlägt der anfängliche Enthusiasmus vielleicht bald schon in Frust und Enttäuschung um?
Oder hält er im Gegenteil ein ganzes Berufsleben lang? Wie schauen Menschen, die kurz vor der Rente oder einem Berufswechsel stehen zurück auf ihren Job? War früher alles besser? Würden sie es nochmal genauso machen? Und welche Erfahrungen können sie an die Berufseinsteiger weitergeben?
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Комментарии
Автор

Super nett die beiden Chefs 😀. Ich wünsche ihm eine schöne Pension, und ihr eine gutes Händchen 👍

alexsl
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Ein sehr informativer Beitrag, aber vor allem auch eine sehr gelungene Darstellung der aktuellen Probleme in der Forstwirtschaft anhand zweier sehr sympathischer Vertreter ihres anspruchsvollen Berufsstandes Förster (Revierleiter)!
Danke dafür!

lothargraff
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Super interessant! Danke für die geile Dokureihe!

audhen
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Die Einstellung der jungen Försterinnen und Förster gefällt mir sehr: weg vom Einheitswald, hin zum Verständnis für die komplexe Wechselwirkung zwischen Ökologie, Klima und Ökonomie 🙂. Ich hoffe, die Arbeit wird auch in Zukunft entsprechend honoriert.
Ich als Privatwaldbesitzer würde mich liebend gerne dauernd mit meinem Förster austauschen, schon allein, weil der mehr Ahnung von Wald hat, als ich. Aber ich weiß natürlich, wie viel Fläche der Förster im Schnitt zu betreuen hat. Daumen hoch für jede/n engagierten Förster/in 👍

WaldmitBaum
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Ich freue mich schon sehr auf den Beginn meiner Lehre als Forstwart im Sommer😊

eowyn
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Ich möchte ein paar Aspekte in der Diskussion mal gerade rücken. Man kann sowohl Forstwirtschaft im Bachelor/Master als auch Forstwissenschaften im Bachelor/Master studieren... es ist einfach eine Befgrifflichkeit aber der Abschluss ist in jedem Fall "Bachelor oder Master of Science" egal ob der Studiengang (je nach Uni oder FH) so oder so benannt wurde...Bachelor entspricht dem Revierförster im gehobenen Dienst ...Master dem höheren Dienst bspw. Forstamtsleiter. Tatsächlich wird nach wie vor auf die Noten geschaut, obwohl der Schnitt besonders durch Wartesemester ausgeglichen werden kann..Ich gebe aber Recht, dass auch immer noch gern auf Noten geschaut wird. Es ist einfach unserer spannenden Gesellschaft geschuldet, wo es immer Menschen gibt, die sich auf Stellen reinklagen wollen und es ggf. auch schaffen. Die Noten sind da einfach eine notwendige Sicherheit, die vergleichbar ist und dann eben "Reschtssicherheit" schafft. Tatsächlich ist diese Entwicklung für die forstliche Praxis manchmal gefühlt etwas unglücklich, da Forstwirtsausbildung, Praxisnähe und das Herzblut wertvoller sind, als Noten. Aber wir als Gesellschafft wollen es wohl so. Dennoch hat der Revierförster sehr komplexe Zusammenhänge zu durchdringen und weitreichende Entscheidungen zu treffen, die zwar leider gesellschaftlich oft zu sehr eingeschränkt werden aber dennoch ein Mindestmaß an geistlicher Beweglichkeit benötigen. Auch sämtliche ältere Kollegen, die ich kenne, haben am Ende studiert aber tatsächlich auch mal ohne das klassische Abitur sondern auch in Kombi mit Berufsausbildung und -erfahrung konnte man bspw. in der DDR ohne Besuch der EOS am Ende doch studieren. Derzeit gibt es auch in der Forst spürbaren Fachkräftemangel, wobei mittlerweile ähnlich wie beim Abiturniveau auch die Ansprüche an die Bewerber sinken. Je nachdem wie man es betracht, ist es gut oder schlecht ...glücklich oder unglücklich..Am Ende ist der Beruf des Försters eine Berufung. Wenn dem nicht so ist, dann erträgt man den Berufsalltag sicher etwas leichter, ist aber sicherlich am Ende Fehl am Platz. Wenn man dieser tollen Berufung mit Herzblut nachgeht, muss man aufpassen, dass man an den Rahmenbedingungen, die wir als Gesellschaft vorallem in den letzten Jahrzehnten dulden, vielleicht sogar wollen und jeden Tag leben, nicht kaputt geht. Damit meine ich bspw. Vergaberecht, Kontroll- und Bürokratiewahn, Sparmaßnahmen und gefährliche Ideologien. Am Ende führt unsere kaputte Gesellschaft zu sehr traurigen Zuständen in der heimischen Flora und Fauna, den viele Menschen nicht ansatzweise erkennen.

weidblick
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Sie ist aber eine sehr positiver Mensch😊 das finde ich gut!

schwarzmatt
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Macht lieber noch mehr Videos zum Berufsbild des Forstwirts. Die sind inzwischen totale Mangelware. Förster können so viele Bäume anweisen und Hiebe planen wie sie wollen wenn kein Forstwirt da ist um das Holz zu machen und die Tätigkeiten zu verrichten.

waldgeist
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Mit freundlichen Grüßen aus Russland an allen deutschen Kollegen! Hochachtungsvoll, bejahrter ukrainisch-russischer Doktor der landwirtschaftlichen Wissenschaften Alex Newidomow. Meine Fachrichtung ist Forstwissenschaft, Forstwirtschaft, Forstabschätzung und Forsteinrichtung.

Alex_Newidomow
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Interessante Doku über einen Beruf über den man sonst selten viel liest und sieht in den Medien. Generationen meiner Vorfahren waren Förster, aber leider ist das nach dem 2. Weltkrieg verloren gegangen, sonst hätte ich vielleicht noch einen besseren Bezug dazu🌳

fraeulein.meer.
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3:42 Der Blick.... :D und dann der Schuldbeswusste blick zur Kamera. :D

HansWurst-csfs
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Ich bin jetzt 18 und seit ich denken kann, ist das mein Traumberuf aber ich muss ehrlich sagen, es wird einem nicht leicht gemacht. Der Abitur durchschnitt musste letztes jahr bei 2, 2 liegen, da kann ich auch bald Jura studieren. Es ärgert mich schon sehr denn in allen Praktika im Forst wurde mir immer ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt, aber so wird dann auch aussortiert. ich meine, es war mal ein Beruf für nach der Mittleren Reife aber man muss ja heute für jeden misst studieren und Kurvendiskussionen etc. in der Schule lernen, die einem dann die Noten versauen, obwohl die irrelevant für den Beruf sind.

kristiank.
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Dafür dass die alle auch in ihrem Revier jagen kommt davon gar nix. Wald vor Wild sagt der Forst ja auch immer so schön 😚

kitcut
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Wäre mein Traumjob, wenn man nicht einen so langen Ausbildungsweg hätte. Und mit 26 fängt man da halt nicht mehr an zu studieren...

simonsays
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Ich hoffe, es gibt bald viele YouTube und TikTok Channel von Förstern und Försterinnen

stammvegacami
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Bei den Brenholzpreisen, keine deutsche Säge . Aber na h China exportieren (

deus-sued-autark
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Das er sagt eine Frau muss dann doppelt so gut sein um Respekt zu kriegen ist total scheisse und ein Problem das viele Leute das so sehen! Absoluter in der Gesellschaft existierender fehlschluss

rasierklingenscharf
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Und genau da ist der Knackpunkt.
Noch vor JAHREN reichte wenn man ein Guten Abschluss hatte, Heute muss man mindestens Abitur haben um Förster zu sein. In meinen Augen sinnfrei.
Es fehlen somit Fachkräfte und und und.

Maik
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Warum ist den nun Förster einer der wichtigsten Jobs Deutschlands ?

jomohansen
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Ist es nicht sexistisch, nur Frauen auf die Titel zu packen?

doxfie.