Das Ende der Letzten Generation – Gesellschaftsrat Klima (1) | Bosetti will reden!

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Sarah Bosetti will reden...über das Ende der letzten Generation und den Gesellschaftsrat für Klimapolitik.

Sarah Bosetti findet, dass das Thema Klimaaktivismus ausdiskutiert ist. Und wir sind so beschäftigt damit, über die Form des Aktivismus zu reden, dass niemand über das eigentliche Thema spricht: das Klima.

Sarah Bosetti will den Fokus darauf legen, was die letzte Generation fordert. Neben einem 9-Euro-Ticket und einem Tempolimit ist die größte Forderung der letzten Generation ein Gesellschaftsrat. Dieser soll aus einer Gruppe von zufällig ausgewählten Menschen bestehen, die die deutsche Bevölkerung repräsentieren. Unter professioneller Moderation und mit Fakten von Experten soll diskutiert werden, wie Deutschland am besten bis 2030 aus der Nutzung fossiler Rohstoffe aussteigen kann. Das Ziel ist es, dass die Bundesregierung sich verpflichtet, die Ergebnisse des Gesellschaftsrats als Gesetzesvorhaben ins Parlament einzubringen.

Für Sarah Bosetti ist die Frage nicht, ob wir das Klima retten wollen, sondern mehr, wie wir das Klima retten wollen.

Aufzeichnung vom 26.04.2023
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„Bosetti will reden!“ …und zwar ab dem 27.04.2022 auf YouTube, Facebook und in der ZDF-Mediathek. Wöchentlich präsentiert Sarah Bosetti für ZDFkultur Kabarett am Puls der Zeit. Was bewegt das Netz aktuell? Welche gesellschaftlich relevanten Themen brennen den User*innen unter den Nägeln? Was treibt das World Wide Web um? Die preisgekrönte Kabarettistin recherchiert für jede Ausgabe „Bosetti will reden!“, in den aktuellen Suchmaschinen- und Social-Media-Trends, einen der gegenwärtig gefragtesten und meist diskutierten Begriffe und macht daraus innerhalb kürzester Zeit ein Solo à la Bosetti. Sympathisch, satirisch, provokant und brandaktuell.
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Bosetti will reden! in der ZDF-Mediathek:
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#gesellschaftsrat #klima #sarahbosetti #zdfsatire
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Комментарии
Автор

Windkraft schnell ausbauen, indem wir alle Hürden einreißen: Keine traumtänzerischen Abstandsregeln mehr; akzeptieren, dass Windräder (ein bisschen) Geräusch machen (aber viel weniger als Braunkohlebagger und Straßenverkehr); akzeptieren, dass ein paar Vögel durch Rotoren umkommen (aber viel weniger als durch Glasscheiben und Hauskatzen); akzeptieren, dass Windräder Platz brauchen (aber viel weniger als Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke inklusive deren Brennstoffabbau und -transport).

sammygalaxo
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Maßnahme: Solardächer für alle öffentlichen Gebäude, die gerade saniert und alle tragfähigen Werksflachdächer. Grund: finanziert sich selbst

jommeissner
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Auf die Wissenschaftler hören, die man seit Jahrzehnten ignoriert und die Lobbyisten und Milliardäre... ignorieren (🌝), auf die man Jahrzehnte gehört hat.

hanneskannes
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Ganz klarer Fall für den Verfassungsschutz! Und sowas muss ich mit einer Zwangsabgabe bezahlen, da kommt mir die Galle hoch.

Nightons
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1. Heute war ich bei der Ortschaftsratsitzung und wir haben der Anpassung de B-Plans für die Errichtung eines Solarparks in unserem Ort zugestimmt. Das Verfahren läuft bereits seit über einem Jahr und wird - wenn alles optimal läuft - noch mindestens 2 weitere Jahre laufen. Dieser bürpgratische Irrsinn muss ein Ende haben für den Ausbau von Solar- und Windkraftanlagen.
2. Gleiches gilt für mich privat - ich besitze ein denkmalgeschütztes Haus und darf keine PV Anlage auf meinem Dach errichten, da dies der Denkmalschutz untersagt ?!
3. Alternativ möchte ich Hochbeete mit Solarüberdachung auf meinem Hof errichten - dafür muss ich einen Bauantrag stellen, Dauer auch hier 1-2 Jahre?! Für die gleiche Fläche auf dem Dach nicht ?!
Fazit: Wir müssen in Deutschland weg von den bürokratischen Hürden, schnell!!!
- deutschlandeinheitliche Bauordnungen (nicht mehr Bundeslandspezifisch)
- Reduzierung der Bauantragpflichtigkeit auf ein Mindestmaß (warum für Carport, Terrasse, Hochbeet mit Solar, Gewächshaus für den Garten, Wasserspeicher über 10qm, ....)

Eleutherobius
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Ich habe jetzt ungefähr die ersten 25 Kommentare gelesen und bin sehr beeindruckt von den Vorschlägen, Begründungen und der korrekten Rechtschreibung! Wofür man 2023 halt so dankbar ist...

annekaey
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Ich bin für den großflächigen Anbau von Nutzhanf, um der sinnlosen Rodung unserer Wälder zur Papiergewinnung entgegenzuwirken. Hanfpapier ist auch qualitativ hochwertiger als Holzpapier. Auch Plastik lässt sich aus Hanf herstellen-recyclebar und viele andere tolle Sachen.

michaelgehrmann
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Wir könnten uns in der Verkehrspolitik mal ein wenig an unseren Nachbarn orientieren, Stichworte kostenloser ÖPNV in Luxemburg oder Fahrradautobahn in den Niederlanden. Und ich würde mir wünschen, dass das ganze so kommuniziert wird, das auch Menschen die aus Überzeugung Auto fahren, verstehen, dass nicht nur ihre Lebensqualität dadurch steigt, sondern sie trotzdem weiter Auto fahren dürfen.

rallusmaximus
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Täusche ich mich, oder findet unter diesem großartigen Video tatsächlich so etwas wie ein Austausch von Meinungen statt? Und das weitgehend ohne sich gegenseitig zu erniedrigen und zu beleidigen? Wahnsinn! Ich hätte nicht gedacht, dass es dazu tatsächlich kommt.

derAchteSchwabe
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Demokratisch verbrennen? Demokratisch kreuzigen? Impfen, bekriegen, enteignen?

andisi
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Ok, ich versuche es kurz und knackig :) Neben Gesellschaftsrat und den absolut offensichtlichen schon geforderten Massnahmen brauchen wir meiner Meinung nach 2 Dinge sehr dringend: 1. Einen Gesinnungswandel von 'ich muss horten und es gibt nicht genug fuer alle zum Teilen' hin zu der Anerkennung der Fakten dass wir eigentlich genug haben und teilen koennten und sollten. Unsere Spezies hat von jeher am meisten von unserer Staerke zur Kollaboration profitiert (als Gesamtheit gesehen). Lasst uns dahin zurueck gehen, die Wissenschaftler haben alle Loesungen schon bereit. 2. Ein Wertesystem und Gesellschaftssystem was nicht staendig antisoziales Verhalten belohnt und soziales Verhalten erschwert (Beispiele: Vielflieger Bonus, Firmen, die ganze Landstriche oder Laender ausbeuten und finanziell sehr erfolgreich sind und keine legalen Konsequenzen befuerchten muessen, schlechte Bedingungen und Bezahlung in so ziemlich allen sozialen Berufen, etc) Es waere schoen wenn unser System unsere angeblichen Werte auch in der Praxis reflektieren wuerde.
Danke fuer das Video <3

steffi
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Ich halte ein generelles Tempolimit sehr sinnvoll. Mich beschäftigt auch das Thema der Lichtverschmutzung. Ich wohne in einem Dorf… eigentlich eine kleine Siedlung mit einer Straße 😅 und verstehe bis heute nicht, aus welchem Grund die gesamte Nacht die Straßenlaternen angeschaltet sein müssen….. vermutlich um mir den Schlaf zu rauben 😵‍💫. Dies mag in anderen Regionen oder Städten aber auch notwendig oder sinnvoll sein. Eine Diskussion hierüber finde ich spannend, um 1. etwas gegen die steigende Lichtverschmutzung zu unternehmen und 2. Energie und Emissionen zu reduzieren. Liebe Sarah, danke das du deine Gedanken ehrlich und mit viel Wortwitz auf Youtube, in deinem Podcast und auf Extra3 mitteilst.

andreneumann
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Liebe Frau Bosetti, ich arbeite in der Wissenschaft, allerdings nicht in den Bereichen Klima und Energie. Ich habe großen Respekt vor der Komplexität der uns bevorstehenden Aufgaben hinsichtlich der Umstellung auf eine klimafreundliche Gesellschaft. Ich selbst habe keine Klimastudien durchgeführt und muss daher auf den Ergebnissen der Klima- und Energieforscher*innen vertrauen. Aus diesem Grund fällt es mir schwer, einfache Maßnahmen zu nennen. Ich finde Ihren Ansatz und Ihr Engagement aber wirklich toll. Bitte bleiben Sie dran, mit Ihrer Reichweite und Medienwirksamkeit immer wieder den Fokus auf die wichtigen und richtigen Themen zu lenken. Sie erweisen uns allen damit einen wirklich großen und wahrscheinlich sehr anstrengenden Dienst. Vielen vielen Dank!

larsdaul
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Energiewende: Ich bin Förster und damit quasi von Berufs wegen ein großer Fan des Holzbaus und der Holzenergie. Aber ich stelle auch fest, dass wir diesen tollen Rohstoff in so vielen Facetten zukünftig brauchen werden, dass wir beim Verheizen sehr sparsam sein müssen. Insofern: Auch wenn die strengen Restriktionen für Holzenergie in Habecks GEG spontan wehtun - wir werden in die Richtung drastischer Limitierung gehen müssen.
Zugleich ist der Gebäudeenergiesektor einer der größten Hebel bei der Energiewende. Deswegen würde ich mir wünschen, dass die Häuslebauer WIRKLICH LEICHT an Geld kommen, um richtig gut zu dämmen und sich moderne Hybridheizungen mit Wärmepumpe und einer kleinen Holz(pellet)heizung für die wirklich kalten Tage leisten zu können.
Ich denke, es würden auch noch viel mehr Leute freiwillig PV auf die Dächer packen, wenn sie es sich leisten könnten. Wenn dann noch in jedem Haus ein Speicher (oder auch ein E-Auto als Pufferbatterie) steht, haben wir auch einen großen Teil des Grundlastproblems beim regenerativen Strom gelöst.

enriqueiv
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So viele tolle Vorschläge. Weiter so!
Noch ein Hinweis: Mit dem dringend notwendigen Tempolimit kann jeder sofort anfangen. Auch wenn die "Wissmänner" noch länger dafür brauchen.

jochentabery
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Gutes Video!
Meine Idee ist Dächer in Städten zu 50/50% mit Solarplatten zu bestücken und die andere Hälfte zu begrünen um die Aufheizung zu verringern.

Ansonsten muss die DB wieder verstaatlicht werden, anders wird sie (nach den Infos die ich so erhalte) niemals wieder besser werden. Es ist halt kein Gewinnbringenden Unternehmen. Krankenhäuser natürlich genauso wenig!

LLadyluluu
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"Nein, ich will die Demokratie nicht abschaffen.
Aber falls die Wähler nicht einsehen, das die gefälligst das was ich sage schnell umsetzen müssen, wird man sich wohl Gedanken über andere Lösungen machen müßen."

ernestbidon
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Tempolimit: ich wohne seit über 10 Jahren in Schweden. (Land mit Tempolimit) und habe mal ein ungewöhnliches Argument dafür. Es ist so unglaublich entspannend hier Auto zu fahren und unglaublich gemütlich. 7 Stunden zu der Familie hoch nach Darlana, Hörbuch an und Stressfrei angekommen. Wirklich glaubt mir ihr wollt das auch!

NorbDoe
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Ich glaube, es wäre viel gewonnen, wenn man die Subventionen mal gegen den Strich bürsten und so umstellen würde, dass ökologisch sinnvolle Dinge subventioniert werden anstelle von Schleppnetzfischerei und Dienstwagen.
Man könnte den öffentlichen Nahverkehr auch mal *wirklich* ausbauen (und elektrisch laufen lassen). Ich zum Beispiel will kein Auto. Es ist nur teuer. Aber wenn ich mit dem Bus pünktlich auf der Arbeit sein wollte, müsste ich am Vorabend losfahren (und das ist tatsächlich leider keine Übertreibung). Deshalb hab ich ein Auto. Kann man da nicht mal was ändern? Auch das 49 Euro Ticket ist ja toll, aber ich fahre eine gute halbe Stunde bis zum nächsten Bahnhof. Also mit dem Auto, Busse fahren ja hier nicht.
Man könnte auch die Mehrwertsteuer auf Tierprodukte erhöhen und auf Pflanzenprodukte senken. Und ja, dann wird geheult, dass Steak plötzlich nur noch was für Besserverdiener ist, aber ganz ehrlich - das war doch immer so! Also bevor man Massentierhaltung erfunden hat. Auch die Klage, teureres Fliegen sei unsozial... Nee. Reisen war immer teuer, bloß in den letzten Jahrzehnten nicht. Und aufs Ganze gesehen (nämlich die Schäden durch den Klimawandel eingerechnet) sind Billigflüge viel unsozialer.
Vielleicht wäre es einfach eine gute Idee, bei allen Dingen die Folgekosten mit einzupreisen. Atomkraft ist billig? Ja, aber nur weil die Betreiber kein Endlager bauen müssen. Wenn die Folgekosten mitgerechnet würden, wäre Atomkraft unbezahlbar. Dann wäre auch der Internetlieferdienst wieder teurer als mit dem Bus in die Stadt zum Shoppen zu fahren, und dann wären Erdbeeren aus Spanien unerschwinglich, weil die CO2-Kosten so hoch wären, Spanien würde nicht mehr seine letzten Wasserreserven für Erdbeeren raushauen und man hätte hier wieder saisonales Obst. Seh ich jetzt nur Gutes dran. Pluspunkt wäre: Wenn Dinge gut für die Umwelt sind, könnte man sie mit dem eingenommenen Geld vielleicht sogar günstiger machen. Du willst einen Baum pflanzen? Super, den gibt's in 1, 80 Wuchshöhe jetzt für 3, 50 Euro statt für 70 Euro, weil er CO2 einspart und dir auch noch jeden Spätsommer Äpfel beschert.

a.r.
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Ich habe eine Tollkühne Idee: Politik MUSS von Lobbyismus entkoppelt werden, denn überall wo mit Geld Einfluss erkauft wird, kann nichts gutes entstehen, hier in Deutschland und in jedem anderem Land auf dieser Welt. Tempolimit wäre somit ein leichtes hier in Deutschland umzusetzen. Güter (nach Vorbild der Schweiz) auf die Schiene bringen wäre kein Thema mehr. Weniger Steuergelder für den Ausbau weiterer Strassennetze (Stichwort Versiegelung des Bodens), mehr Steuergelder für den Ausbau und die Instandhaltung der Gleisnetze (Attraktivität der Bahn signifikant erhöhen). Hach die Politik wäre um einiges dynamischer ohne die Bremse Lobbyismus / Korruption.

ingokolberg