filmov
tv
Kryptowährungen und Facebooks Libra in 3 Minuten erklärt
Показать описание
Bitcoins und Libra sind in aller Munde - doch wie funktionieren Kryptowährungen eigentlich und was hat es mit Facebooks Libra auf sich? Das erklären wir in diesem Video.
Einen Blick hinter die Kulissen von youknow bekommst du hier:
„Wie möchten Sie zahlen?“ – „Mit Bitcoin, bitte!“
Diesen Dialog haben Sie noch nie gehört? Kein Wunder, denn Kryptowährungen sind bisher nicht in unserem Alltag angekommen. Das könnte sich bald ändern, denn mit Facebook wagt sich ein Gigant der Tech-Branche aufs Krypto-Parkett.
Aber von vorne: Kryptowährungen sind digitale Zahlungsmittel. Jede Transaktion wird mittels der Blockchain-Technologie dokumentiert. Anders als beim klassischen Finanzsystem gibt es dabei keinen Mittelsmann wie eine Bank. Stattdessen liegen alle Infos zu einer Transaktion dezentral auf Millionen einzelner Computer. Die Blockchain ermöglicht so sichere, anonyme und kostengünstige Transaktionen.
Davon will auch Facebook mit der eigenen Währung Libra profitieren. Die unterscheidet sich in drei wesentlichen Punkten von klassischen Kryptowährungen.
Libra ist ein Hybrid aus Krypto- und klassischer Währung: Krypto, wegen der Blockchain-Technologie. Klassisch, wegen … nun, allem anderen. Denn im System Libra verschwindet der Mittelsmann nicht. Statt einer Bank sitzt zwischen den Parteien die Libra Association – ein Zusammenschluss großer Tech-Unternehmen wie Facebook und anderer Institutionen. Alle Infos, die sonst bei einer Bank lagen, liegen also bei Großkonzernen.
Libra soll an klassische Währungen gekoppelt oder durch Staatsanleihen abgesichert sein. So will man starke Kursschwankungen vermeiden. An welche Werte Libra gekoppelt sein wird, obliegt der Libra Association. Sie agiert damit als regulierende Instanz – übernimmt also die Rolle, die üblicherweise Regierungen oder Zentralbanken haben.
Während nur Kenner wissen, wie und wo man mit Bitcoin bezahlt, soll man Libra direkt über Facebook und Co. verschicken können. Für manche eine Spielerei, für andere ein Stück Freiheit: Denn viele Menschen haben keinen Zugang zum klassischen Finanzsystem – zum Beispiel, weil sie nicht die nötigen Dokumente haben oder die Gebühren zu hoch sind. Das könnte Libra ändern.
Während Libra für einige ein wichtiger Schritt ist, um Kryptowährungen zu etablieren, schrecken andere davor zurück, sensible Daten in die Hände der Libra Association zu legen. Kritik kommt dabei von Datenschützern, Politikern – und natürlich von Banken.
Das Gute: Seit der Ankündigung von Libra diskutiert die Öffentlichkeit leidenschaftlich über die Regulierung des Kryptomarkts. Wir werden also sehen, ob es sie vielleicht bald gibt: diese Dialoge.
Quellen:
Einen Blick hinter die Kulissen von youknow bekommst du hier:
„Wie möchten Sie zahlen?“ – „Mit Bitcoin, bitte!“
Diesen Dialog haben Sie noch nie gehört? Kein Wunder, denn Kryptowährungen sind bisher nicht in unserem Alltag angekommen. Das könnte sich bald ändern, denn mit Facebook wagt sich ein Gigant der Tech-Branche aufs Krypto-Parkett.
Aber von vorne: Kryptowährungen sind digitale Zahlungsmittel. Jede Transaktion wird mittels der Blockchain-Technologie dokumentiert. Anders als beim klassischen Finanzsystem gibt es dabei keinen Mittelsmann wie eine Bank. Stattdessen liegen alle Infos zu einer Transaktion dezentral auf Millionen einzelner Computer. Die Blockchain ermöglicht so sichere, anonyme und kostengünstige Transaktionen.
Davon will auch Facebook mit der eigenen Währung Libra profitieren. Die unterscheidet sich in drei wesentlichen Punkten von klassischen Kryptowährungen.
Libra ist ein Hybrid aus Krypto- und klassischer Währung: Krypto, wegen der Blockchain-Technologie. Klassisch, wegen … nun, allem anderen. Denn im System Libra verschwindet der Mittelsmann nicht. Statt einer Bank sitzt zwischen den Parteien die Libra Association – ein Zusammenschluss großer Tech-Unternehmen wie Facebook und anderer Institutionen. Alle Infos, die sonst bei einer Bank lagen, liegen also bei Großkonzernen.
Libra soll an klassische Währungen gekoppelt oder durch Staatsanleihen abgesichert sein. So will man starke Kursschwankungen vermeiden. An welche Werte Libra gekoppelt sein wird, obliegt der Libra Association. Sie agiert damit als regulierende Instanz – übernimmt also die Rolle, die üblicherweise Regierungen oder Zentralbanken haben.
Während nur Kenner wissen, wie und wo man mit Bitcoin bezahlt, soll man Libra direkt über Facebook und Co. verschicken können. Für manche eine Spielerei, für andere ein Stück Freiheit: Denn viele Menschen haben keinen Zugang zum klassischen Finanzsystem – zum Beispiel, weil sie nicht die nötigen Dokumente haben oder die Gebühren zu hoch sind. Das könnte Libra ändern.
Während Libra für einige ein wichtiger Schritt ist, um Kryptowährungen zu etablieren, schrecken andere davor zurück, sensible Daten in die Hände der Libra Association zu legen. Kritik kommt dabei von Datenschützern, Politikern – und natürlich von Banken.
Das Gute: Seit der Ankündigung von Libra diskutiert die Öffentlichkeit leidenschaftlich über die Regulierung des Kryptomarkts. Wir werden also sehen, ob es sie vielleicht bald gibt: diese Dialoge.
Quellen:
Комментарии