Von Husserl zu Edith Stein [nach|gedacht 91]

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Edmund Husserls Phänomenologie mit dem Votum „zu den Sachen selbst“ verstand sich als Positionierung zur Gegebenheit der Phänomene, in einem vor- und transtheoretischen Rahmen. Die Epoché (Ausschließung) zeigte die Gegebenheiten. Husserl arbeitete nicht im Feld der Religionsphilosophie. Doch einige seiner wichtigsten Schülerinnen und Schüler erschlossen sich das Wesen des Korrelationsapriori, der Entsprechung von Sache und Thema. Edith Stein gelangte auf diesem Weg aus der säkularen Welt in die Erfahrung der Spannungen des ewigen und endlichen Seins.
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Комментарии
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Vielen herzlichen Dank Herr Seubert. :-)

MatthiasTehSDG
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Schade, dass das Mit-Sein hier nicht zur Sprache kommt. Das ist (für mich) ihre hervorragende Errungenschaft.

theogunter
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Welch angenehmer Zufall Herrn Seubert im Netz zu finden.

martinmerlin
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@ProfHaraldSeubert Mich würde noch interessieren, wie Edith Stein über Husserl hinaus einen Realismus begründete. Wenn ich richtig verstanden habe vertrat Husserl keinen philosophischen Realismus, oder?

MatthiasTehSDG
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Edith stein ist in breslau, nicht in breslau-wroclaw geboren.

RPe-jkdv
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Der Schritt hin zur Religion und zu Gott bedeutet aber, dass die Philosophie verlassen wird, auch wenn man versucht, die Teile der Erkenntnisse in der Philosophie mitzunehmen. Das trennt Edith Stein auch von Husserle und seine Schüler. Die Frage stellt sich: Ist das noch Philosophie? Vielleicht müsste man von Religionsphilosophie sprechen, wobei auch der Begriff schwammig wirkt, denn das Christentum oder der Glaube auch in anderen Religionen ist auch ohne Art von Philosophie durch die Jahrtausende hindurch gut gefahren. Wenn es aber in Richtung Mystik geht, dann handelt sich mehr um Glauben und man muss dann von "Glaubensphilosophie" sprechen: Auch dieser Begriff ist ein Widerspruch, denn wie soll man glauben und dann philosophieren?

ralfrath