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EGO: Was macht es mit uns — und wie kann ich es erkennen

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Wie wird eigentlich ein Ego geboren? Fangen wir einmal dort an, wo jedes Verständnis beginnen muss.
Von diesem Ego hängt sehr viel ab. Es hängt davon ab, ob du verletzt wirst, ob du verzeihen kannst, ob du etwas verlierst, ob du vergessen kannst usw. Daher musst du dich schützen, musst du dich an die Gesellschaft, an den Partner anpassen, damit du nicht verletzt wirst.
Mit Beziehung fängt etwas an und dieses Etwas nennen wir Ego.
Du wirst nicht mit einem Ego geboren, du wirst mit einem Selbst geboren. Ein Selbst ist sozusagen die Spiegelung des Ganzen. Du bist das Ganze, aber du weißt das nicht mehr, denn du hast es vergessen. Du kommst hierher und wirst in eine Welt hineingeboren, die damit anfängt, dass du abhängig und hilflos bist.
Genau an der Stelle beginnt der Keim des Ego. Es beginnt noch nicht sofort, aber der Keim ist gelegt. Erst mit 9 bis 12 Monaten ist das Ego so weit.
Da erkennt der Mensch, dass es jemanden da drüben, eine Welt da draußen gibt. Vorher ist alles eins. Alles ist einfach dein Universum.
Das Kind erkennt nun mit einem riesigen Schrecken, dass es getrennt ist, dass die Mutter von ihm getrennt ist, dass es andere Menschen, Bäume, Tiere außerhalb von ihm gibt. Es ist nicht mehr alles eins. Dort beginnt es. Der Samen ist schon gelegt, wenn du hierher kommst, aber erkennen tust du das erst mit diesen 12 oder 13 Monaten.
Die Erkenntnis, dass du getrennt bist, dass da jemand außerhalb von dir ist, bedeutet, dass da Gefahr ist. Das Kind muss sich schützen und schauen, dass es mit der Liebe des Vaters und der Mutter überleben kann.
Diese Trennung erfährt jeder Mensch. Die kannst du auch nicht wegmachen, aber du kannst nach und nach diese Trennung erkennen, wie das Spiel gespielt wird, das wir Leben nennen. Jeder möchte geliebt sein, weil ihm das Geliebtsein ein bisschen ein Gefühl von Sicherheit, von Heimat gibt, das, was du eigentlich verloren hast.
Da lernen wir dann alle möglichen Arten von Liebe kennen und wenn wir genau hinschauen, sind es Egotrips. Die wollen wir natürlich nicht so gerne sehen.
Das Überlebenmüssen von einzelnen Menschen bewirkt, dass andere Menschen unterdrückt werden, jeder will noch mehr Macht, noch mehr Geld und und und…
Menschen, die schon ein bisschen auf dem Weg sind, wird langsam bewusst, dass das hier ein Geschenk ist, dass man nicht einfach so wegwirft, dass da ein unglaubliches Potential des Wachsens möglich ist.
Aber das wird eben immer von einem Ego begleitet. Je mehr du aber mit deinem Ego anfängst zu kämpfen, desto subtiler wird es, denn es ist unglaublich schlau.
Das Ego möchte immer gewinnen. Es hat eine Nahrung und diese Nahrung heißt NEIN. Es kann nicht von einem JA leben, vom Duft der Blumen, von den Sternen, von der Sonne. Es kann nur von einem Nein leben. Daraus bezieht es seine Energie.
Deshalb sind wir in einer Beziehung sehr am Chaos, am Streit, am Negativen interessiert. Wir kreieren die Dinge wirklich so, dass wir Kampf haben. Die schönen Dinge vergessen wir ganz, ganz schnell, z.B. die Begegnung, die gerade stattgefunden hat. Das interessiert das Ego nicht. Das Ego interessiert Kampf, interessiert Nein. Es ist nicht möglich, mit einem Ego glücklich zu sein. Es gibt kein glückliches Ego. Das widerspricht dem Begriff von „Ich“. Dort bist du und da bin ich. ICH! Und ich habe recht. Du wirst schauen, was ich alles kann!
Das Ego ist ein Kämpfer, ein Krieger. Das Spiel verlierst du sowieso. Das kannst du nicht gewinnen.
Aber mit der Zeit wird man ein bisschen müde und dann fängt man an, gegen das Ego anzugehen. Man möchte das endlich los werden.
Das ist die Krux bei der Sache, denn du kannst es nicht los werden. Je mehr du es los werden willst, desto mehr versteckt es sich.
Später allerdings wirst du natürlich in Richtung Ganzheit unterwegs sein und dann wird sich dein Ego einschleichen und es wird sagen: „Ich bin die Ganzheit, ich bin Gott selbst.“ Das braucht eine Menge Aufmerksamkeit und Bewusstsein, damit du das durchschauen kannst.
Ein Selbst kannst du nicht manipulieren, kannst du nicht bestrafen, kannst du nicht belohnen. Ein Selbst ist einfach ein Selbst. Punkt. Aus. Aber mit einem Ego kann man etwas machen. Da kann man Leute ködern: Du willst doch überleben, du willst doch gesund sein und wenn du das so machst...
Es geht nicht darum, dass du das nun alles total verstehst. Durch das Wiederholen kann es aber sein, dass du jedes Mal ein bisschen tiefer fällst, immer mehr in die Geschichte eintauchst und langsam, langsam immer mehr verstehst. Das braucht Zeit. Aber allein, wenn du die Möglichkeit schon siehst, dass es ein Ego gibt, dass es möglicherweise das ist, was den Schmerz macht, allein diese Idee nützt dir schon.
Auf einmal taucht der Sternenhimmel auf, auf einmal taucht dein Seinszustand auf und das ist dein Nachhausekommen. Das passiert dir einfach, das kannst du nicht machen, das brauchst du nicht machen. Dann taucht die Herrlichkeit auf.
Von diesem Ego hängt sehr viel ab. Es hängt davon ab, ob du verletzt wirst, ob du verzeihen kannst, ob du etwas verlierst, ob du vergessen kannst usw. Daher musst du dich schützen, musst du dich an die Gesellschaft, an den Partner anpassen, damit du nicht verletzt wirst.
Mit Beziehung fängt etwas an und dieses Etwas nennen wir Ego.
Du wirst nicht mit einem Ego geboren, du wirst mit einem Selbst geboren. Ein Selbst ist sozusagen die Spiegelung des Ganzen. Du bist das Ganze, aber du weißt das nicht mehr, denn du hast es vergessen. Du kommst hierher und wirst in eine Welt hineingeboren, die damit anfängt, dass du abhängig und hilflos bist.
Genau an der Stelle beginnt der Keim des Ego. Es beginnt noch nicht sofort, aber der Keim ist gelegt. Erst mit 9 bis 12 Monaten ist das Ego so weit.
Da erkennt der Mensch, dass es jemanden da drüben, eine Welt da draußen gibt. Vorher ist alles eins. Alles ist einfach dein Universum.
Das Kind erkennt nun mit einem riesigen Schrecken, dass es getrennt ist, dass die Mutter von ihm getrennt ist, dass es andere Menschen, Bäume, Tiere außerhalb von ihm gibt. Es ist nicht mehr alles eins. Dort beginnt es. Der Samen ist schon gelegt, wenn du hierher kommst, aber erkennen tust du das erst mit diesen 12 oder 13 Monaten.
Die Erkenntnis, dass du getrennt bist, dass da jemand außerhalb von dir ist, bedeutet, dass da Gefahr ist. Das Kind muss sich schützen und schauen, dass es mit der Liebe des Vaters und der Mutter überleben kann.
Diese Trennung erfährt jeder Mensch. Die kannst du auch nicht wegmachen, aber du kannst nach und nach diese Trennung erkennen, wie das Spiel gespielt wird, das wir Leben nennen. Jeder möchte geliebt sein, weil ihm das Geliebtsein ein bisschen ein Gefühl von Sicherheit, von Heimat gibt, das, was du eigentlich verloren hast.
Da lernen wir dann alle möglichen Arten von Liebe kennen und wenn wir genau hinschauen, sind es Egotrips. Die wollen wir natürlich nicht so gerne sehen.
Das Überlebenmüssen von einzelnen Menschen bewirkt, dass andere Menschen unterdrückt werden, jeder will noch mehr Macht, noch mehr Geld und und und…
Menschen, die schon ein bisschen auf dem Weg sind, wird langsam bewusst, dass das hier ein Geschenk ist, dass man nicht einfach so wegwirft, dass da ein unglaubliches Potential des Wachsens möglich ist.
Aber das wird eben immer von einem Ego begleitet. Je mehr du aber mit deinem Ego anfängst zu kämpfen, desto subtiler wird es, denn es ist unglaublich schlau.
Das Ego möchte immer gewinnen. Es hat eine Nahrung und diese Nahrung heißt NEIN. Es kann nicht von einem JA leben, vom Duft der Blumen, von den Sternen, von der Sonne. Es kann nur von einem Nein leben. Daraus bezieht es seine Energie.
Deshalb sind wir in einer Beziehung sehr am Chaos, am Streit, am Negativen interessiert. Wir kreieren die Dinge wirklich so, dass wir Kampf haben. Die schönen Dinge vergessen wir ganz, ganz schnell, z.B. die Begegnung, die gerade stattgefunden hat. Das interessiert das Ego nicht. Das Ego interessiert Kampf, interessiert Nein. Es ist nicht möglich, mit einem Ego glücklich zu sein. Es gibt kein glückliches Ego. Das widerspricht dem Begriff von „Ich“. Dort bist du und da bin ich. ICH! Und ich habe recht. Du wirst schauen, was ich alles kann!
Das Ego ist ein Kämpfer, ein Krieger. Das Spiel verlierst du sowieso. Das kannst du nicht gewinnen.
Aber mit der Zeit wird man ein bisschen müde und dann fängt man an, gegen das Ego anzugehen. Man möchte das endlich los werden.
Das ist die Krux bei der Sache, denn du kannst es nicht los werden. Je mehr du es los werden willst, desto mehr versteckt es sich.
Später allerdings wirst du natürlich in Richtung Ganzheit unterwegs sein und dann wird sich dein Ego einschleichen und es wird sagen: „Ich bin die Ganzheit, ich bin Gott selbst.“ Das braucht eine Menge Aufmerksamkeit und Bewusstsein, damit du das durchschauen kannst.
Ein Selbst kannst du nicht manipulieren, kannst du nicht bestrafen, kannst du nicht belohnen. Ein Selbst ist einfach ein Selbst. Punkt. Aus. Aber mit einem Ego kann man etwas machen. Da kann man Leute ködern: Du willst doch überleben, du willst doch gesund sein und wenn du das so machst...
Es geht nicht darum, dass du das nun alles total verstehst. Durch das Wiederholen kann es aber sein, dass du jedes Mal ein bisschen tiefer fällst, immer mehr in die Geschichte eintauchst und langsam, langsam immer mehr verstehst. Das braucht Zeit. Aber allein, wenn du die Möglichkeit schon siehst, dass es ein Ego gibt, dass es möglicherweise das ist, was den Schmerz macht, allein diese Idee nützt dir schon.
Auf einmal taucht der Sternenhimmel auf, auf einmal taucht dein Seinszustand auf und das ist dein Nachhausekommen. Das passiert dir einfach, das kannst du nicht machen, das brauchst du nicht machen. Dann taucht die Herrlichkeit auf.
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