Kommer ETF im Check: Revolution oder Rohrkrepierer

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Jetzt hat auch der wohl bekannteste deutsche Fürsprecher des passiven Investierens einen eigenen ETF auf den Markt gebracht. Sollen solche Papiere vor allem dem eigenen Geldbeutel dienen oder besitzt der Kommer-ETF einen echten Mehrwert? Schauen wir es uns an.

#dennisriedl #gerdkommer #etf

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Begleiten Sie mich auf der spannenden Reise durch die Welt der Aktien. Die Finanzmärkte sind für mich ein großes Puzzle: Es setzt sich aus vielen kleinen Puzzleteilen zusammen. Das sind Einflüsse aus der Weltwirtschaft, fundamentaler Kennzahlen einzelner Unternehmen, technischer Analyse, dem Sentiment u.v.m..
In jedem Video stelle ich ein anderes "Puzzleteil" vor: Unterschiedlichste Anlagestrategien, Absicherungsmöglichkeiten, aktuelle Erkenntnisse der Forschung sowie eine Vielzahl eigens entwickelter Indikatoren. Sie beziehen sich auf Indizes und einzelnen Aktien über Rohstoffe bis hin zu anderen Anlageklassen wie Kryptowährungen. Ich lege grundsätzlich viel Wert auf objektive Daten, nachprüfbare Analysen und transparente Darstellungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Einsteiger oder Experte sind: Ich versuche stets, ein Thema auf verständliche Weise aufzuarbeiten. Und zeige hin und wieder auch, wie man sie praktisch umsetzt. Den ein oder anderen spannenden Trade werden wir auch auf diesem Kanal behandeln.

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Комментарии
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Es gibt nicht viel weiteres zu sagen als Rechtfertigung, die Zahlen sprechen für sich. Dieser Kanal bietet durchweg excellenten Inhalt.

StefanMX
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Mega gut, dass du es so klar raus haust. Ich bin und war ein großer Fan von Kommer und seiner Lehre, wenn ich es mal so sagen darf. Aber exakt die Themen, die du anmerkst (z.B.: ultra diversifiziert, aber gleichzeitig Filter auf zig Prämien, die alle noch einen Vorteil bringen sollen, passt für mich null zusammen). Einen Aspekt hast du noch nicht erwähnt hast: die Ultradiversifikation kostet sogar nochmal extra, denn das intensiv notwendige Rebalancing so vieler, teils kleiner Werte mit hohen Spreads ist nicht in der TER enthalten, sondern kommt on TOP und schlägt sich dann in einer zusätzlichen Tracking Difference nieder. Und Rebalancing ist sehr intensiv nötig - schon wegen des 50/50 (market cap / BIP) Konzepts.

Eine Lanze will ich für den Kommer aber brechen: ich glaube das absolute Hauptargument für seinen ETF - aber das kann man durchaus auch als Wette sehen - ist im Endeffekt der Umstand, dass ALLE großen Nationen irgendwann gefallen sind. Und der Aspekt, dass man 50% market cap + 50% BIP gewichtet in Kombination mit dem 1% Limit, ist im Grunde genommen die Wette, die Gerd Kommer auf Sicht von 30 Jahren proklamiert, weil die USA mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ewig die Spitze der Aktien-Nahrungskette bleiben werden. Klar sagt jetzt jeder: Aber wie soll das gehen? Die ganze Tech-Industrie der USA - die haben so krasse Burggräben... niemand kann die mehr aufholen, usw usw... aber dann kann man einfach nur sagen: Das hat man über die Ägypter, Römer, etc. pp auch gedacht. Und zu Zeiten des Wirtschaftswunders und auch einige Jahre danach hat man noch gedacht, dass Deutschland die Creme dela Creme ist. Ich persönlich bekomme heute Angstzustände, wenn ich an die Zukunft Deutschlands denke. Und zwar in vielerlei Hinsicht. Fakt ist: Nationen fallen. Unternehmen fallen. Auch die an der heutigen Spitze der Nahrungskette. Aber es ist und bleibt eine Wette, ob die USA zu unsereiner Lebzeiten noch ihren großen Fall erleiden und andere Märkte extrem aufholen werden, die dann im Kommer ETF zu großen Anteilen profitieren werden - on the long run eben. Und Kommer definiert on the long run auch: mindestens 30 Jahre (sagt er in irgendeinem Video zu seinem ETF). Wenn man also einen ETF sucht, der nicht nur (wie quasi alle anderen) stupide nach Market-Cap gewichtet und dadurch eine starke Konzentration auf die M7 verursacht, hat man nicht besonders viel Auswahl...

Ich will ein Streitvideo mit Kommer :-)

sowasvonkeinplan
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Danke für die ehrliche Einschätzung und den Mut das offen anzusprechen

Tobsykrett
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Die Erklärung warum der GK ETF im Backtest underperformt ist doch relativ einfach: Ein Einzelwert kann in seinem ETF maximal 1% Anteil haben. Im Amundi sind die sieben größten Positionen durch die Glorreichen Sieben besetzt. Alleine Apple und Microsoft machen 9% aus und der S&P ist die vergangenen Jahre hauptsächlich durch diese 7 nach oben bewegt worden. Solange die Outperformance der 7 anhält, wird Amundi wohl auch in Zukunft besser abschneiden - ist aber nicht gesichert, wenn man sieht, daß vor einigen Jahrzehnten z. B. Exxon oder General Electric diese Position einnahmen.

elisabethboukes
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Endlich traut sich mal jemand den ETF-Papst aufs Korn zu nehmen, hoffentlich schaut Gerd Kommer dieses Video, selten so gelacht...

settembrini
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Das gleiche zum GPO von A. Beck wäre interessant.

mprincipia
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Klasse Video! Mich würde ein Vergleich oder eine ähnliche Analyse zum Global Portfolio One von Dr. Beck interessieren!

maxgo
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Wartet mal ab, was die Rendite in 5 Jahren macht.
Ich wette, dass der Kommer-ETF dem MSCI World weit davon gelaufen ist!
Warum? Denkt mal selber nach welche Werte den MSCI nach oben gezogen haben... 😅😊

marcoroeber
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Interessant wäre ein Interview von Ihnen mit Herrn Kommer.
Ansonsten war der größte Mehrwert dieses Videos die Vorstellung des Amundi Prime Global, denn kannte ich nämlich noch nicht.😂

baudelaire
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Ist doch so: Wenn die großen Welt-ETFs zunehmend aus USA und dort großteils aus sieben Aktien bestehen, dann enttäuscht das den Investor, der sich davon die ganz große Diversifikation erhofft hat. Wenn im Kommer-ETF jetzt mehr Diversifikation steckt, weil die Gewichtung einfach ganz anders ist als überall sonst, dann kann man den Mehraufwand auch mit mehr TER bezahlen.
Ich finde es gut, dass es auch mal ein negatives Video gibt, aber der Aspekt "Ultradiversifikation" scheint mir relevanter, als Sie ihn hier darstellen. Wenn ich 5% Apple im Portfolio haben will, kann ch Apple kaufen anstelle eines MSCI World.

HarmonicaTool
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0, 5 % Kosten jährlich? Das ist IMHO zu teuer! Danke für das Video!

BastianSchick
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ich denke eine Sache macht er gut, WENN man vor allem eine Hypothese teilt: 1) Die US-Gewichtung ist einem zu hoch (aka: die bisherigen starken Gewinne die letzen Jahre können nicht ewig so gut weiterlaufen), bzw. einem ist da diese BIP-Gewichtung die mit drin ist wichtig, zusätzlich zum reinen Market-Cap (die automatisch dazu führt, dass es Regional eben durchaus "diversifizierter" ist, zumindest momentan; also auch Europa zB höher etc). Dadurch erklärt sich dann natürlich ebenfalls auch die underperformance wie im Chart gesehen hier. -> Ich fände das ggf. überlegenswert als Alternative zum ACWI IMI (da small caps ja auch drin sind usw.).


1'b: zudem ggf. auch eine Begrenzung einzelner Posten auf max 1% für wichtig hält (aber nunja, das macht echt nicht so viel mehr aus, wie Hr. Riedel hier ja auch feststellt, wenn es zB nur 5 Titel beträfe im ACWI IMI).

Aber zum kritischen:
1. muss man diese (US/BIP) Hypothese nicht teilen, bzw. diesen hohen US Anteil nicht falsch finden momenten &
2. lässt sich das dann natürlich auch selbst kostengünstiger selbst basteln (es sei denn, jemand wollte das z.B. nicht); zB indem man Emerging Markets; Europa u.a. selbst durch jeweils eigene ETFs höher gewichtet. - Gibt natürlich dann rebalancing "arbeit".

Aber am problematischsten finde ich vor allem diese Unübersichtlichkeit, durch die vielen verschiedenen Faktoren (auch gut angeschnitten im Video!) und dann auch einfach die Frage ob es nicht einfacher auch tut. Und auch da gibts/ gäbe es entsprechend ALternativen im Bereich der multi-factor etfs. (Ich habe übrigens z.B. von Vaneck einen ETF mit Gleichgewichtung, zusätzlich zu einem Welt-SRI ETF mitlaufen, der mir quasi so auch eine regional stärkere Diversifikation weltweit reinholt usw.).

Aber klar: Wer das alles (!) jeweiles mit drin haben mag, oder eben toleriert, da ein paar Sachen mit drin zu haben, die zumindest etwas unklar bleiben (& nicht mehr Arbeit im Depot haben will mit mehreren ETFs), ok.


Grüße

wendestein
Автор

Auch wenn ich die kritische Meinung zu zB Value und den „hohen“ Kosten teile, so sind hier einige Argumente doch etwas sehr unsauber.

Zum einen wurde beim Vergleich der Diversifikation nicht darauf eingegangen, dass durch die unterschiedliche Gewichtung der Länder die Aufteilung durchaus diverser wird. Ebenso kann durch die Beschränkung auf 1% je Titel eine insgesamt Wertmäßig höhere Streuung auf den breiten Markt erfolgen. Somit ist der ETF also durchaus breiter diversifiziert als ein ACWI IMI und vor allem breiter als der Amundi. Ob das noch Sinn macht lass ich aber mal dahingestellt.

Was ich tatsächlich sehr kritisch im Video sehe, ist aber der Performencevergleich mit der eindeutig falschen Benchmark. Dass die Industrieländer und insbesondere US Titel besser gelaufen sind als die EM in den letzten Jahren werden Sie wissen. Daher einen plakativen Vergleich zum Amundi darzustellen ist von jemandem mit Ihrem Fachwissen schon mehr als fahrlässig falsch, sondern eine gezielte und absichtliche Verzerrung. Der Kostenvergleich mit eben jenem ETF zielt in die gleiche Richtung.

Da erwarte ich von Ihnen tatsächlich mehr. Schade.

a.k.
Автор

Ich würde mich über ein Video freuen, indem Sie von First Principles ausgehend erläutern, warum der Markt systematisch schlagbar ist (vielleicht anhand von einfachen Strategien, die immer wieder funktionieren).

martinklein
Автор

Wichtige Punkte werden leider komplett ausgelassen warum Anleger den Etf trotzdem wählen u.a.
1. Starke Konzentration reduzieren (Länder sowie Einzeltitel)
2. Small caps stärker vertreten
3. EM stärker vertreten
4. Es ist für die meisten nur eine Beimischung zu einem der genannten Basis Investments

Danke für das Video mit berechtigten Einwänden, jedoch mit (bewusst?) Provokativen Beispielen gespickt. z.B. Ich bespare seit möglich den Amundi Prime, aus dem genannten Grund. Dieser wird aber so gut wie NIE in Videos, Podcast, Publikationen genannt. Der Benchmark ist das Produkt von iShares. Nur wäre dann hier der Vergleich mit "zehnfachen Kosten " nicht so möglich. Das dieser hier zum Vergleich herangezogen wird wäre ein Beispiel analog der Vergleichzeitraum. Seit Corona hätte ein Einzelunvest in TSLA oder NVDA auch den Index kostengünstiger geschlagen (neo broker).

Nicht falsch verstehen, Inhalt top, richtig und wichtig aber auch nicht 100% vollständig.

pumb
Автор

Zwei Themen in Ihrem Beitrag wurden vom Ihnen leider unzureichend recherchiert:

1. Diversifizierung hat nicht nur den Vorteil, den Sie nannten. Umso mehr Titel, umso kleiner wird zudem auch der Tracking Error gegenüber dem Markt. Von daher gilt also grundsätzlich schon: umso mehr, umso besser, da man auch in kürzeren Zeiträumen näher an der Marktrendite bleibt.

2. Selbst der Begründer der EMH, Eugene Fama, stellt klar, dass Faktorprämien und EMH vereinbar miteinander sind und nicht zwei gegenläufige Konzepte darstellen. Es wäre sinnvoll, wenn Sie sich hierzu mal die wissenschaftliche Forschung der letzten paar Jahrzehnte anschauen (z.B Fama French 1993), die Faktorprämien aus einer theoretischen und empirischen Perspektive betrachten.

tom
Автор

Gerd Kommer hätte eine leichtes Spiel, einen Chart-Techniker auseinander zu nehmen.

minesineshine
Автор

Ich glaube da ist jemand neidisch auf Gerd Kommer 😂

eluxr
Автор

Der Amundi Prime Global hat nur Industrieländer - keine Schwellenländer, drum ist der auch so günstig ... aber ist leider als Benchmark für den Kommer-ETF nicht geeignet

gregtrader
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Die Argumente gegen den Kommer ETF sind alle valide. Nur das Faktor Investing hat Gerd Kommer immer (zumindest so lange ich ihn kenne) als wissenschaftlich nachgewiesene Methode eine Überrendite zu erzielen propagiert.

stephansunder