Mini-Haus - wie geht wohnen auf 18 qm? | WDR Doku

„Das ist das Haus, das ich mir leisten kann“, sagt Sabine Müller aus Köln und guckt sich in ihrem neuen Heim um. Noch steht sie in einem Rohbau aus viel Holz, kaum größer als ein Bauwagen, aber Sabine ist glücklich. Die Zahntechnikerin will in einem Mini-Haus irgendwo in der Nähe von Köln wohnen – abends Lagerfeuer vor dem Haus, morgens mit der Straßenbahn zur Arbeit und nicht jeden Monat teure Miete zahlen.

Laura Kampf wohnt schon in ihrem Mini-Haus in Köln – und hat noch nie jemanden um Erlaubnis gefragt. Sie setzt auf die Mobilität ihres Hauses. Wenn irgendetwas nicht mehr passt, zieht sie einfach weiter, mit dem Haus, das sie selbst gebaut hat. Als Berufsbastlerin will sie flexibel bleiben. Deshalb steht das Haus einfach in ihrer Werkstatt. Ihr privates Umfeld fordert sie mit ihrer Unabhängigkeit manchmal heraus, denn bei aller Anerkennung für ihren Lebensstil – nur wenige ihrer Freunde würden so leben wollen.

Das Mini-Haus auf Rädern: sinnvolles Wohnkonzept in den immer voller werdenden Städten – oder doch eine Nische für Romantiker und Idealisten?

--- Hinweis: Diese Reportage wurde vor der Corona-Krise gedreht. ---

#minihaus #tinyhouse #anderswohnen
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Ein Film für Unterwegs im Westen von Cathrin Leopold

Dieser Film wurde im Jahr 2019 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seit dem nicht aktualisiert.

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[WDRDoku]

Liebe alle, wir freuen uns über eure Rückmeldungen zu unserer Reportage. Bitte achtet beim Kommentieren darauf, respektvoll mit den Protagonistinnen umzugehen. Danke <3

[marcusboerner]

Ich finde, so richtig auf „nur“ 18 qm leben, kann man bei Laura nicht sagen. Sie lebt ja auch irgendwie in der sehr großen Lagerhalle.

[samarpiene]

"Ich kann gar nicht unsicher sein, weil mich das alles so glücklich macht." Bester Satz der Doku für mich. Und mich macht schon das Schauen dieser mutigen Lebensalternativen glücklich....

[AK-x]

Laura ist mir sehr sympathisch, finde es beeindruckend, wie handwerklich begabt sie ist und echt vorbildlich wie sie ihr „ eigenes Ding“ durchgezogen hat und ihren Weg gefunden hat, Hut ab ! Tolle Frau, ich Feier diese selbstbewussten eigenständigen Frauen.

[SaSa-oinz]

Der Vater von den tiny haus ist Peter Lustig

[torbent.]

Wow, die Doku vereint so vieles positives. Minihaus, Minimalismus, Freiheit, Campingbus und individuelles Denken. Raus aus der Masse. Klasse. :)

[livetrucking]

WOW, unglaublich. Eigentlich habe ich mir unter dem Titel eine gute und entspannte Doku vorgestellt. Aber die beiden Fälle sind ja komplett schlecht gewählt. Einmal haben wir die Sabine wo ich erstmal gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Lässt sich für 45.000€ ein "Haus" bauen, wo eigentlich so gut wie alles fehlt. Es gibt in dem Preissegment so gute Wohnwagen, die viel mehr Komfort bieten weil die Konzepte weit aus durchdachter und ausgereift sind. Ausserdem ist es das dümmste was man wohl machen kann, sich regelrecht in so ein Leben reinzuquetschen, obwohl jeder Mensch der auch nur die kleinste Lebenserfahrung hat sieht, dass die komplett unzufrieden ist. Die Laura lebt ja absolut nicht auf 18m2, sonder hat ein 18m2 Schlafzimmer mit Arbeitstisch (was übrigens mehr ist als ich in meiner momentanen Wohnung habe) und den Rest hat sie in einer 200-300m2 (oder wieviel auch immer) Halle. Also mit Minimalismus hat das absolut nichts zu tun. Finde es zwar ok, weil dieses Leben scheint ihr zu gefallen, passt aber wiederum nicht zu dem Titel und zu dem was diese Doku zeigen wollte!

[KarlaVoengel]

Komm mir glatt die Tränen, Laura du lebst meinen Traum. Werkstatt Luft, herrlich. Wünsche dir viel Glück und Erfolg weiterhin…

[LittleChena]

Sabine, 45.000 für das? Kein Wassertank, keine Solaranlage, kein Holzofen, keine Inneneinrichtung und noch nicht mal ne Reling am Hochbett. Ich glaube du hättest Dir noch ein paar Gegenangebote einholen sollen.

[karstens.]

Das Tiny Haus von Sabine im Garten wurde von ihr nicht richtig geplant. Liegt sie auf dem Bett, muss sie wegrücken, wenn sie das Fenster öffnet. Unten in der Sitzecke sind die Fensterbänke auf Augenhöhe. Man kann kaum hinaus gucken. Eine Eingangstür, an die man mit dem Kopf stößt, ist auch nicht pralle. Der Preis von 45 Tausend ist zu hoch. Dafür gibt es auf dem Markt mehr Komfort. Gruß

[Dlorn]

Prinzipiell find ichs ja charmant, auch wenns ein paar m² mehr sein dürften für ein richtiges Bad und ne Küche. Ich frage mich nur wie man sich das als Altersruhesitz vorstellt. Ist zwar finanziell vielleicht ne passende Option, aber schon das Bett mit Leiter und die ganzen Umstände im Alltag mit Wasser und Heizung. Ich wünsche viel Glück. Mein Bauchgefühl sagt das ist ein interessanter Lebensentwurf, aber zur Rente zieh ich wieder aus.

[xandersons]

ganz hervorragend, auch das es mittlerweile mehr Menschen gibt, die sich trauen, Ihr eigenes Lebenskonzept umzusetzen. Alle die das tun, sollten sich jeden Tag dafür feiern und ich weiß das ist so!!

[RoSario-vbge]

Respekt vor Menschen, die solche handwerklichen Dinge in die Hand nehmen

[laurakampf]

Die Reportage hat Spaß gemacht! Mein neuestes Projekt ist ein Mini Camper den ich aus einem Pferdehänger baue :)

[Catras_unfairly_gorgeous_smirk]

Damals in den 90ern als ich noch Stift war hatten wir  bei uns im Dorf mal so einen mittzwanzigjährigen Weltenbummler, der mit seinem Senfhund in seinem VW Bulli + Wohnwagen gehaust hat. Lange war der Gute nicht da, glaube nicht mal 3 Monate waren das, dann ist er schon wieder weitergezogen und kam dann nie wieder. Die Reportage hier erinnert mich gerade wahnsinnig an den Mann. Kann mich noch erinnern, dass mein Bruder und ich damals mal mit seinem Hund spielen gegangen sind obwohl wir eigentlich nicht durften, weil meine Mutter ihn (also den Mann, nicht den Hund XD) irgendwie verdächtig fand. Er hat uns dann erzählt wo er schon überall war. Norwegen, Portugal, Russland und wo nicht noch überall. Wünschte ich könnte mich an seinen Namen erinnern, aber irgendwie ist das nicht hängen geblieben. :(

[essenlm]

Wie zur Hölle kann Sie in dieser Position Netflix auf dem iPad gucken ? 😂

[iarexx]

Schade dass auf das mit Abstand größte Problem bei Tiny Houses nicht eingegangen wird - der Stellplatz. Tiny Houses sind auch Häuser und bedürfen einer. Baugenehmigung auf Bauland. Dass Sabine hier ein ehemaliges Schrebergartengelände anmietet und da dauerhaft lebt, halte ich für nicht gesetzeskonform. Die Vorstellung, in Stadtnähe irgendwo (auch noch in irgendeiner Art und Weise günstig) legal so ein Häuschen hinstellen und dauerhaft darin wohnen zu können, halte ich für komplett wahnwitzig. Letztendlich werden solche Tiny Houses wahrscheinlich irgendwo in der Pampa mit 50 anderen kleinen Häuschen in entsprechenden, von den Gemeinden als solche ausgewiesenen Sammelanlagen enden. Da kann man ja auch gleich auf einen Campingplatz ziehen..

[Rosen]

Wirklich nicht schlecht vom 1. Nagel bis zur letzten Stromleitung alles selber zu bauen !!!!

[joywinnie]

Wohnen auf „nur“ 18 Quadratmeter, im Studentenwohnheim wäre das ein Palast 😂.

[Max_Green]

Was sollen wir sagen... wir leben auch seit etwa 1 1/2 Jahren in unserem Minihaus mit Kind. Wir haben gelernt, dass 28 qm völlig ausreichen für alles, was du zum Leben brauchst. Wenn uns jemand sagt.. das ist zu wenig oder wir sind verrückt sagen wir: Warum probierst du es selbst nicht auch mal aus ;)

Danke für die tollen Eindrücke & Inspirationen... viele Menschen sollten sich die Frage stellen, wie viel Platz sie eigentlich zum Leben brauchen. Ganz viele Grüße aus dem Tiny House,

Max & Family