Das Experiment Teil II: Auswertung des 2-tägigen „Al-Gore Experiment“ (10. IKEK)

preview_player
Показать описание
Im Konferenzraum zur experimentellen Überprüfung der CO2-Treibhausthese, Prof. Dr. em. Jan-Erik Solheim (University of Oslo, Institute of Theoretical Astrophysics, Wissenschaftlicher Berater Klimarealistene)
Man wiederholte das "Al Gore - Experiment" in einem Behältnis mit (auch Infrarot-durchlässiger) Plastikabdeckung (Wrap - Plastikfolie einer Küchenrolle) und 100 % CO2-Füllung und versuchte im Anschluss, mittels Feindosierung des CO2-Gehaltes im Behälter mit Verdopplung und Vervierfachung des CO2-Gehaltes die sog. Klimasensitivität zu bestimmen. Für die Erwärmung des Inhaltes wurden alternativ verschiedene Quellen, wie Sonne, Halogenleuchten bzw. Heizwendeln, verwendet.

100 % CO2

Ein weiterer Vor-Versuch diente der Klärung ob sich eine 100 % CO2-Füllung anders erwärmt als eine solche mit Luft. Ein Unterschied - so Solheim - sei nicht erkennbar. (Anm. der Redaktion: Man sieht aber am Ende der rosa Kurve eine Abweichung von -0,4 bis -0,5 °C; diese wurde nicht erklärt, es wurde auch nicht danach gefragt)

Außenmessung

Ein weitere Versuchsreihe wurde außen durchgeführt um Unterschiede zwischen den Halogenleuchten auszuschließen. Das war jedoch in Norwegen mit den wenigen Sonnentagen äußerst schwierig.

Klimasensitivität

Es wurde dann versucht die Klimasensitivität ECS zu bestimmen. Dazu wurde die der CO2-Anteil der inneren Luft verdoppelt, vervierfacht und verachtfacht und jeweils erneut der Anstieg der Temperatur gemessen.
Daraus errechnet sich unter sonnengleichen Erwärmung der (verblüffende) negative Wert unter von - 0,11 ± 0,11 °C.
Das bedeutet, dass das Zuführen von CO2 statt zu Erwärmung zu führen, die Innenatmosphäre kühlt. Eine Erklärung dafür hatte Eric Solheim nicht anzubieten, sondern überließ das dem Publikum.
Um all das zu überprüfen wurde nochmals eine neue Reihe von Kästen gebaut, die kurz vor der Reise nach Berlin in Betrieb gingen. Dabei wurde während eines Versuchs, die Plastikabdeckung durch eine Glasabdeckung ersetzt. Nach der Rückerwärmung zeigte sich, dass die Temperatur im Kasten mit der Glasabdeckung niemals die der Plastikabdeckung überstieg.

Dann wurde der Innenluft CO2 in 100 ml Dosierung zugeführt mit dem Ergebnis, dass die Innentemperatur sank.

CO2 kühlt die Luft im Innern der Kästen.

Auch der nächste Versuch zeigt deutlich sowohl die Kühlwirkung einer Glasabdeckung (gegenüber Plastik) als auch einer 100 % CO2-Füllung (Al Gore Experiment)

Diskussion

Im Folgenden geht Prof. Solheim detaillierter auf das Experiment zur Bestimmung der Klimasensitivität ein. Bei mit präzis bestimmten Energiemengen die mittels Heizwendeln zugeführt werden, ergibt sich ebenfalls eine negative Klimasensitivität, diesmal aber mit einem Wert von -0,3± 0,1 °C. "In diesen Kästen..." wie der Vortragende nicht vergisst zu erwähnen.

Anschließend begann sofort eine heftige Diskussion. Es gab viele kluge, meist Kontra-Stellungnahmen, aber eine endgültige Erklärung wurde mangels Zeit ggf. unter veränderten Bedingungen den Versuch zu wiederholen, verständlicherweise nicht erreicht.
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Finde es sehr gut und lobenswert, dass hier wirklich ein Diskurs entsteht nachdem das Experiment gezeigt wurde und das viele Faktoren angezweifelt wurden.
Hier wird Wissenschaft gemacht und nicht hingenommen, was "ein Profi" sagt!

OnePoundFisch
Автор

bei gleichem volumen ist die masse des mit co2 gefüllten behälters 1, 7 mal so hoch wie die des mit luft gefüllten behälters.

co2 hat zwar eine 15% geringere spezifische wärmekapazität, jedoch muss ich bei der 1, 7 fachen masse natürlich mehr energie zuführen um die gleiche temperaturänderung herbeizuführen.

machen sie das experiment mal mit h2o anstelle von co2.

einen bei gleichem volumen schwereren körper zu erwärmen dauert einfach länger. irgend wie logisch, oder?

somit wäre für mich der ausgang des experiments vorhersehbar und erklärt.

nicht erklärt ist hingegen, warum co2 angeblich die atmosphäre erwärmt.

ps.: mein tipp, die seitenwände sollte man hochdämmend ausführen. doppelverglasung oder ähnliches.

berndpaulweiss
Автор

Meine Idee, warum CO2 "kühlend" wirkt:
CO2 hat gegenüber der Luft eine Dichte von 1, 9769 g/dm3 zu 1, 2928 g/dm3. Es muss also innerhalb gleicher Zeit mehr Masse erwärmt werden. Schon darum vermute ich, dass sich der Kasten mit CO2 weniger erwärmt.
Dagegen / dazu könnte man halten, dass die spezifische Wärmekapazität von Luft 1, 0054 J/(g*K) beträgt, die von CO2 aber 0, 846 J/(g*K). Der Unterschied ist relativ zu Wasserdampf [1, 85 J/(g*K)] gering.
Aber, dass die spez. Wärme von CO2 etwas geringer als die der Luft ist, könnte erklären, warum sich CO2 nach Abschalten der Erwärmung auch schneller wieder abkühlt.


MaPhy
Автор

Was passiert jetzt ? Wird der Versuch unter anderen Bedingungen, wiederholt ?
Das würde doch zu weiteren Erkenntnissen führen.

wilfriedschwarze
Автор

Das Experiment zeigt nur eines auf, und das ist Fakt, . El Gore's Experiment ist falsch. Wie es dazu kam, überlasse ich der Fantasie der einzelnen User.

aliebalieb
Автор

Hier eine weitere empirische Untersuchung zum Thema:
"CO2-Experimente zum Treibhauseffekt auf dem Prüfstand"

dastutweh