G7-GIPFEL IN JAPAN: Kanzler Scholz - Ausbildung ukrainischer Piloten ist Signal an Putin | WELT Talk

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Hiroshima – Bundeskanzler Olaf Scholz bewertet die Zustimmung der USA zur Ausbildung ukrainischer Piloten auf westlichen Kampfjets als „ein Signal auch an den russischen Präsidenten, dass er nicht hoffen soll, dass er einfach durch langes Abwarten und das lange Führen des Krieges sein Ziel erreichen kann“. Scholz sagte am Sonntag in einem Interview mit WELT-TV am Rande des G7-Gipfels in Hiroshima weiter: „Die klare Botschaft ist: Russland muss den Krieg beenden und Truppen zurückziehen.“

Zur Frage, ob in der Zukunft auch Deutschland ukrainische Piloten ausbilden könnte, wie etwa Frankreich dies angekündigt hat, blieb der Kanzler vage, schloss es aber auch nicht aus: „Zunächst mal ist es jetzt eine Entscheidung derjenigen, die überwiegend über solche Systeme verfügen. Und wir haben uns bisher sehr konzentriert auf die Dinge, die wir gemacht haben, und bleiben aber natürlich Partner mit vielen anderen. Und das wird auch uns in der Zukunft begleiten.“

Unbeeindruckt zeigte sich der Kanzler in WELT-TV von Drohungen aus Moskau, die Lieferung westlicher Kampfjets bringe „kolossale Risiken“ mit sich: „Wir haben schon viele solcher Äußerungen gehört.“ Wichtig sei: „Wir handeln nur abgestimmt miteinander. Es gibt keine Alleingänge, und wir sorgen dafür, dass es eben nicht zu einer Eskalation des Krieges kommt zwischen Russland und der NATO.“ Gleichzeitig unterstütze man nach besten Möglichkeiten die Ukraine bei ihrer Verteidigung. Denn Russland versuche, sich mit Waffengewalt einen großen Teil der Ukraine einzuverleiben. Scholz: „Das darf nicht gelingen - wegen des Friedens und der Sicherheit in der Welt, aber auch in Europa.“

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