Johannes Kepler und die kopernikanische Wende | Pierre Leich, Simon-Marius-Gesellschaft

Pierre Leich von der Simon-Marius-Gesellschaft e.V. skizziert in seinem Vortrag die Astronomie zur Zeit von Kopernikus, führt die teleskopischen Beobachtungen vor Augen und stellt die Leistungen von Kepler in ihren größeren Zusammenhang: Obwohl der große Per­spek­tiven­wechsel zu Beginn der Neuzeit oft mit dem Namen von Nikolaus Koper­nikus verbunden wird, hat erst Johannes Kepler das Funda­ment einer neuen Astronomie gelegt. Er erkannte die elliptischen Pla­ne­ten­bah­nen und entwarf einen neuen Erklärungstypus für Him­mels­be­we­gungen. Dabei findet er weitere Argumente für den Heliozentrismus, die auch denen Galileis weit über­legen sind. Mit seinen drei Pla­netengesetzen betritt Kepler Neu­land und schlägt ein Kapitel auf, das direkt zu Isaac Newton führt, dem wir die neuzeitliche Vor­stellung von Gravitation verdanken.

Unser Tipp:
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Ein ausgezeichneter Vortrag über Keppler & Co., aufgenommen mithilfe eines vorkepplerschen Mikrofons.