Was macht Spotify mit der Musik?

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Herbert Grönemeyer testet neuerdings Spotify und ist nicht nur skeptisch, was das Bezahlsystem betrifft, sondern analysiert auch, wie sich das Musikmachen durch Streaming-Plattformen verändert hat.

Wenn die ersten 30 Sekunden entscheidend sind, wie schreibt man dann heute Musik, damit die Hörer nicht wegklicken?

Außerdem möchte Frank Elstner wissen, ob – wie auch in den USA – Musik in Deutschland sich zunehmend an ein junges Publikum richten muss, um erfolgreich zu sein. Grönemeyer, so führt er aus, findet das sogar richtig.

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Комментарии
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Ist halt die Frage, ob man Musik macht um damit möglichst viel Umsatz zu machen oder ob man Musik macht um sich selbst zu verwirklichen. Ich bin ein Gegner davon, sich den Hörgewohnheiten vieler zu unterwerfen und sich seiner künstlerischen Freiheit zu berauben. Die Realität sieht freilich anders aus. Aber bei vielen Interpreten/Bands ist es mittlerweile so, dass sie ihre Alben eher als Werbung für ihre Auftritte einsetzen weil das meiste Geld mit Gigs verdient wird(wenn man denn überhaupt was verdient damit). Man muss auch mal klar sagen, dass Spotify viele Hörer aus gewissen Grauzonen rausgeholt hat. Das mit kostenlos ist dabei mM nur bedingt richtig, denn da wird ja meist Werbung geschaltet.Aber von mir aus könnte Spotify gerne 20€ im Monat nehmen wenn die Mehreinnahmen dann wirklich an die Künstler gehen würden.

alterniemand
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Alles verändert sich, auch die Musikindustrie hat sich verändert und die Musikwege und -möglichkeiten sowieso. Ein Umstand, welcher mich verwundert ist, warum es immer um die neuste, aktuellste Musik gehen muss? Ich weiß schon, die Künstler usw. müssen verkaufen, weil sie überleben wollen. Ich für meinen Teil lebe musikalisch in der Vergangenheit. Sicher, hat auch was mit dem Alter zu tun, mit der zur Verfügung stehenden Zeit, mit der Wichtigkeit von Musik, auch mit der Verschiebung des Musikgeschmacks. Dennoch kann ich nur sagen, dass ich dank meiner eigenen Musiksammlung und Spotify Zugriff auf Millionen Songs habe, was eigentlich schon viel zu viel ist.



Natürlich verliert Musik dann auch etwas an Wert und dem Besonderen, aber früher war es bei weitem nicht nur gut. Du hast Radio gehabt (wo meistens der Kommerz herrscht), du musstest CDs kaufen, konntest vor nicht allzulanger Zeit nicht mal richtig in Songs reinhören. Randgenres waren schwer zugänglich, man konnte (legal) nur eine bestimmte Menge an Musik erstehen. Letztendlich wird fast jede Musik aus kommerziellen Absichten gemacht. Und die meisten Stücke sind Unterhaltungsmusik. Es ist der pure Luxus. Es gibt keine klare Antwort auf die Musik-Frage. Es ist wie es ist, es ändert sich, wenige profitieren fett, viele verlieren klar. Jeder muss selber für sich die beste Möglichkeit finden, zu der Musik zu kommen, die ihn anspricht. Wer sich (natürlich nicht zu Unrecht) über zu viel Kommerz in den Charts und Gleichschaltung des Radios beschwerrt, ist oft selber Schuld. Heute gibt es so viel Auswahl wie noch nie, dank Streaming und Internet. Davon hätte ich früher geträumt. Und wer das nicht gut findet, der soll es lassen. Auch okay.

technologywontsaveus
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Joseph Grönemeyer spricht, daß Volk hängt an den Lippen und applaudiert frenetisch. 🙋‍♂️

franklindrebin
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Ich hab mich auch lange gesträubt, mir Spotify runterzuladen. Meine Musik hör ich immernoch hauptsächlich als CD und Schallplatte. Aber dank Spotify bin ich auf so viele neue Bands im Bereich Rock und Metal gestoßen, dass ich Spotify nicht mehr missen möchte. Wenn ich bei Spotify auf eine Band stoße die mir gefällt, kaufe ich mir trotzdem die CDs dieser Band. Aber ich kauf nichts mehr was ich nicht kenne.
Und gerade bei Rock und Metal ist es so (wie ich finde), dass viele neue Bands untergehen, da es irgendwo nicht mehr dem Mainstream entspricht. Auch hier bietet Spotify eine gute Möglichkeit des Supports. Wenn man auf neue, unbekannte Bands stoßt und diese einem gefallen, kann man sich trotz allem CDs und Merch kaufen und sie somit finanziell unterstützen👍🏻

Von demher finde ich Spotify sehr gut.

gideonhandle
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Kostenfreies Radio sollte auch ein no go sein

stefanbellinghausen