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Wird uns der Himmel auf den Kopf fallen? | 42 - Die Antwort auf fast alles | ARTE
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Es ist eine Urangst der Menschheit, dass uns eines Tages der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Tatsächlich würde der Einschlag eines Asteroiden oder Kometen das Leben auf der Erde von einem Moment auf den anderen dramatisch verändern. Das haben schon die Saurier erleben müssen. Droht uns das gleiche Schicksal?
Als im Februar 2013 im russischen Tscheljabinsk ein Meteor am Himmel aufleuchtete, wurde uns kurzzeitig bewusst: Wir können jederzeit von Trümmern aus dem All getroffen werden. Wissenschaftler und Politiker stellen sich seitdem verstärkt die Frage: Wie können wir unser Frühwarnsystem verbessern und vor allem – was können wir tun, wenn mal ein größerer Brocken auf unseren einzigartigen Planeten zurast?
Denn schon die Zerstörungskraft von einem hundert Meter kleinen Asteroiden reicht aus, um eine ganze Stadt zu vernichten. Brocken von einem Kilometer könnten sogar das Klima auf unserem Planeten von einem Tag auf den anderen aus dem Gleichgewicht bringen und unsere Zivilisation auslöschen. Unsere Technologie erlaubt es uns, einen Großteil der Asteroiden im Blick zu behalten. Wir kennen ihre Position und Flugbahnen. Und für die größeren können die Expertinnen und Experten Entwarnung geben: Die nächsten Jahrzehnte sind wir sicher.
Doch es gibt auch blinde Flecken – etwa, wenn es um Kometen geht, die vom äußersten Rand des Sonnensystems kommen. Oder was, wenn ein Objekt im Asteroidengürtel Richtung Erde abgelenkt wird? Vor kurzem hat die NASA eine kleine Sonde Namens „DART“ auf einem Asteroiden zerschellen lassen. Dank dieser Kamikaze-Aktion hat die Forschung gezeigt: Wir können den Kurs dieser Objekte verändern. Doch reicht das aus, um irgendwann in der Zukunft die Welt zu retten? Oder müssen wir doch viel größer denken?
Quellen und weiterführende Links:
Asteroiden
NASA - Eyes On Asteroids (EN)
Interaktive Karte mit den Positionen aller bekannten erdnahen Asteroiden und Kometen
Übersicht über die erdnahen Objekte der ESA (EN)
Simulator für Asteroideneinschläge (EN)
Animation der Einschlagskraft von Asteroiden in verschiedenen Größen
Details zum Ausgang der DART Mission zur Abwehr von Asteroiden (EN)
HERA, die Nachfolgemission von DART der ESA, die Oktober 2024 starten soll
Studien von Peter H. Schultz mit Hinweisen, dass es deutlich mehr Asteroiden-Einschläge in der Vergangenheit gab als bisher vermutet (EN)
Der Zusammenstoß von DART und Didymos aus der Sicht des Weltraumteleskops Hubble.
Metoriten
Meteoritensammlung am Naturhistorischen Museum in Wien (DE)
Asteroidenbergbau
Universität in Golden Colorado – Weltraum Ressourcen Programm (EN)
Weltraummission zum Asteroiden (16) Psyche (EN)
Studie zur Profitabilität von Asteroidenbergbau
NASA Ames Vertical Gun Range
Hintergründe zur Vertical Gun Versuchsanlage zur Simulation von Asteroideneinschlägen
Dokumentation von Christian Offenberg (D 2022, 30 Min)
#asteroid #meteorit #himmelskörper
Video verfügbar bis zum 04/03/2026
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Als im Februar 2013 im russischen Tscheljabinsk ein Meteor am Himmel aufleuchtete, wurde uns kurzzeitig bewusst: Wir können jederzeit von Trümmern aus dem All getroffen werden. Wissenschaftler und Politiker stellen sich seitdem verstärkt die Frage: Wie können wir unser Frühwarnsystem verbessern und vor allem – was können wir tun, wenn mal ein größerer Brocken auf unseren einzigartigen Planeten zurast?
Denn schon die Zerstörungskraft von einem hundert Meter kleinen Asteroiden reicht aus, um eine ganze Stadt zu vernichten. Brocken von einem Kilometer könnten sogar das Klima auf unserem Planeten von einem Tag auf den anderen aus dem Gleichgewicht bringen und unsere Zivilisation auslöschen. Unsere Technologie erlaubt es uns, einen Großteil der Asteroiden im Blick zu behalten. Wir kennen ihre Position und Flugbahnen. Und für die größeren können die Expertinnen und Experten Entwarnung geben: Die nächsten Jahrzehnte sind wir sicher.
Doch es gibt auch blinde Flecken – etwa, wenn es um Kometen geht, die vom äußersten Rand des Sonnensystems kommen. Oder was, wenn ein Objekt im Asteroidengürtel Richtung Erde abgelenkt wird? Vor kurzem hat die NASA eine kleine Sonde Namens „DART“ auf einem Asteroiden zerschellen lassen. Dank dieser Kamikaze-Aktion hat die Forschung gezeigt: Wir können den Kurs dieser Objekte verändern. Doch reicht das aus, um irgendwann in der Zukunft die Welt zu retten? Oder müssen wir doch viel größer denken?
Quellen und weiterführende Links:
Asteroiden
NASA - Eyes On Asteroids (EN)
Interaktive Karte mit den Positionen aller bekannten erdnahen Asteroiden und Kometen
Übersicht über die erdnahen Objekte der ESA (EN)
Simulator für Asteroideneinschläge (EN)
Animation der Einschlagskraft von Asteroiden in verschiedenen Größen
Details zum Ausgang der DART Mission zur Abwehr von Asteroiden (EN)
HERA, die Nachfolgemission von DART der ESA, die Oktober 2024 starten soll
Studien von Peter H. Schultz mit Hinweisen, dass es deutlich mehr Asteroiden-Einschläge in der Vergangenheit gab als bisher vermutet (EN)
Der Zusammenstoß von DART und Didymos aus der Sicht des Weltraumteleskops Hubble.
Metoriten
Meteoritensammlung am Naturhistorischen Museum in Wien (DE)
Asteroidenbergbau
Universität in Golden Colorado – Weltraum Ressourcen Programm (EN)
Weltraummission zum Asteroiden (16) Psyche (EN)
Studie zur Profitabilität von Asteroidenbergbau
NASA Ames Vertical Gun Range
Hintergründe zur Vertical Gun Versuchsanlage zur Simulation von Asteroideneinschlägen
Dokumentation von Christian Offenberg (D 2022, 30 Min)
#asteroid #meteorit #himmelskörper
Video verfügbar bis zum 04/03/2026
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