Therapie: Hilft das wirklich? #100Menschen1Frage | Auf Klo

Das schönste Dixi-Klo der Welt ist zurück! 100 Menschen - 1 Frage. Dieses Mal noch intimer und spiciger: Wie hoch ist dein Bodycount? Was sind deine Kinks im Bett? Hast du schon mal eine Person betrogen? Auf dieser Toilette lassen alle die Hosen runter! In dieser Folge geht es um das Thema Therapie. Wer ist oder war eigentlich alles schon mal in Therapie? Wie ticken Therapeut:innen und wie wichtig ist es eigentlich, dass man mit Therapeut:innen spricht, die die eigene Lebensperspektive checken.

Schreibt mal in die Kommis, ob ihr in Therapie seid oder wart und lasst ein bisschen Liebe da

[aufklo]

Wart oder seid Ihr auch in Therapie? Wie waren Eure Erfahrungen damit?

[z.sch.]

Ein Fact den ich noch sehr wichtig finde ist eine Man kriegt eine nach einer Therpaie, aber es sind psychische Krankheiten je nach Diagnose ausgeschlossen. Ich finde das super schwierig und sehr diskriminierend und ich wünschte mir hätte das jemand vor Beginn meiner Therapie mal erzählt. but.. Ich hätte sie totzdem gemacht ;)

[krepieri]

Mein Vater ist in Therapie und ich bin so unfassbar dankbar, dass es ihm jetzt so viel besser geht

[strangersontheinternet]

Ich kann mir mein Leben ohne Therapie nicht mehr vorstellen. Bin seit über 10 Jahren wöchentlich in Therapie da ich schon seit Kindheit eine psychische Erkrankung habe.
Ich brauch Therapie einfach wie Luft zum atmen und manchmal fällts mir schwer Leute zu verstehen, die niemals in Therapie gehen würden oder es komisch finden.
Und ab und zu over share ich weil ich es gewohnt bin jede Woche über mein innerstes zu sprechen und darüber keine Scham zu haben.

[safe_offiziell]

Wow, wie krass, dass ihr so viele verschiedene Menschen gefunden habt, die offen darüber reden 💜

[rolligeswiesel]

Depressionen und Angststörungen seit der Pubertät und immer wieder mal in Therapie. Wurde im lockdown schlimmer, sodass ich in die Klinik kam. Ich hab es nicht bereut, heute geht’s mir gut 👍 auch dank einer gut eingestellten medikamentösen Behandlung.

[dusterwald]

Es ist wirklich krass, wie lange Menschen, auch im Akutfall, im Durchschnitt auf einen Therapieplatz warten müssen D:
Ich habe tatsächlich das Glück, dass ich aktuell noch an eine Schule gehe, die eine richtige Psychologin mit angestellt hat, die wir kostenlos und unverbindlich in Anspruch nehmen können. Hatte bisher schon einige Termine bei ihr und bin happy, dass ich endlich jemand kompetentes an meiner Seite habe!

[paul]

Was für ein wunderschönes Format, irgendwie heilend

[janinekramer]

Eine gute Therapie ist was so wertvolles! Sie kann dein ganzes Leben verändern und dir helfen, dich selbst so viel besser zu verstehen. Ich bin super dankbar, dass ich mir meine Therapie mit Eigenbeitrag 2020 leisten konnte, als viele Menschen sie gebraucht hätten.
Und welcher wichtige Punkt auch im Video genannt wurde, ist, dass man eine Therapie nicht erst anfangen kann/ braucht/ darf, wenn es einem schon richtig dreckig geht. Im meinen Augen kann jede:r eine Therapie gut gebrauchen, um einfach mal über das eigene Leben ein bisschen zu reflektieren.

Ich bin jetzt 34 und ich bin jeden Tag so verdammt stolz, wie offen und tolerant gerade sehr junge Menschen heute oftmals mit schwierigen Themen umgehen! So verdammt stolz! Denn das war in meiner Jugend noch nicht so.

[nevermind]

Danke, dass ihr das Thema ansprecht ❤

[Bevliever]

Oh yes! Ich liebe Therapie! Das ist so ein einzigartiger Rahmen, so eine unvergleichliche Beziehung ❤️
Mir ist aber auch bewusst was ich für ein Glück hatte! 2x sehr schnell eine:n passende:n Therapeut:in gefunden zu haben. Diese Menschen sind bis heute eine enorme Stütze und dem therapeutischen Rahmen verdanke ich so viele Selbsterkenntnisse, so viele gesunde Veränderungen… Auch dass es in meinem Umfeld nie ein Tabuthema war ist super hilfreich. Ich sage einfach wie es ist und niemand stolpert darüber. Es ist okay.
Ich könnte so vieles schreiben, weil das ein soo bedeutsames Thema in meinem Leben ist! Wirklich ich habe nicht nur die heftigsten Tiefen meines Lebens überlebt und annehmen können, sondern ich wurde immer angenommen und verstanden, warm und herzlich behandelt und konnte enorm große Schritte machen und unglaublich glückliche und stabile Zeiten erleben.

[TheRealSloeck]

Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, was meine Therapie für mich bedeutet und bei mir alles bewegt hat. In den letzten Monaten habe ich sooo viel über mich gelernt, bin sooo viel gewachsen, wenn ich abgestürzt bin hat mein Therapeut mich bildlich gesprochen hochgezogen und mir zeitgleich gezeigt, dass und wie ich es schaffen kann mich selber hochzuziehen. In einer wirklich schwierigen Zeit für mich wurde die Therapie zu meiner "comfort zone", ein Ort, an dem es um mich und "für mich" geht.
Ich gehe sehr gerne hin und vertraue meinem Therapeuten voll und ganz.
Ich wünsche allen Hilfesuchenden, dass sie es so erleben dürfen wie ich.
Zwar habe ich noch einen lange Weg vor mir, aber Stück für Stück fällt es leichter mit dem Vorangehen.

[SakimuraKiyoshi]

Jup, bin in Therapie seit über 4 1/2 Jahren. Seit Anfang diesen Jahres spüre ich erstmals wirklich Verbesserungen. Leider habe ich viel zu lang gewartet, es niemandem erzählt und nur mit mir ausgemacht, weil ich dachte, mich versteht niemand und anderen geht es schlechter als mir. Ich hab mich stellenweise auch selbst nicht verstanden. Insgesamt war ich auch schon zwei Mal in einem stationären Klinikaufenthalt.

[michelleblack]

Tolle Folge! Das Video gibt viel Mut und senkt die Hemmschwelle.

[dunkelbuntewelt]

Ich war über einen Zeitraum von 9 Jahren wegen Essstörungen und Depressionen in 3 Kliniken und 2 längeren ambulanten Therapien. Das hat mir sehr geholfen. Tatsächlich würde ich mich inzwischen als gesund bezeichnen. Hatte aber auch wirklich tolle Therapeutinnen, die mich ernst genommen haben.

[katinkaminka]

Dankeschön für eure Arbeit 🎉es ist so wichtig auch einmal an sich zu denken…besonders wenn es einem nicht gut geht 😮Selbstfürsorge ist genauso wichtig wie die Fürsorge für andere Menschen 🎉❤

[Smilie]

Sehr tolle Folge! <3 Ich finde das so schön, dass ihr auf dieses Thema aufmerksam macht, da merkt man auch einfach, wie wichtig das Thema ist.
Für mich war das gerade sehr befreiend, diese Personen über das Thema sprechen zu hören, weil ich fast niemanden in meinem Umkreis habe, der zur Therapie geht und weil es in meinem familären Umfeld eher ein Tabu Thema ist.

Bin selber schon das zweite Mal wegen einer Panikstörung in Therapie, und ich weiß nicht, wo ich wäre, wenn ich die nicht hätte.
An alle die mit dem gerade psychisch struggeln oder auf der Suche nach einem Platz sind: Fühlt euch alle umarmt und geküsst, es wird besser! <3

[RPG_Hacker]

Ich will definitiv eine Therapie machen. Gründe gäb's dafür mehr als genug. Eine Angststörung halte ich bei mir mittlerweile für so gut wie sicher. Konzentrations- und Organistationsprobleme habe ich auch, die auf etwas Tieferliegendes hindeuten könnten. Mit beidem komme ich aber an sich bestens klar und würde dafür alleine wohl keine Therapie in Erwägung ziehen.

Die Sache, die mich wirklich an mir selbst stört, sind meine Aggresionsprobleme. Ich kriege die übelsten Aggresionen vor allem beim Zocken. Die werden so schlimm, dass ich laut durch's Haus schreie, Gegenstände rumwerfe oder mich selbst schlage. Das passiert ganz von selbst, ich habe keine Kontrolle drüber. Meistens merke ich es selbst erst, wenn's bereits passiert ist. Wirklichen Schaden anrichten tue ich damit zwar nicht, aber ich stresse alle Leute in meinem näheren Umfeld, und außerdem schäme ich mich selbst dafür. Deswegen will ich unbedingt etwas dagegen tun.

Aktuell geht's eigentlich nur noch darum, geeignete Therapeuten zu finden, und dann mal den Mut aufzubringen, einen Termin zu vereinbaren.

[weronikaw.]

Ich finde es sehr schwierig zu entscheiden, ob man zur Therapie gehen sollte. Jeder hat Mal eine schlechte Phase. Ich hätte Angst, dass mir gesagt wird vom Therapeuten*innen, dass es mir gar nicht so schlecht geht. Oder mich direkt jemanden so zu öffnen und über Gefühle und Gedanken zu reden, über die man noch nie gesprochen hat

[hanon]

Meine Therapeutensuche scheitert am Telefonat. Jede Möglichkeit hier im Umkreis verlangt ein telefonisches Erstgespräch und mir wird schon übel und mein Herz kommt gefühlt zum Hals raus, wenn ich das Handy nur in die Hand nehme. Anfragen über e-Mail wurden bisher nie beantwortet. Motivierend wenn man nicht mal den ersten Schritt schafft.